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andererseits auch folgender Satz der Minkowski-Sponerschen Zusammenfassung ( Ergebnisse der exakten Naturwissenschaften Bd. 3, S. 75)
Ann. d. Phys. 19. S. 345. 1923.
Ann. d. Phys. 64. S. 451. 1921.
Ann. d. Phys. 66. S. 546. 1921.
Ann. d. Phys. 72. S. 345. 1923.und Jahrbuch der Radioaktivität und Elektronik
Besonders Ann. d. Phys. 12. S. 714. 1903.
Die Werte Hrn. Brodes liegen sämtlich erheblich unter denen Hrn. Ramsauers, so daß man einen systematischen Fehler vermuten wird, um so mehr, als auch die nach der gleichen Methode, aber mit zwei Käfigen ausgeführten Messungen des Hrn. Beuthe die Ramsauersche Kurve in ihrer Absoluthöhe gut bestätigen. Die Hauptfehlermöglichkeit bei Hrn. Brode gegenüber Hrn. Ramsauer und Hrn. Beuthe scheint in der zu großen Vereinfachung der Methode zu liegen, da die Beziehung auf die Gesamtemission die Verwendung eines zweiten Käfigs nicht vollständig ersetzen kann. Bei der Eintragung der Brodeschen Kurve in Fig. 8 wurde berücksichtigt, daß die Brodeschen Werte sich wahrscheinlich auf 20°C beziehen, da Hrn. Ramsauers Argonkurve, von ihm im Verhältnis von ˜ 273/293, reduziert in sein Diagram mit eingezeichnet wurde.
Eine prinzipielle Abweichung meiner Anordnung von der Kaufmannschen ist darin zu sehen, daß bei mir der hintere Käfig eine große Öffnung hat, während bei Hrn. Kaufmann die Öffnung des hinteren gleich groß mit der des vorderen Käfigs war, so daß diffundierte Elektronen nicht mit in den hinteren Käfig gelangen konnten (vgl. Abschnitt 3 und P. Lenard, Quantitatives über Kathodenstrahlen aller Geschwindigkeiten, Verlag Winter, Heidelberg, Neuherausgabe 1925.i. b. S. 34, Anmerkung 69).
Herrn Prof. Holborn möchten wir auch an dieser Stelle für die Überlassung von Wasserstoff- und Stickstoffproben, welche für die geplanten Messungen nach der magnetischen Methode Verwendung finden sollen, unsern besten Dank aussprechen.
Hr. Åkesson, findet (vgl. S. 14) mit einer der unserigen ähnlichen Anordnung einen „ziemlich steilen ersten Abfall sämtlicher für die gewöhnlich benutzten Geschwindigkeiten aufgenommenen Kurven" zwischen 0 und 2 bzw. 3 Volt, aber nur oberhalb der Anregungsspannung.
Hr. Kaufmann zur Messung von Absorption und Diffusion sehneller Kathodenstrahlen verwandte (Ann. d. Phys. 69. S. 95. 1899.rpar;.
Hr. Mayer ( vgl. S. 25) hält diese Teilchen für langsame sekundäre Kathodenstrahlen, negative Träger und absorbierte, aber durch Nähewirkung wieder befreite Elektronen.
- Letzthin hat Hr. Lenard seine Definitionen den neuesten Erfahrungen angepaßt, indem er die Annahme der plötzlichen Reduktion der Strahlgeschwindigkeit zu gastheoretischer Geschwindigkeit bei der unechten Absorption fallen gelassen hat. Vgl. P. Lenard, Ann. d. Phys. 80. S. 17. 1926.
p538_2) H. F. Mayer, Über das Verhalten von Molekülen gegenüber freien langsamen Elektronen. Dissertation Heidelberg, 1920 und
p538_3) Da das interessante erste Querschnittsmaximum bei Wasserstoff und Stickstoff gerade an der äußersten Genauigkeitsgrenze der verwandten Methode liegt, und da die Absoluthöhe meiner Kurven mit den neuesten Messungen Hrn. Brodes nicht übereinstimmt, sind Messungen nach der genauen magnetischen Methode des Hrn. Ramsauer in Ganggesetzt worden. Siesollenneben anderen Zwecken die quantitative Festlegung des ersten Teils der Kurven biszu der Geschwindigkeit 1 Volthinunter bringen, was mit Hrn. Ramsauers Methode wegen der auch bei kleineren Geschwindigkeiten einwandfreien Festlegung der Strahlgeschwindigkeit im Gegensatz zu meiner Methode noch möglich ist.
p539_1) Vgl. S. 538, Anm. 2.
