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424 - 429
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Junge
Leseförderung
Öffentliche Bibliothek
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Schulleistungsstudien wie PISA und IGLU haben wiederholt belegt, dass Jungen im Bereich der Leseleistungen schlechtere Resultate erzielen als Mädchen. Sowohl die Lesekompetenz als auch die Lesemotivation der Jungen ist deutlich schwächer ausgeprägt. Die Wissenschaft identifiziert als mögliche Ursachen hierfür einerseits die Besonderheiten der männlichen Hirnstruktur, andererseits die Feminisierung der Erziehung, aber auch in der intensiven Nutzung von Bildschirmmedien sowie der Gestaltung des schulischen Deutschunterrichtes scheinen Ursachen der geringeren Lesefähigkeit und -motivation der Jungen zu liegen. Die individuellen und auch gesellschaftlichen Konsequenzen sind weitreichend, denn Lesen ist als elementare Schlüsselqualifikation die Basis für Medien- und Informationskompetenz und somit eine wesentliche Voraussetzung für die mündige Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über aktuelle methodische Ansätze der gezielten Leseförderung für Jungen und zeigt anhand einer Auswahl von Best-Practice-Beispielen, welche Wege Bibliotheken beschreiten könnten und sollten, um Jungen beim Start in ihre Lesebiografien effektiv und nachhaltig zu unterstützen.
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- urn:nbn:de:urmel-e3f9cf15-ffb8-4471-81ba-028aa06131089-00306516-10