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(Phys. Ber. 1937, S. 708), die Aufteilung der Würfeldiagonalen in Sechstel auf periodische Gitterfehler oder gar auf eine bestimmte Länge der Kriställchen zurückzuführen; denn wenn die angenommenen periodischen Gitterfehler in der Richtung senkrecht zu den Oktaederflächen vorhanden wären, dann müßten sie sich besonders stark bemerkbar machen, wenn man die Oktaederflächen in Reflexionsstellung bringt, wie es in der oben erwähnten Abb. 20 der Arbeit von L. Brück geschehen ist. Auf dieser Abbildung sind aber keinerlei „Gittergeister“ zu sehen, ebensowening, wie auf den entsprechenden Aufnahmen von dünnen Silberschichten, die in der gleichen Weise hergestellt, aber nicht veröffentlicht worden sind. Überdies sollten wohl Gittergeister nicht nur zwischen den höheren Ordnungen, sondern auch manchmal zwischen der nullten und ersten Ordnung auftreten; wir haben aber auf einigen 100 Aufnahmen, auf denen „irreguläre“ Interferenzpunkte zu sehen sind, niemals einen Interferenztrahl beobachtet, der bei einem kleineren Streuwinkel gelegen hätte, als die normale Oktaederrefexion.
M. v. Laue, Ann. d. Phys. [5] 29. S. 211. 1937.
M. v. Laue u. K. H. Riewe, Ztschr. f. Krist. 95. S. 408. 1936;
p609_1) F. Kirchner u. H. Lassen, Ann. d. Phys. [5] 24. S. 113. 1935.
p609_2) L. Brück, Ann. d. Phys. [5] 26. S. 254. 1936.
p609_3) W. Cochrane, Proc. Phys. Soc. 48. S. 723. 1936.
p610_1) M. v. Laue, Ann. d. Phys. [5] 26. S. 25. 1936;
p612_1) Durch dieses experimentelle Ergebnis werden übrigens auch die Versuche widerlegt M. v. Laue, Ann. d. Phys. [5] 29. S. 211. 1937;
p613_1) F. Kirchner, Ann. d. Phys. [5] 13. S. 53. 1932.
V. A. Kolpinsky, Phys. Ztschr. Sowj. Un. 10. S. 563. 1936
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