Max v. Laue zum 70. Geburtstag gewidmet
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10 J. Stebbins u. A. E. Whitford, Astrophys. J. 108, 413 (1948).
11 Vgl. die Diskussion der Altersbestimmung naeh der Rubidiummethode auf Grund der Messungen der Halbwertszeit von Rb87 von Hahn, Straßmann, Mattauch und Ewald [ Forsch. und Fortschritte 18, 103 (1942)] einerseits,
13 Nach W. Baade, Astrophys. J. 100, 137 (1944), ist die absolute Helligkeit der Nebel der 20. Größenklasse um + 0,63 m gegenüber den von Hubble angenommenen Werten zu vergrößern. Hiernach wäre die Entfernung dieser Nebel etwa um einen Faktor 1,3 größer als bis dahin angenommen. Eine Unsicherheit der Entfernungsskala bis zu Nebeln der 21. Klasse um einen Faktor 2 dürfte die äußerste Grenze der Korrektur darstellen.
14 P. Jordan, Physik. Z. 45, 183, 233 (1944);
15 P. A. M. Dirac, Proc. Roy. Soc. (London) A. 165, 199 (1938).
1 Vgl. M. v. Laue, Die Lichtfortpflanzung in Räumen mit zeitlich veränderlicher Krümmung nach der allgemeinen Relativitätstheorie, Berl. Ber. 1931, S. 123.
3 Im Falle des Lichts verschwindet zwar die Ruhmasse; das von V. Laue, in der Form v · R = cost. angegebene Gesetz ist aber eine direkte Folge von (3), wenn man für p den Lichtquantenimpuls hv/c einsetzt.
4 R. C. Tolman, Proc. Nat. Acad. Sci. U.S.A. 16, 320, 409, 511 u. 582 (1930);
5 E. Fermi, Physic. Rev. 75, 1169 (1949).
6 A. Einstein, Kosmologische Betrachtungen zur allgemeinen Relativitätstheorie, Berl. Ber. 1917.
7 Diesen Standpunkt nimmt A. Einstein, in Berl. Ber. 1930, ein, während die meisten anderen Autoren an den durch das kosmologische Glied erweiterten Gravitationsgleichungen festzuhalten scheinen. Siehe z. B. A. S. Eddington, The expanding universe, Cambridge 1933; G. Lemaitre, Evolution of the expanding universe, Proc. Nat. Acad. Sci. U.S.A. Washington 20, 12 (1934).
8 Vgl. E. Heckmann, Theorien der Kosmologie, J. Springer, 1942;
9 Für den geschlossenen endlichen Kugelraum ist A = χ M/6π2, wenn χ die relativistische Gravitationskonstante (8α/c2 f, f Newtonsche Gravitationskonst.) und M die Gesamtmasse des Universums ist (für das elliptische Raummodell ist M durch 2 M zu ersetzen); A wird also von der Größenordnung des „Gravitationsradius“ χM/8° der Gesamtmasse; vgl. z. B. H. Weyl, Raum, Zeit, Materie, J. Springer 1923 (5. Aufl.) § 37.
A. Friedmann, Z. Physik 1922; G. Lemaitre, C. R. Acad. Sci., Paris 196, 903, 1085.
andererseits bei F. G. Houtermans u. P. Jordan, Z. Naturforsch. 1, 125 (1946),
Der gegenüber früheren Angaben von E. Hubble, nur unerheblich korrigierte Wert ergibt sich bei eingehender Berücksichtigung des Farbindexes für die extragalaktischen Nebel.
F. G. Houtermans u. P. Jordan, Anm.11).
Göttinger Nachr. 1945, 80.
siehe auch R. C. Tolman, Relativity, thermodynamics and cosmology, Oxford 1934.
W. Mühlhoff, [ Ann. Physik (5) 7, 205 (1930)]
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1. Es wird gezeigt, daß für die Trägheitsbewegung einer im expandierenden Kugelraum sich frei überlassenen Masse das einfache Gesetz <I>p</I> · <I>R</I> = const. gilt, wobei <I>p</I> der Impuls der Masse und <I>R</I> der Krümmungsradius des Raumes ist. Es ergeben sich Folgerungen hinsichtlich der Lichtausbreitung, der Höhenstrahlung und der Eigenbewegung extragalaktischer Nebel.
2. Es wird gezeigt, daß das Expansionsgesetz der allgemeinen (metrischen) Relativitätstheori (bei Absehung vom kosmologischen Gliede) eher zu einer Verschärfung als zu einer Minderung des Widerspruchs zwischen dem aus der allgemeinen Nebelflucht ermittelten Weltalter und der Altersbestimmung von ältesten Gesteinen und Meteoriten führt.
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- Forschungsartikel