- Autor(in)
- Referenz
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1 W. Macke, Ann. Physik 19, 89 (1956).
2 L. C. Gomes, J. D. Walecka, V. F. Weißkopf, Ann. of Physics 3, 241 (1958).
3 W. Lenz, Z. Physik 56, 778 (1929).
4 F. London, Proc. Roy. Soc. 153, 576 (1935).
6 M. M. Levy, Physic. Rev. 88, 725 (1952).
8 Es wurde vom Verfasser ein einfaches Modell für schwere Kerne zur Berechnung der Bindungsenergie vorgeschlagen [Ann. Physik (7) 3, 137 (1959) ], welches nur einen bestimmten „hard core“-Radius Rc und eine Mesonfeldstärke (Kopplungskonstante g) für den Kern voraussetzt. Der aus diesem Modell folgende Ausdruck für die potentielle Energie geht mit wachsendem Kernradius Rk μ in den in der vorliegenden Arbeit verwendeten Ausdruck für die potentielle Energie über. Es gilt für Rk μ 1 der Zusammenhang 160-( Rb μ)3 = Vb (in MeV).
- Seitenbereich
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0233 - 0240
- Zusammenfsg.
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In der vorliegenden Arbeit wird die Frage diskutiert, ob abstoßende Mehrkörperkräfte zur Stabilisierung der Atomkerne bei normalen Dichten nötig sind oder ob der Absättigungscharakter der Kernkräfte allein durch die Annahme von „hard cores“ für die Nukleonen erklärt werden kann. Es soll gezeigt werden, daß die in einer Arbeit von W. Macke gegebene Näherungsdarstellung zur Berechnung der Gesamtenergie eines Kerns zu einer Unterschätzung der kinetischen Energie führt und somit eine zu große Kerndichte ergibt. Eine verbesserte Darstellung der kinetischen Energie liefert eine um den Faktor 10 verkleinerte Dichte. Daraus folgt, daß die Einführung von abstoßenden Mehrkörperkräften zur Stabilisierung der Kernmaterie bei normalen Dichten bei weitem nicht so dringlich erscheint, wie in vermutet.
- Artikel-Typen
- Forschungsartikel