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(Handb. d. Physik, Bd. XXIII, Zweiter Teil, 1933, S. 331).
A. G. Emslie, Phys. Rev. 45. S. 43. 1934.
Die Begründung dieser Form der dynamischen Theorie aus der Schrödingergleichung erbringt M. Kohler, Berliner Sitzungsber., 1935.
Die Verallgemeinerung, die Frau L. Posener, Ann. d. Phys. [5] 19. S. 849. 1934 bringt, können wir hier außer Betracht lassen.
E. Jahnke und F. Emde, Funktionentafeln (1. Aufl.), S. 170.
G. Aminoff u. B. Broome, Ztschr. f. Kristallographie 89. S. 80. 1934;
G. P. Thomson, Nature 126. S. 55. 1930;
H. Raether, Ztschr. f. Physik 78. S. 527. 1932.
Japan Journ. Physics 5. S. 83. 1928 - 1929;
K. Shinohara, Sc. Pap. Institute for physical und chemical Research Tokyo 18. S. 223. 1932 und
M. Kohler, Ann. d. Phys. [5] 18. S. 265. 1933.
Nach H. Kakesita, Memoirs of the College of Science, Kyoto 17. S. 31. 1934, verändern die Kikuchilinien bei erhöhter Temperatur nicht ihre Form, werden nur ein wenig unschärfer. Als Erklärung der Kikuchilinien liest man bisher stets in Übertragung der erwähnten Kosselschen Überlegung, sie entständen durch Spiegelung ebener Wellen im Kristallinneren an einer Netzebenenschar. Da nun aber die einzelne ebene Welle im Raumgitter (im Interferenzfall) gar nicht möglich ist, vielmehr mindestens zwei solcher Wellen zu einem Wellenfelde zusammentreten müssen, sollte man daher erwarten, daß die beiden Kegelschnitte ungefähr gleiche, nicht komplementäre Intensität zeigen - ganz abgesehen von der Frage, wie die von einer im Raumgitter gelegenen Elektronenquelle ausgehende de Brogliewelle denn eigentlich beschaffen ist.
Oder (englische Ausgabe) Proceedings Amsterdam 8. S. 401. 1905. Die Arbeit führt auf Holländisch den Titel: „Over de warmtestraling in een Stelsel lichamen van overal gelijke temperatuur I“.
p705_1) Im Auszug vorgetragen am 21. 6. 35 vor der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin; vgl. auch M. v. Laue, Naturwissenschaften 23. S. 373. 1935.
p707_1) H. A. Lorentz, Verslag von de gewone Vergadering der Wisen Natuurkundige Afdeeling Akademie van Wetenschapen te Amsterdam 14. S. 345. 1905;
p707_2) H. A. Lorentz führt außer den elektromotorischen auch magnetomotorische Kräfte ein. Was seinerzeit nur als formale Analogie zur elektromotorischen Kraft erschien, wird heute, da wir in gewissen Spektrallinien magnetische Dipolschwingungen sehen ( J. Blaton, Ztschr. f. Phys. 89. S. 155. 1934) eine notwendige Ergänzung der Theorie. Trotzdem dürfen wir im. Text davon absehen, da die Röntgenemissionslinien elektrisch und nicht magnetisch entstehen.
p709_1) P. Selenyi, C. R. 157. S. 1408. 1913.
p710_1) Die alte Deutung Kossels für die fraglichen Erscheinungen (Ztschr. f. Phys. 23. S. 278. 1924) ist richtig, insofern sie in der Erscheinung einen Interferenzeffekt sieht. Sie trifft im übrigen wohl nicht das Richtige, wenn sie von der Spiegelung von im Inneren entstandenen Wellen an den Netzebenen spricht. Denn es sind im Interenzfall ebene oder sonstige einfache Wellen im Inneren gar nicht möglich, sondern nur die von der dynamischen Theorie geforderten Wellenfelder. Man hat später Kossels Überlegung zur Erklärung der Kikuchilinien auf die Elektroneninterferenzen übertragen. Bei diesen aber führt sie, einigermaßen konsequent durchgeführt, zu unmittelbaren Widersprüchen mit der Erfahrung, wie der Anhang zeigen wird.
p710_2) M. v. Laue, Ergebnisse d. exakten Naturwissenschaften 10. S. 133. 1931;
p711_1) Z. B. für (25, I), (25, II, 1), (25, II, 2) und (25, II, 3).
p713_1) Nach Anm. 1 auf S. 712. Die Würfelkante a ist bei Cu 3,6 ± 10-8 cm.
p717_1) Gl. (12) bei Kohler.
p717_2) Gl. (9) und (13) bei Kohler.
p719_1) Vgl. § 4,2 bei Kohler.
p720_1) Gl. (15a) und (15b) bei Kohler.
p724_1) E. Heine, Handbuch der Kugelfunktionen I, S. 187 oder
p725_1) Dieselben Funktionentafeln S. 165 (vgl. oben).
p735_2) Ergebnisse der exakten Naturwissenschaften § 5, 10. S. 133. 1931.
p740_1) W. Kossel, V. Loeck u. H. Voges, Ztschr. f. Phys. 94. S. 139. 1935.
p740_2) C. G. Darwin, Phil. Mag. 27. S. 315 u. 675. 1914;
p742_1) H. Bethe, Ann. d. Phys. 87. S. 55. 1928.
p743_1) H. Bethe, a. a. O. Gl. (3a). Um Verwechslungen mit dem PS der bisherigen Ausführungen über Röntgenstrahlen zu vermeiden, ersetzen wir Bethes PS durch den Buchstaben u.
p743_2) H. Bethe, a. a. O. Gl. (13).
p743_3) Vgl. § 8 bei H. Bethe.
p744_1) F. Kirchner u. H. Raether, Phys. Ztschr. 33. S. 510. 1932;
p744_2) S. Kikuchi, Proc. Imperial Academy of science 4. S. 271, 275, 354, 475. 1928;
p745_1) Im Gegensatz zu der früheren Deutung der Kikuchilinien versteht man (vgl. besonders Anm. 1 zu S. 727, Ende von § 4), warum Interferenzeffekte auch bezüglich solcher Netzebenen auftreten, welche zur Oberfläche senkrecht stehen. In der Tat treten solche in manchen Aufnahmen stark hervor.
Phys. Rev. 47. S. 730. 1935;
S. Kukuchi, Phys. Ztschr. 31. S. 777. 1930, vgl. besonders Taf. XXV, Fig. 4, die mit 70000-Volt-Elektronen gewonnen ist;
Sc. Pap. Institute for physical und chemical Research Tokyo 20. S. 39. 1932.;
Sh. Nishikawa u. S. Kikuchi, Nature 122. S. 726. 1928;
Übrigens äußert Kikuchi selbst in der erwähnten Arbeit in der Phys. Ztschr. 31. auf S. 783 Bedenken gegen diese Deutung.
Vgl. auch Handbuch der Experimentalphysik, Bd. 18, S. 159 (Leipzig 1928).
W. L. Bragg, Phil. Mag. 50. S. 306. 1925;
W. L. Bragg, R. W. James u. C. G. Darwin, Phil. Mag. 1. S. 897. 1926
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Der optische Reziprozitätssatz im Verein mit der dynamischen Theorie der Röntgenstrahlinterferenzen ergibt die Deutung der Versuche über bevorzugte Emissionsrichtungen bei einem Einkristall. Die Kikuchilinien sind das Analogon dazu für Elektronenwellen.
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