- Autor(in)
- Erschienen
- 2018
- DOI
- Seitenbereich
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8 - 13
- Zusammenfsg.
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Antisemitische, rassistische, homo- und transfeindliche, obdachlosen- und behindertenfeindliche Straftaten fordern den gesellschaftlichen Zusammenhalt heraus. Wie können gesellschaftlich stigmatisierte und dadurch besonders gefährdete Gruppen gestärkt werden? Wie kann gruppenbezogene Gewalt erkannt und verhindert werden? Welche Vorteile, aber auch Probleme birgt das international zunehmend anerkannte Konzept Hasskriminalität bzw. vorurteilsmotivierte Kriminalität im gesellschaftlichen Umgang mit Gewalt gegen Minderheiten? Zur Diskussion dieser Fragen hat das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) in Kooperation mit dem Bundesverband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG) am 20. und 21. September 2018 eine Fachkonferenz realisiert – mit dem Titel „Gewalt gegen Minderheiten: Internationale Perspektiven und Strategien zum Umgang mit Hasskriminalität“. Zentrales Anliegen der bundesweiten Fachkonferenz war es, internationale Sichtweisen und Erfahrungen aus ganz unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen in Bezug auf Gewalt gegen Minderheiten zu verbinden und zu diskutieren. Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft von Georg Maier, dem Thüringer Minister für Inneres und Kommunales. Der vorliegende Band IV der Schriftenreihe „Wissen schafft Demokratie“ dokumentiert die Beiträge und Diskussionen der Konferenz.