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p721_1) E. de Jonquiéres ist meines-Wissens der Einzige, welcher diese Frage nach gegebenen artilleristischen Daten quantitativ zu behandeln versucht hat. Er beschränkt sich aber auf den äußersten Grenzfall der Erscheinung, bei welchem die Kugel die Wasseroberfläche unter einem Winkel von etwa 1° trifft. (Sur le ricochet des projectiles sphériques à la surface de l'eau. Compt. rendus 97. S. 1278. 1883.)
p721_2) Ich hatte mir diese Anfgabe bereits vor 25 Jahren gestellt und bis zu einem gewissen Grade gelöst (Über den Ricochetschuß, Kieler Dissertation 1903. - In dieser Arbeit als „Rie.“ zitiert). Wenn ich hier einleitend die damaligen Hauptresultatekurzwiederhole, so geschieht das deswegen, weil sie im folgenden neu verarbeitet werden und andererseits - da in keiner Zeitschrift veröffentlicht - nicht allgemein genug zugänglich sind.
p724_1) W. Bauer, Das Widerstandgesetz schnell bewegter Kugeln im Wasser, Ann. d. Phys. 80. S. 232. 1926.
p728_1) Die sind berechnete Werte; vgl. S. 734.
p730_1) Über die Fehler, die durch die endliche Größe von ∂x entstehen, vgl. Anm. 1, S. 733.
p736_1) Die Verwandtschaft mit der neuerdings von Hrn. Liebster (Ann. d. Phys. 82. S. 541. 1927) experimentell untersuchten Abstoßung einer Kugel von einer festen Wand ist eine rein äußerliche, da es sich dort um sehr langsame Bewegungen in reibender Flüssigkeit handelt, bei welchen die für unsere Versuche charakteristischen Hohlraumbildungen nicht in Frage kommen.
p736_2) Die Bewegungserscheinungen des Wassers beim Durchgang schnell bewegter Kugeln. Ann. d. Phys. 84, S. 697. 1927; im folgenden als Ann. I zitiert.
p738_1) Eine gewisse Verwandtschaft besteht natürlich zwischen diesen beiden Bildern, Hr. Ahlborn betont in seinen schönen Strömungsversuchen diese Verwandtschaft aber zu stark, wenn er die absoluten Strömungslinien direkt als Kraftlinien bezeichnet. (Die Widerstandsvorgänge im Wasser an Platten und Schiffskörpern. Jahrb. d. schiffbautechnischen Gesellschaft 20. S. 382. 1919).
p740_1) Von einer etwaigen „Verzerrung“ des Feldes durch „überlagerte Druckdifferenzen, die von der Geschwindigkeits- und Richtungsänderung der Teilchen herrühren“, wollen wir hier absehen. Vgl. F. W. Lanchester, Aerodynamik Bd. I, §§ 60 und 113, Teubner 1909.
p742_1) Nach dieser Erklärung bzw. als unmittelbare Konsequenz unserer Versuche über die Wirkung einer parallelen freien Oberfläche müßte eine wesentliche Verringerung des Widerstandes zu beobachten sein, wenn sich die Kugel in senkrechter Richtung einer freien Oberfläche näbert. Diese Folgerung widerspricht nicht den Bauerschen Versuchen (Anm. 1, S. 724), wenn man die von ihm gefundene Extraänderung des Widerstandes (e-q; S. 240 der Bauerschen Arbeit) nicht nur als Eindringungswiderstand auffaßt, sondern als Differenz zwischen der Widerstandsvermehrung beim Eindringen und der Widerstandsverminderung beim Austritt. Experimentell ist diese Folgerung sehr schwer zu prüfen, da dies Geschwindigkeitsmessungen innerhalb des Wassers verlangen würde.
p744_1) Vgl. auch Ric, S. 38 ff. Die Zahlenwerte fallen bei diesen Versuchen je nach der Härte des Bleis verschieden aus, das Ergebnis ist aber qualitativ stets das gleiche. Vielleicht spielt auch das verschiedene Material der Kugeln, früher Messing, jetzt Stahl, eine Rolle.
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