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756 - 762
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Bedeutsamkeit
Forschungsbibliothek
Geschichte
Persönlichkeit
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Wenn wir auf die Geschichte der deutschen Bibliotheken im 20. Jahrhundert blicken, insbesondere auf dessen zweite Hälfte, so werden uns sicher einige Namen von Bibliothekaren einfallen, die über die eigene Bibliothek hinaus bedeutsam für das gesamte Bibliothekswesen waren. Wenn wir dann weiter fragen, welcher Bibliothekar zudem in die deutsche Kultur- und Wissenschaftspolitik gewirkt und dort auch etwas bewirkt hat, so gibt es nur einen, auf den dies zutrifft: Paul Raabe – geboren am 21. Februar 1927 in Oldenburg, gestorben am 5. Juli 2013 in Wolfenbüttel. Paul Raabe – in zahlreichen Nachrufen, aber auch schon zu Lebzeiten als bekanntester oder erster Bibliothekar Deutschlands bezeichnet – war einer der wichtigsten deutschen Kulturpolitiker im geteilten, vor allem aber im wiedervereinten Deutschland, obwohl er nie ein entsprechendes Amt in einer Partei oder im Staatswesen innehatte. Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften hat dies im Frühjahr 2013 ebenso knapp wie präzise anlässlich der Verleihung der Leibniz-Medaille an Raabe zusammengefasst: »Als leidenschaftlicher Bibliothekar, anerkannter Forscher und Publizist sowie als erfolgreicher Kulturmanager kann Paul Raabe ein beeindruckendes Lebenswerk vorweisen, das sowohl im Westen wie im Osten Deutschlands nach der Wiedervereinigung seinesgleichen sucht.«
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