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- Zeitschrift des Har...
- 23. Jahrgang
- Die Befehdung des K...
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355 - 414
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Mit Urkunden-Anlagen (s. Bemerkungen).
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1. Papst Clemens V. bittet König Heinrich, das Kloster Ilsenburg gegen die Grafen von Wernigerode und Genossen zu schützen. Avignon 1311, März 3.
2. Papst Clemens V. beauftragt den Erzbischof von Mainz und die Bischöfe von Halberstadt und Hildesheim gegen die Grafen von Halberstadt und Hildesheim gegen die Grafen von Wernigerode und Genossen wegen Schädigung des Klosters Ilsenburg mit geistlichen Strafen einzuschreiten. Avignon 1311, März 3.
3. Papst Clemens V. beauftragt den Erzbischof von Mainz und dessen Suffragane zu Halberstadt und Hildesheim, nachdem Bann und Interdikt gegen die gewaltsamen Schädiger und Verwüster des Klosters Ilsenburg, die Grafen Albrecht und Friedrich v. Wern. und ihre Helfershelfer, und wiederholte Hilferufe des Klosters beim päpstlichen Hofe vergeblich waren, mit ernstlichen Kirchenstrafen vorzugehen und auch im Notfalle den weltlichen Arm bestimmter Fürsten, Grafen und Städte zu Hilfe zu nehmen.
4. Mathias, Erzbischof von Mainz, beauftragt den Bischof Albrecht von Halberstadt auf die Bitte des Grafen Konrad von Wernigerode hin, dessen Brüder Albrecht und Walther von dem Diöcesanstatut zu dispensiren, kraft welches die Söhne solcher, deren Väter sich an geistlichen Personen vergriffen haben, von dem Empfang geistlicher Pfründen und den Eintritt in geistliche Orden ausgeschlossen sind, zumal ihr Vater, Graf Albrecht, noch in der Todesstunde Dispensation erhalten und wegen der an den Geistlichen verübten Gewalt durch seine Erben Genugthuung geleistet habe.