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- 53. Jahrgang
- 3/2001
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199 - 205
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Das Ende des Buches, sein Verschwinden aus Gesellschaft und Kultur, war Gegenstand und Motiv zahlreicher Werke der erzählenden Literatur. Schon im 18. Jahrhundert wird in utopischen Romanen die Zukunft des Buches und damit auch der kulturellen Überlieferung behandelt. Die Autoren entwickeln ganz unterschiedliche Szenarien, die ein Verschwinden des Buches glaubhaft erscheinen lassen sollen: als unmittelbare Konsequenz einer Unterdrückung des freien Geistes durch einen totalitären Staat, Folge des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, Begleiterscheinung des Niedergangs einer Gesellschaft oder des Verfalls der menschlichen Kultur insgesamt. - Der Beitrag ist die überarbeitete Fassung eines Vortrages, den der Autor Anfang September letzten Jahres auf den »Wetzlarer Tagen der Phantastik« gehalten hat.
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