- Autor(in)
- DOI
- Seitenbereich
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150 - 159
- Schlagwort(e)
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Ungleichwertigkeitsideologien, Dokumentationspraxis, Monitoring, Zivilgesellschaft, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Journalismus
- Zusammenfsg.
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Der Beitrag setzt sich am Beispiel des Projekts chronik.LE mit den Potenzialen und Grenzen zivilgesellschaftlicher Dokumentationspraxis von Diskriminierungen und extrem rechten Aktivitäten auseinander. Der vorgestellte Ansatz geht von einer Situationsanalyse der „feindseligen Normalität“ aus und wirkt durch Information auf die Aufklärung und Aktivierung der lokalen Bevölkerung hin. Auf Basis gesammelter Erfahrungen benennen die Autor*innen Voraussetzungen guter Dokumentationsarbeit und zeigen wichtige Anknüpfungspunkte für weitere Gegenaktivitäten zu extrem rechten Praxen auf. Nur durch das Zusammenwirken von lokaler Intervention und nachhaltiger Aufklärungsarbeit kann die Schaffung einer „reflexiven Stadtgesellschaft“ gelingen, so die These des Beitrags.