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2. Blatt
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Dem Generaldirektor der Kgl. Museen in Berlin, Wirkl. Geheimrat Prof. Dr. Wilhelm Bode, Exzellenz, ist vom Kaiser der erbliche Adel verliehen worden. Damit hat das Lebenswerk eines Mannes die äußere Krönung erhalten, der sich in rastloser Tätigkeit im Dienste der Kunst einen Namen gemacht hat, der bereits seit langem zu den besten Deutschlands zählt. – Bode, von Hause aus Jurist, wandte sich schon früh dem Studium der Kunstgeschichte zu und kam 1872 als Assistent an die Berliner Museen und verblieb hier, stetig aufsteigend, bis er 1905 nach dem Rücktritt Richard Schaenes zum Generaldirektor ernannt wurde. Das Kaiser Friedrich-Museum ist zum größten Teil sein Werk; in dem von ihm begründeten „Kaiser Friedrich-Museum-Verein“ schuf er eine Vereinigung von Kunstfreunden, die seinen Bestrebungen eine äußerst förderliche Basis bot; und nicht sein geringstes Verdienst ist es, den verstorbenen Alfred Messel als Museumsarchitekten für die Umbauten der Berliner Museen gewonnen und dessen Anstellung bewirkt zu haben.
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- Kunst und Wissenschaft
- Rubriken Kunst
- 1914