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184 - 186
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Bibliothek
Green-IT
Informationstechnik
Nachhaltigkeit
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Die Digitalisierung der Arbeitswelt und mithin die digitale Transformation in den Bibliotheken ermöglicht an vielen Stellen das Einsparen von Ressourcen. Bewerbungen über Online-Portale oder die Umstellung von gedruckten auf elektronische Informationsressourcen (um nur zwei Beispiele zu nennen): Dies alles spart unter anderem Papier und trägt durch das Wegbleiben von Transporten zu einem abnehmenden Verkehrsaufkommen bei. Allerdings hat auch das Arbeiten im Digitalen einen ökologischen Fußabdruck, denn die eingesetzte Hardware hierfür muss hergestellt sowie regelmäßig ersetzt werden und das Arbeiten am Computer verbraucht genauso Strom wie das Betreiben von Rechenzentren (auch diese Beispielliste ließe sich fortführen). Zu bedenken ist ferner, dass vermeintlich analoge Prozesse auch eine digitale Komponente haben. Um beim Bewerbungsbeispiel zu bleiben: In aller Regel läuft eine postalische Bewerbung so ab, dass eine Person Bewerbungsunterlagen am Computer erzeugt, redigiert, zusammenführt und (gegebenenfalls langfristig) abspeichert. Die Unterlagen werden dann ausgedruckt und postalisch versendet. Nicht selten werden die Bewerbungsunterlagen beim Adressaten für die Weiterverarbeitung zumindest teilweise digitalisiert. Wie die einführenden Bemerkungen angedeutet haben, ist das Thema Green IT beziehungsweise die Frage der Nachhaltigkeit von Informationstechnologien ein äußerst vielschichtiges. Im folgenden Beitrag soll der Begriff Green IT zunächst genauer definiert und abgegrenzt werden. Anschließend wird beleuchtet, wo und inwieweit das Thema für Bibliotheken relevant ist.
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- urn:nbn:de:urmel-60c54c46-3d0b-47fc-b84b-1a2d8b6b46685-00323054-11