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Interview
Junge
Leseförderung
Lesekompetenz
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Obwohl Lesen als Motor der sprachlichen Entwicklung gilt, boten die PISA-Studien ein aufrüttelndes Bild: Ein Blick auf die sogenannten »Risikoschüler« der PISA-Studien zeigte, dass die Jungen in der Lesekompetenz deutlich hinter den Mädchen lagen. In den 2009 untersuchten 67 Ländern lasen die Mädchen im Durchschnitt ein ganzes Schuljahr besser als die Jungen! Seither hat sich einiges in der Leseförderung getan – jedoch nicht genug, findet Christine Garbe, Professorin an der Universität zu Köln. An ihrem Lehrstuhl für Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik beschäftigt sie sich intensiv mit der geschlechterdifferenzierenden Leseforschung und setzt sich in verschiedenen nationalen und internationalen Projekten für die Leseförderung ein. Im Interview mit BuB-Redakteurin Elisabeth Weidling nennt sie Gründe dafür, warum viele Jungen so ungern zum Buch greifen und erklärt, wie eine gelungene Leseförderung aussehen sollte. Aus der Sicht der aktuellen Forschung gebe es kein »Lese-Gen«, sondern vielmehr sozio-kulturell bedingte Geschlechterunterschiede, die sich auch im Altersverlauf verändern.
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- urn:nbn:de:urmel-7eb0478b-cf0d-4767-94d7-46ec556d16d72-00306519-18