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ähnlich wiederholt auch in Lummer's Referat Paris 1900)
Astrophysikal. Journ. 2. p. 202. 1895;
p277_1) F. Paschen, Nachrichten Ges. d. Wissensch. Göttingen 1895, p. 294 - 305;
p277_2) W. Wien, Wied. Ann. 58. p. 662. 1896.
p277_3) F. Paschen u. H. Wanner, Sitzungsber. d. k. Akad. d. Wissensch. zu Berlin p. 5. 1899.
p277_4) H. Wanner, Ann. d. Phys. 2. p. 141. 1900.
p277_5) F. Paschen, Sitzungsber. d. k. Akad. d. Wissensch. zu Berlin p. 405. 1899.
p278_1) F. Paschen, Sitzungsber. d. k. Akad. d. Wissensch. zu Berlin p. 959. 1899.
p278_2) O. Lummer und E. Pringsheim, Verhandl. d. Deutsch. Physik. Gesellsch. 1. p. 23 u. 215. 1899;
p278_3) Die Versuche der Herren Lummer und Pringsheim ergaben für keinen Bereich der Temperaturen und Wellenlängen einen völligen Anschluss an Wien's Gesetz, sondern liessen sich durch eine von Hrn. Thiessen angegebene Formel (Verhandl. d. Deutsch. Physik. Gesellsch. 2. p. 37. 1900) darstellen, welche für kleine Werte von λ T einen so erheblich anderen Verlauf hat als Wien's Formel, dass ich infolge dieses Widerspruches mit meinen Beobachtungen auch die Ueberzeugung von der Richtigkeit ihrer Resultate bei grossen Werten von λ T nicht gewann, obwohl dieselben mit den von mir schon im Anfange gefundenen Abweichungen von Wien's Gesetz qualitativ in Uebereinstimmung waren und obwohl für das Gebiet der langen Wellen die Anordnung von Lummer und Pringsheim vor der meinigen den Vorteil der Beseitigung der Wasserdampf-Absorptionen hatte. Dass die Herren Lummer und Pringsheim Wien's Gesetz nirgends genau gültig fanden, rührt zum Teil daher, weil sie nicht so tiefe Temperaturen und so kleine Wellenlängen oder genauer so grosse Werte der Grösse 1/λ T in den Bereich ihrer Untersuchung zogen wie ich, sodass sie nicht das nach der 1/λ T-Scala grosse Gebiet übersehen konnten, in welchem ich Wien's Gesetz gültig fand. (Betreffs der Abweichungen, welche Lummer und Pringsheim auch bei kleineren Werten von λ T haben, verweise ich auf p. 297 Anm. 1.) Das Gebiet der Ungültigkeit von Wien's Gesetz erscheint auf dieser Scale klein gegenüber dem Gültigkeitsbereiche, wie aus dem Folgenden hervorgeht, sodass ich auch hierdurch bewogen wurde, die Abweichungen, welche ich hier erhielt, so lange als fehlerhaft anzusehen, bis ich zwingende Gründe fand, an ihre Richtigkeit zu glauben.
p279_1) H. Beckmann, Tübinger Dissertation 1898.
p279_2) H. Rubens, Wied. Ann. 69. p. 579. 1899.
p279_3) H. Rubens und F. Kurlbaum, Sitzungsber. d. k. Akad. d. Wissensch. zu Berlin 25. Oct. 1900.
p279_4) Lord Rayleigh, Phil. Mag. 49. p. 39. 1900. Lord Rayleigh vermutet die Gültigkeit dieses Gesetzes besonders für lange Wellen, obwohl nach meinen Versuchen für kleine Wellen Wien's Gesetz erfüllt sei.
p280_1) M. Planck, Verhandl. d. Deutsch. Physik. Gesellsch. 2. p. 202. 1900.
p280_2) W. Wien, Sitzungsber. d. k. Akad. d. Wissensch. zu Berlin 6. p. 55. 1893.
