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p102_*) S. Wöhler in d. Annal. Bd. XIII S. 488. P.
p103_*) Hr. Pelletier sagt, er habe damals in der Pariser Academie der Medicin eine Abhandlung über diese Pflanzenbase vorgelesen, und wolle daher die Eigenschaften derselben hier nicht wiederholen. Was indess davon zur allgemeinen Kenntniss gelangt ist, scheint sich auf eine sehr unvollständige Notiz im Journ. de Pharm. 1829, P. 566,
p104_*) Annal. Bd. XXI S. 24. P.
p105_*) Journ. de Pharm. T. VI p. 50.
p107_*) Diese Beziehung wird indess durch eine neuere Analyse von Liebig ( Ann. de chim. et de phys. T. LI p. 443) zerstört. 0,820 Grm. Piperin gaben ihm nämlich bei der Analyse 2,098 Grm. Kohlensäure und 0,494 Wasser, und bei der Verbrennung
zu beschränken. Dieser zufolge ist die Chinarinde, welche das Aricin liefert, im Aeussern einigermassen der Calisaya-Rinde ähnlich, unterscheidet sich aber von dieser durch das brennende und zugleich zusammenziehende Bittere ihres Geschmacks. Sie wurde vom Hafen Arica (daher der Name Aricin), in der Provinz Arequipa in Peru, nach Bordeaux gebracht; ihre Mutterpflanze ist noch unbekannt. Das Aricin gewinnt man aus dieser Rinde ganz so wie das Chinin und das Cinchonin aus anderen Chinarinden. Es krystallisirt in Nadeln, schmilzt früher als es sich zersetzt, verflüchtigt sich aber dabei nicht wie das Cinchonin, löst sich nicht in Wasser, schmeckt für sich, wenigstens im ersten Augenblick, fast nicht, in Säuren gelöst aber sehr bitter. Es ist in Aether löslich, sein schwefelsaures Salz, dessen charakteristisches Kennzeichen bereits erwähnt wurde, aber nicht. Dagegen löst sich sowohl das reine als das neutrale schwefelsaure Aricin (nachdem man die Gallerte des letzteren zur Trockne abgedampft hat) in Alkohol, und aus dieser Lösung krystallisirt das letztere in seidenartig glänzenden Nadeln. In concentrirter Salpetersäure löst sich das Aricin mit einer intensiv grünen Farbe, in sehr verdünnter aber farblos auf. - Dasselbe Alkali, wie es scheint, hat gleichzeitig oder früher Hr. Leverköhn in Stuttgart in der China Cusco aufgefunden. S. Buchner's Repertorium, Bd. 33 S. 353. P.
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