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Demokratiedefizite, autoritär-populistische Positionen, pauschale Ablehnungen etwa von Migrant*innen oder nicht-heteronormativen Lebensformen und extrem rechte Phänomene sind in Deutschland weit verbreitet (vgl. z. B. Zick et al. 2016, Decker/Brähler 2018, Pfeiffer/Baier/Kliem 2018). Dies gilt verstärkt für ländlich strukturierte Räume. Gerade dort gilt es, Ansätze auf unterschiedlichen Ebenen zu entwickeln, um Demokratiegefährdungen adäquat zu begegnen. Der folgende Beitrag bereitet dazu Erfahrungen auf, die aktuell im Rahmen des Projekts „Land in Sicht!“ (LiS) (1) mit sozialraumbezogenen Fort- und Weiterbildungen zu unterschiedlichen Themen der Demokratiebildung in ländlichen Regionen verschiedener Bundesländer gemacht werden. Im Folgenden werden zentrale prozessbezogene Aspekte von Anbieterstrategien für Bildungsangebote in ländlichen Sozialräumen aufgezeigt. Zugleich werden damit Hinweise geliefert, die auch für eher urbane Bildungskontexte sowie für Projekte der Demokratieförderung insgesamt relevant sind.