p281_1) Die Bemerkung der Herren Lummer und Pringsheim in ihrer letzten Mitteilung l. c. p. 175: „Alle Methoden, welche das Verhältnis der absoluten Energien für die verschiedenen Wellenlängen nicht zu bestimmen erlauben, s z. B. die photometrische Methode von Paschen-Wanner, die von Beckmann angewandte Rubens-Nicol'sche Methode der Reststrahlen können für sich allein nicht zur Bestätigung bez. Aufstellung der Spectralgleichung dienen“ ist nicht mehr zutreffend, sobald man Wien's allgemeine Betrachtungen über die Verschiebung der Wellenlängen als theoretisch und experimentell erwiesen annimmt. Dann führt z. B. die von Wanner und mir gefundene Form der Isochromaten sichtbarer Wellenlängen eindeutig und notwendig zur Gültigkeit der Wien'schen Spectralgleichung im sichtbaren Spectralgebiete innerhalb des untersuchten Temperaturgebietes und in anderen Gebieten für die gleichen Werte λ T. Denn wir fanden, dass log J = 8 - c2 log e 1/λ T die Form der sichtbaren Isochromaten ist, wo C2 = 5 × λm. T war. Dies giebt unter Berücksichtigung von (1 b) Wien's Gleichung, da 8 eine Function von λ ist, welche durch (1 b) bestimmt wird. Andererseits entsprach die Form der Beckmann'schen Isochromaten nicht dem Wien'schen Gesetz, da hier C2 nicht gleich 5 × λm. T war. Die weiteren Bemerkungen der Herren Lummer und Pringsheim zu diesen Arbeiten: „Das Bestreben der Herren Paschen und Wanner, den Wert von C so genau als nur irgend möglich zu bestimmen, war daher verfrüht, und die von ihnen angegebene Genauigkeit ist illusorisch“ (p. 172,
p283_1) F. L. O. Wadsworth, Astron. and Astrophys. 13. p. 835 - 849. 1894;
p285_1) l. c. p. 6.
p285_2) L. Holborn und A. Day, Ann. d. Phys. 2. p. 505. 1900.
p294_1) Wanner giebt 14500 an in guter Uebereinstimmung mit Planck's Gleichung und λm. T = 2920. Der Wert 14600 würde noch eine gute Darstellung der Beobachtungen ergeben, wie aus den von Wanner angegebenen Einzel- und Mittelwerten ersichtlich ist.
p294_2) Obwohl gerade in der Nähe dieses Wertes λ T auch die Beobachtungen von Lummer und Pringsheim einigermaassen dem Wien'schen Gesetze zu folgen scheinen, drücken sie doch über diese Beobachtung und Schlussfolgerung von Wanner ihre Verwunderung aus O. Lummer u. E. Pringsheim, l. c. 3. Arbeit p. 165, Anm. 2.
Phil. Mag. (5) 38. 337 - 351. 1894.
scheint mir etwas verfrüht. Denn selbst wenn sie eigene Versuche über das Gebiet kleiner Werte der Variabelen λ. T gemacht hätten, welche nicht mit der Wien'schen Gleichung übereingestimmt hätten, so hatten doch unsere Versuche in diesem Gebiete einen sehr bemerkenswerten Anschluss an diese Gleichung ergeben, sodass die Möglichkeit doch wohl nicht ausgeschlossen gewesen wäre, dass unsere Versuche die richtigen sind, und dass die fragliche Gleichung in diesem Gebiete gilt. Nach den Resultaten unserer Arbeiten schien es uns nicht verfrüht, den Wert der Constanten genau zu bestimmen. (Wo man in einem Gebiete eine physikalische Constante findet, ist es wohl nie verfrüht, sie sehr genau zu bestimmen.) Ich halte auch jetzt diese Bestimmung und die Genauigkeit ihres Resultates noch nicht für illusorisch, da nach unseren Versuchen die Wien'sche Gleichung mit der von uns bestimmten Constanten innerhalb eines sehr grossen und gerade für die Optik sehr wichtigen Gebietes der Variabelen λ. T die Strahlungserscheinungen so genau beschreibt, wie wir die Messungen machen konnten. Daraus, dass in einem gewissen Gebiete grösserer Werte von λ. T Wien's Gesetz ungültig gefunden wird, kann nicht mit Sicherheit geschlossen werden, dass es dann auch in einem ganz anderen Gebiete dieser Variabelen ungültig sein müsse. Dieser Schluss leidet an demselben Fehler, wie derjenige, dass Wien's Gesetz auch für grosse Werte gelten müsse, wenn es für kleine genau gültig gefunden wird, welchen ich zu ziehen geneigt war. Das wahre Gesetz muss für das Gebiet unserer Versuche innerhalb der Fehler übereinstimmen mit Wien's Gesetz, für das Gebiet der von Lummer und Pringsheim zuerst behaupteten Abweichungen bei grösseren Wellenlängen und zugleich Temperaturen aber ungefähr der Thiessen'schen Formel folgen. Ich habe mehrere Formeln gefunden, welche dieses leisten und dabei Wien's allgemeinen Forderungen genügen. Doch verdient das neue Gesetz des Hrn. Planck den Vorzug, weil es theoretisch verständlicher erscheint und exacter den Beobachtungen folgt. - Auch mit den meisten der Bemerkungen des Hrn. Lummer in einem Referat über die Strahlung des schwarzen Körpers (Paris 1900) über diese und frühere Arbeiten von mir bin ich nicht einverstanden. Auf einige bin ich p. 300 Anm. 1 eingegangen.
Verhandl. d. Deutsch. Physik. Gesellsch. 2. p. 163. 1900.
Wied. Ann. 58. p. 455. 1896;
Wied. Ann. 60. p. 662. 1897.
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