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A. Becker, Ann. d. Phys. 36. S. 209. 1911.
Ann. d. Phys. 61. S. 665. 1920.
E. M. Wellish, Proc. Roy. Soc. A. 82. S. 500. 1909.
K. Przibram, Phys. Zeitschr. 13. S. 545. 1912.
p587_1) Im folgenden bedienen wir uns der Abkürzung „cm" statt „cm/sec pro Volt/cm", die Beweglichkeit des positiven bzw. negativen Ions wird vielfach mit w+ bzww- abgekürzt. Nach allem bisher Bekannten ist die Annahme nicht genügend gesichert, daß die in Luft vielfach gefundenen Werte der Beweglichkeit, deren mittlere Werte oben angegeben sind, besonders stationäre Zustände bedeuten, wie man nach einem Berichte von K. Przibram (Handbuch der Physik von Geiger und Scheel 22, 1926) annehmen möchte. Die vorwiegend bisher gefundenen, zwischen 1,2 - 1,6 cm für positive Ionen und 1,7 - 2,2 cm für negative Ionen veränderlichen Werte sind nicht etwa Abweichungen von einem gemeinsamen Mittelwert, vielmehr sind sie vielfach ihrerseits Mittelwerte eines engeren oder weiteren Bereichs (vgl. die vom Verf. kürzlich in diesen Annalen mitgeteilten Werte). Feuchtigkeit und Alter bestimmen die momentan vorhandene Beweglichkeit. Den Endzustand. den die Ionengröße erreichen kann, stellen obige Werte jedenfalls nicht dar.
p587_2) Nach P. Philipps nimmt mit steigender Temperatur die Beweglichkeit zu, einem Endwert von 2,3 cm/sec pro Volt/cm, bezogen auf normale Dichte, sich nähernd. Nach H. A. Erikson findet geringe Abnahme statt. Monomolekulare Ionen sind bisher bei hoher Temperatur nicht aufgefunden. In Betracht der Resultate vorl. Arbeit ist eher Zuals Abnahme der Beweglichkeit bei höheren Temperaturen zu erwarten.
p588_1) Wir gehen von der Auffassung über die Ionengröße aus, wie sie durch Lenards Formeln festgelegt ist. Die volle Berechtigung dazu wird das Folgende lehren.
p588_2) Lenard und Ramsauer, Heid. Akad. 16. S. 9. 1911.
p588_3) J. Zeleny, Phil. Trans. A. 195. S. 1932. 1900.
p588_4) A. M. Tyndall u. G. C. Grindley, Proc. Roy. Soc. A. 110. 1926.
p588_5) A. Becker, a. a. O.
p591_1) P. Lenard, Ann. d. Phys. 60. S. 329. 1920.
p591_2) Es deuten darauf besonders Messungen der Expansionsgrenzen an übersättigtem Wasserdampf hin; vgl. L. Andren, Ann. d. Phys. 52. S. 1. 1917. Die Unterschiede im Prozeß der Anlagerung bei beiden Ionenarten sind noch nicht als geklärt zu betrachten; es wird das erst möglich sein, wenn weiteres gründliches Beobachtungsmaterial vorliegt.
p593_2) Vgl. auch A. Becker, a. a. O.
p595_1) Der bei Trocknung mit P2O5 gefundene Wert von 4,5 cm übertrifft erheblich den von Tyndall und Grindley ermittelten Mittelwert von 2,1 cm und den maximalen aus ihren Daten berechenbaren Wert von 3 cm. Es ist aber zweifelhaft, ob die Trocknung so intensiv war wie im vorliegenden Falle. Das betreffende Gefäß war nach Angaben von Tyndall und Grindley durch enge Kanäle zum Ausgleich von Schwankungen des Luftdrucks mit der Außenluft verbunden, durch die zweifellos erhebliche Mengen Feuchtigkeit in den Trockenraum gelangen mußten. Dafür spricht auch der geringe Unterschied der maximalen Beweglichkeit in trockener Luft und in Luft von 1,8 mm Dampfdruck, entsprechend einer Feuchtigkeit, die mehr als das 200fache von der bei Trocknung hätte betragen müssen.
p596_1) L. Andren, a. a. O
p597_1) A. Blanc, Bull. Soc. Franc. d. Phys. 5. S. 156. 1908.
p597_2) H. W. Schmidt, Phys. Zeitschr. 9. S. 184. 1908.
p597_3) J. Franck und L. Meitner, Ber. d. Deutschen Phys. Ges. 13. S. 671. 1911.
p597_4) G. C. Grindley und A. M. Tyndall, Phil. Mag. 48. S. 711. 1924.
p597_5) A. Blanc, a. a. O.;
p597_6) Wie schon von W. Kaufmann (Phys. Zeitschr. 1. S. 22. 1899.rpar; als annähernd (wie im folgenden begründet) gültig gefunden wurde.
p598_1) J. J. Thomson, Proc. Cambr. Phil. Soc. 15. S. 375. 1909.
p598_2) W. Altberg, Ann. d. Phys. 37. S. 849. 1912.
p598_3) K. Przibram, Phys. Zeitschr. 13. S. 545. 1912.
p598_4) Vgl. auch W. Busse, Ann. d. Phys. 76. S. 504. 1925.
p598_5) Näheres über die in Betracht kommenden Formeln findet sich auch in dem Bericht von K. Przibram, a. a. O.
p598_6) L. B. Loeb, Phil. Mag. 48. S. 446. 1924.
p598_7) E. M. Wellish, Phil. Trans. (A.) 209. S. 249. 1909.
p599_1) J. J. Thomson, Proc. Cambr. Phil. Soc. 15. S. 375. 1909.
p599_2) P. Langevin, Ann. chim. phys. (8) 5. S. 245. 1905.
p599_3) P. Lenard, Ann. d. Phys. 60. S. 376. 1919.
p600_1) Vgl. H. F. Mayer, Jahrbuch d. Radioaktivität 18. S. 212. 1921.
p600_2) J. J. Thomson, Phil. Mag. 47. S. 342. 1924.
p600_3) W. Sutherland, Phil. Mag. 18. S. 341. 1909.
p601_1) Die unter dem Einflusse der Ladung sich bildenden Radien von 10-7 cm der normalen Ionen sprechen nicht gegen obige Auffassung; denn hier kommt die hohe Dielektrizitätskonstante des Wassers voll zur Geltung und es spielen Komplexbildungen mit, wie sie von Andren ( a. a. O.) an ungeladenen Molekülen untersucht wurden.
Phil. Mag. 19. S. 817. 1910.
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0587 - 0602
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