- Autor(in)
- Referenz
-
1 A. Kußmann, Physik. Z. 38, 42 (1937).
2 Die Hauptmessungen wurden in den Jahren 1943/44 durchgeführt.
3 C. E. Guillaume, Rev. Metallurg. 1928, 35.
4 Erscheint in Z. Metallkde.
- Seitenbereich
-
0174 - 0182
- Zusammenfsg.
-
<L ID="L001" TYPE="SEQUENCED"> <LI><NUMBER>1</NUMBER><P>Die Platin-Eisen-Legierungen zwischen 54 und 65 Gewichtsprozent (25 bis 35 At-Prozent) zeigen in noch stärkerem Maße als die Nickelstähle einen Invar-Effekt, wobei nicht nur die thermische Ausdehnung verschwindet, sondern die größten bisher beobachteten negativen Ausdehnungen auftreten.
Auf die Möglichkeit technischer Anwendung einzelner Legierungen wird kurz hingewiesen.
Die Eigenschaften hängen stark von der Wärmebehandlung ab und lassen sich durch diese variieren. Als Höchstwerte wurden in abgeschreckten Legierungen negative Ausdehnungskoeffizienten von -30 · 10<sup>-6</sup> (Kontraktionen im Gesamtbetrag von 2 Promille), im angelassenen Zustande Ausdehnungskoeffizienten nahe bei Null in breiten Temperaturbereichen bis zu 300° beobachtet.
Die Ursache für diese Erscheinung ist in der extrem hohen Magnetostriktion der Legierungen in diesem Gebiet zu suchen. Ihre Änderung mit der Wärmebehandlung hängt dagegen mit der Bildung bzw. Auflösung einer geordneten Atomverteilung Fe<sub>3</sub>Pt zusammen.
- Artikel-Typen
- Forschungsartikel