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darauf hin, daß seine Kurven für die Auslösung von Sekundärelektronen beim Durchgang von Kanalstrahlen durch feste Körper sehr ähnlich dem nach dem Richardsonschen Gesetz zu erwartenden Anstieg exponentiell verlaufen. Im Gebiet der α Strahlen hat A. Becker (Ann. d. Phys. 75. S. 217. 1924) den Parallelismus zwischen Glühelektronenemission und Sekundärstrahlauslösung näher verfolgt.
J. Hahn (Z. f. Phys. 14. S. 368. 1923)
p1044_1) G. Holst überträgt weitergehend direkt die Gesetze des elastischen Stoßes auf den Zusammenprall zwischen Kation und Metallgitter-Atom. Da das Ion normalerweise nicht frei reflektiert wird und dann seine ganze Energie an die Kathode abgibt, dürfte dies Verfahren zu vereinfacht sein.
p1057_1) Anmerkungen bei der Korrektur: H. Baerwald (Ann. d. Phys. 65. S. 178. 1921) hat, wie der Verfasser nachträglich feststellte, eine Kurve für die Sekundärstrahlung aus den damals vorliegenden Messungen entnommen, die dem durch (17) gegebenen Kurvenverlauf entsprechen würde. Ferner weist
p1062_1) In einer eben erschienenen Arbeit von Güntherschulze (29) wird die durch (30a) geforderte Beziehung zum Gasdruck und Plattenabstand ebenfalls empirisch gefunden. Seine danach aufgestellte Formel für den Gewichtsverlust der Kathode: Q = C.K/d.p steht mit ihrer linearen Beziehung zwischen Q und dem Kathodenfall K im Gegensatz zu den Messungen von Blechschmidt (12) und zu dieser Theorie, die auf einen sehr viel komplizierteren Zusammenhang [vgl. Gleichung (19)] hinweisen.
p1067_1) Diese Annahme einer einheitlichen Weglänge für die verschiedenen Metalle kann natürlich zu erheblicheren Fehlern in den quantitativen Resultaten Anlaß geben, doch fehlen bisher noch fast überall die Daten für den Radius des ungeladenen Metallatoms, die etwa eine Berechnung von λ nach dem Maxwellschen Ausdruck gestatten würden. Nur für Silber liegt nach Kenntnis des Verfassers eine ziemlich gesicherte Bestimmung des Atomradius vor (s. F. Bilz, Zeitschr. f. Phys. 32. S. 81. 1925), nach der sich die Maxwellsche Weglänge λm ergeben würde: Argon λm = λArgon 1,36; H2λm = λH2·1,14. Entsprechend ändern sich die Endwerte in Tabelle 2: I/ ImaxAr = 14,2 Proz; H2 = 7,4 Proz. und der zur Kathode zurückkehrende prozentuale Anteil der Metallatome: 99,4 Proz. bzw. 96,9 Proz.
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