Herrn Prof. R. Seeliger danke ich herzlich für anregende Diskussionen.
- Autor(in)
- Referenz
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1 W. Schottky, Physik. Z. 25, 342, 635 (1924).
2 Insbes. W. L. Granowski: Der elektrische Strom in Gasen; H. S. W. Massey u. E. H. S. Burhop: Electronic and Ionic Impact Phenomena.
3 Z. Physik 154, 361 (1959).
4 E. Kamke, Dgl. reeller Funktionen, S. 253.
6 A. A. Kruithof u. F. M. Penning, Physica 4, 430 (1937);
7 Die Durchrechnung bezieht sich auf 2 Torr Ne bei einer Zumischung von 0,115% Ar. Es wurde T+ = TGas = 300 °K, sowie eine Elektronentemperatur von Te = 6 · 1,601/5 · 1,38 · 104 °K angesetzt. Dm wurde aus den Messugen von M. A. Biondi, Physic. Rev. 88, 661 (1952)
9 M. Pahl, Z. Naturforschg. 12a, 632 (1957).
A. A. Kruithof u. M. J. Druyvesteyn, Physica 4, 450 (1937).
benutzt, wo auf Messungen der gesamteninelastischen Stoßwahrscheinlichkeit von H. Maier-Leibnitz, Z. Physik 95, 499 (1935)
entnommen und qm aus den dort ngegebenen Wirkungsquerschnitten errechnet. Zur Festlegung von qa und q1 für Ne wurde die Näherungsdarstellung der Anregungs bzw. Ionisierungswahrscheinlichkeit nach M. J. Druyvesteyn, Physica 3, 65 (1936)
Schlißlich wurden die Beweglichkeiten der Ionen aus den Messungen von J. A. Hornbeck, Physic. Rev. 84, 615 (1951), entnommen. Dabei wird mit den dort gegebenen Werten für reine Gase bei 2 Torr gerechnet, ohne daß also die durch die Mischung erfolgenden Änderungen berücksichtigt werden. Mit der so getroffenen Wahl ergibt sich für den Biondischen Radius xR = 2,24 ein Randwert der Elektronendichte bei proportionaler Konzentrationsverteilung von neR = 0,28 ne0.
sowie auf die Darstellung der mittleren freien Elektronenweglänge nach R. Kollath, Physik. Z. 31, 985 (1930) zurückgegriffen wird. q1 errechnet sich dann durch Integration über die Maxwell-Verteilung (vgl. Dosse-Mierdel: Der elektrische Strom im Hochvakuum und Gasen, S. 60). In analoger Weise wird q2 für Ar mit a = 0,7 als Konstante der differentialen Ionisierung bestimmt, wobei auch den Argonatomen gegenüber mit derselben mittleren freien Elektronenweglänge gerechnet wird, bezogen auf den vorherrschenden Partialdruck.
und der Ionisierungswahrscheinlichkeit nach P. T. Smith, Physic. Rev. 36, 1293 (1930),
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Ergänzende Überlegungen zu einem von Seeliger untersuchten einfachen elektronegativen Entladungsmodell gaben Veranlassung, das Problem einer Verallgemeinerung der Schottkyschen Diffusionstheorie auf mehrere Ionenarten und angeregte Neutralteilchen vom Gesichtspunkt proportionaler oder nichtproportionaler Konzentrationsverteilung über den Querschnitt her zu beleuchten. Im folgenden wird der Fall zweier Arten von positiven Ionen und angeregter Atome bei Berücksichtigung von Stoßionisation durch Elektronen, Ionisation durch Metastabile, sowie Umladungsprozessen systematisch behandelt.
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- Forschungsartikel