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p274_1) Die Flächen des Pyramidenwürfels (a: 2a : ∞ a) beschreibt schon Haüy an Krystallen desselben Fundorts. Die Würfelflächen gehören beim Granat doch nicht mehr zu den Seltenheiten. G. Rose hat sie zusammen mit den Octaëderflächen an grünen dodekaëdrischen Krystallen von Pyschminsk bei Beresowsk im Ural beobachtet, und in seiner Reise nach dem Ural und Altai Th. 2, S. 488 beschrieben und abgebildet. Er fügt dabei in einer Note hinzu: «Die Flächen des Hexaëders sind schon von Haüy, Mohs und Levy beim Granat beschrieben. Sie finden sich nach diesen Mineralogen bei Krystallen aus England, dem Temesvarer Bannat und Ala; ich habe sie ferner auch noch bei den Krystallen vom Vesuv bemerkt, wo sie zwar nur klein aber ganz deutlich vorkommen. Die Octaëderflächen sind indessen beim Granat, so viel ich weiss, noch nicht beobachtet worden. Das Königl. Berliner mineralogische Museum besitzt nach einer Mittheilung des
p275_4) vom Zillerthal, kleine sehr glänzende schwarze Krystalle, die mit den von Kobell beschriebenen weissen Zirkonen vorkommen;
p275_6) von Pfitsch in Tyrol. Hier kommen nach Dr. Krantz auch Granatkrystalle in blossen Hexaëdern krystallisirt vor. (Verh. d. naturhistorischen Vereins preuss. v. Rheinl. u. Westph. 1857, S. XLIII.)
Prof. G. Rose jetzt Granat mit Würfelflächen von folgenden Fundorten:
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0273 - 0278
- Artikel-Typen
- Forschungsartikel