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Auch ein Entgegnungsversuch von J. H. van Vleck (Rev. Univ. Nac. Tucuman. Ser. A: Mat. 1. S. 81. 1940) kann nicht als Entkräftigung des Kretschmannschen Arguments angesehen werden (vgl. die folgende Anmerkung).
Ein Einwand von R. Peierls (Ztschr. f. Phys. 88. S. 786. 1934) wurde von Kretschmann widerlegt.
H. Fröhlich, Elektronentheorie der Metalle 1936;
L. Brillouin, Die Quantenstatistik 1931;
L. Nordheim, Ann. d. Phys. [5] 9. S. 607 und 641. 1931;
L. Nordheim, Müller-Pouillet IV/4. 1934;
p110_1) Vgl. H. Bethe, Handb. d. Phys. 2. Aufl. XXIV/2. 1933;
p110_2) F. Bloch, Ztschr. f. Phys. 52. S. 555. 1929;
p110_3) W. Houston, Ztschr. f. Phys. 48. S. 449. 1928;
p110_4) Vgl. dazu E. Grüneisen, Ann. d. Phys. [5] 16. S. 530. 1933. Im besonderen ist bei hohen Temperaturen ∂ nicht streng proportional zu T, wie es nach Houston und Bloch sein müßte. Auch das von Bloch abgeleitete T5-Gesetz bei tiefen Temperaturen scheint nicht allgemein zu gelten.
p112_1) E. Kretschmann, Ztschr. f. Phys. 87. S. 518. 1934;
p114_1) Eine vorläufige Mitteilung des Verf. erschien in den Naturw. 27. S. 109. 1939. Die angekündigte ausführliche darstellung über diesen Gegenstand verzögerte sich wegen des Krieges.
p118_1) Es ist daher nicht einzusehen, wieso aus dem Impulssatz die Existenz der sogenannten Peierls schen Umklapp-Prozesse erschlossen werden kann (vgl. dazu H. Bethe, a. a. O., im besonderen S. 536). Die obige Schlußfolgerung ist übrigens unabhängig von der Deutung der durch W dargestellten Prozesse.
p119_1) Die obigen Überlegungen lassen eine Überprüfung der Nordheimschen Theorie des temperaturunabhängigen Zusatzwiderstandes bei Legierungen notwendig erscheinen. Da Nordheim (a. a. O.) diesen bei sehr tiefen Temperaturen allein übrig bleibenden Widerstand auf die (fast) rein elastische Streuung der Elektronen an den Gitterungregelmäßigkeiten zurückführt, erhebt sich die Frage, ob der von Nordheim nicht untersuchte schwach unelastische Anteil bei dieser Streuung zur Aufrechterhaltung des thermischen Gleichgewichtes überhaupt ausreicht.
p123_2) Dies ist allerdings nur eine erste Näherung, denn gerade bei hohen Temperaturen, bei denen die Amplituden der Wärmeschwingungen relative groß sind, liefern in einer Reihenentwicklung von w nach Potenzen von 82 auch die höheren Glieder merkliche Beiträge, so daß man für w und damit auch für ∂ eine Reihenentwicklung nach Potenzen der absoluten Temperatur erhält, welche mit dem linearen Glied als Hauptglied beginnt. Wir werden auf diese Zusatzglieder, welche den von Grüneisen (a. a. O.) angegebenen Korrekturgliedern in der Widerstandsformel entsprechen, in einer späteren Arbeit zurückkommen.
p128_1) Wir werden auf diese Prozesse höherer Ordnung, die korrespondenzmäßig den in Anm. 2 auf S. 123 angeführten Zusatzgliedern zweiter und höherer Näherung entsprechen, wie oben erwähnt, in einer späteren Mitteilung eingehen.
Phys. Rev. 34. S. 279. 1929.
R. Peierls, Naturw. XI. 1932.
Ztschr. f. Phys. 53. S. 216. 1929;
Ztschr. f. Phys. 59. S. 208. 1930;
Ztschr. f. Phys. 88. S. 792. 1934.
Ztschr f. Phys. 81. S. 697. 1933.
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