Herrn Professor W. Lenz sage ich an dieser Stelle meinen herzlichsten Dank für eine Reihe wertvoller Ratschläge.
- Autor(in)
- Referenz
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p87_1) F. Goos und H. Hänchen, Ann. Physik (6) 1, 333 (1947); im folgenden als G. und H. zitiert.
p88_3) J. Picht, Ann. Physik (5) 3, 433 (1929).
p88_4) F. Noether, Ann. Physik (5) 11, 141 (1931).
p91_6) Vgl. etwa G. Joos, Lehrbuch der theoretischen Physik. 5.Aufl. Leipzig 1943. S. 314, Formeln (73) und (70).
p93_7) Vgl. etwa W. Känig, Handbuch der Physik. XX. Bd., S. 224 (1928).
p99_8) φsilber(0) ist 0 oder π, je nachdem der Vektor der magnetischen oder der elektrischen Feldstärke in der Trennfläche schwingt.
- Seitenbereich
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0087 - 0102
- Zusammenfsg.
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Zur Erklärung des Versuches von Goos und Hänchen werden die Beugungserscheinungen berechnet, die bei der Totalreflexion einer durch eine Blende begrenzten Lichtwelle am dünneren Medium eintreten. Bezeichnen λ<sub>1</sub> die Wellenlänge im dichteren Medium, ϑ<sub><I>e</I></sub> den Einfallswinkel und φ = φ(ϑ<sub><I>e</I></sub>) die bei der Totalreflexion auftretende Phasenverschiebung, so wird gezeigt, daß der totalreflektierte Strahl eine Versetzung (GRAPHICS) senkrecht zur Strahlrichtung gegenüber einem Strahl erfahren muß, der statt dessen an einer Silberschicht reflektiert wird. Setzt man hierin für <I>d</I>φ/<I>d</I>ϑ<sub><I>e</I></sub> die aus den Fresnelschen Formeln bekannten Werte ein, so ergibt sich für die Strahlversetzung (GRAPHICS) Brechungsexponent des dichteren bzw. des dünneren Mediums, ϑ<sub><I>g</I></sub> = Grenzwinkel der Totalreflexion), je nachdem der Vektor der elektrischen oder der magnetischen Feldstärke ℌ der einfallenden Lichtwelle in der ebenen Trennfläche der beiden Medien liegt.
- Artikel-Typen
- Forschungsartikel