Jenaische Zeitung, 21.2.1913 Kunst und Wissenschaft. Rekordpreise, wie sie selbst auf einer Auktion in Amerika noch nicht gezahlt worden sind, brachte die Versteigerung der Sammlung von C. D. Borden in Newyork, auf der 42 Bilder für 3 200 000 Mk. verkauft wurden. Den höchsten Preis erziehlte ein Rembrandt, „Die sterbende Lucrezia“, der für 520 000 Mk. für den bekannten amerikanischen Kunstsammler Frick erworben wurde. Es ist der höchste Preis, der je für einen Rembrandt in den Vereinigten Staaten gezahlt wurde. Ein besonders schönes Gemälde Turners, „Regatta, mit dem Wind segelnd“, brachte 420 000 Mk., ein Kinderporträt von Romney 400 000 Mk., Hoppners Bildnis der Mrs. Arbuthnot 242 000 Mk. Weitere Bilder von Romney wurden für 240 000 Mk. und für 55 000 Mk. versteigert. Frick erwarb auch ein Hauptwerk John Cromes, „Die Weide“, für 220 000 Mk. Das Bildnis des Geistlichen Kaspar Sibelius von Franz [sic] Hals, das nur 10½ Zoll zu 7¾ Zoll mißt, ging für den Preis von 180 000 Mk. in andere Hände über.