p539_2) Diese Anordnung mit ihren zwei hintereinander geschalteten Käfigen hat äußerlich eine gewisse Ähnlichkeit mit derjenigen, welche 1899.
p541_2) Vgl. z. B. H. F. Mayer, Dissertation (a. a. O.) S. 34.
p542_1) P. Lenard, Ann. d. Phys. 12. S. 714. 1903. S. 726.
p542_2) N. Åkesson, Lunds Univ. Arsskrift N. F. Avd. 2. Bd. 12. Nr. 11. 1916.
p542_3) H. F. Mayer, Dissertation (a. a. O.) S. 34 u. Fig. 8, S. 24.
p542_4) Über die ursprüngliche Definition der Absorption (echte + unechte Absorption) vgl. P. Lenard. „Quantitatives" (a. a. O.) z. B. S. 32.
p543_1) Vgl. C. Ramsauer, Über den Wirkungsquerschnitt der Gasmoleküle gegenüber langsamen Elektronen, 1. Fortsetzung, Ann. d. Phys. 66. S. 546. 1921. i. b. S. 557.
p544_1) Hr. Lenard hat diese Fragen ausführlich in dem im Erscheinen begriffenen Wienschen Handbuche behandelt, wie er es uns freundlichst brieflich mitgeteilt hat. Es kann daher von der ausführlichen Behandlung in dieser Arbeit Abstand genommen werden.
p547_1) K. Prytz, Ann. d. Phys. 18. S. 617. 1905.
p548_1) E. Brüche, Z. f. techn. Physik. 5. S. 141. 1924.
p556_1) C. Ramsauer, Über den Wirkungsquerschnitt der Gasmoleküle gegenüber langsamen Elektronen. Ann. d. Phys. 64. S. 513. 1921.
p557_1) R. B. Brode, Phys. Rev. 25. S. 636. 1925.
p557_2) H. Beuthe, Dissertation Greifswald. 1926.
p559_1) Über die Herstellung und Reinigung des Wasserstoffes siehe L. Holborn u. I. Otto, Z. f. Phys. 33. S. 1. 1925.
p561_1) P. Lenard, Ann. d. Phys. 12. S. 449. 1903.und
p561_2) Robinson, Ann. d. Phys. 31. S. 805. 1910.
p561_3) F. Mayer, Ann. d. Phys. 45. S. 1. 1914.
p561_4) J. Franck und G. Hertz, Verhandlungen der Deutsch. Phys. Gesellschaft. 15. S. 373. 1913.
p562_1) Vgl. S. 538, Anm. 2.
p562_2) C. Ramsauer, Ann. d. Phys. 64. S. 513. 1921.
p562_3) Essoll an dieser Stelleausdrücklich darauf hingewiesenwerden, daß Hr. Ramsauer nur einen Stickstoff- und nur einen Wasserstoffpunkt gemessen hat, da seine Methode in der damaligen Form keine Veränderung der Geschwindigkeiten gestattete. Die von ihm im Jahrbuch (a. a. O.) gegebenen Kurven für Wasserstoff und Stickstoff sind lediglich eine Zusammenfassung des damals bekannten Materials. Daß nur je ein Punkt gemessen wurde, muß hier besonders betont werden, da einerseits Hr. Brode die Mayersche Kurve Hrn. Ramsauer zuschreibt (a. a. O. S. 641),
p562_4) R. B. Brode, Phys. Rev. 25. S. 636. 1925.
p562_5) N. Åkesson, Lunds. Univ. Ars. N. F. Avd. II. Bd. 12. Nr. 11.
p562_6) G. Glockler, Proc. Nat Academy of Sciences. Am. 10. S. 155. 1924.
p563_1) M. Rusch, Phys. Zeitschr. 26. S. 748. 1925.
p563_2) J. S. Townsend und V. H. Baily, Phil. Mag. 42. S. 873. 1921.
p563_3) Ich möchte nicht versäumen, Hrn. Dr. Rücker für die freundliche Erlaubnis meinen besten Dank auszusprechen, seine Werte mit in meine Darstellung aufnehmen zu dürfen.
p564_2) Vgl. Anmerkung 1, S. 557.
p565_1) Hrn. Ruschs Kurve ist in der Originalarbeit über Volt direkt aufgetragen. Beider Übertragung in das hier verwandte Diagramm mit der Abszissenteilung in √Volt tritt das Maximum der Kurve schärfer hervor, als es wohl den Versuchspunkten entspricht.
p565_2) Erwähnt muß jedoch werden, daß dieser Übereinstimmung eine indirekte Beobachtung Hrn. Ramsauers gegenübersteht, aus welcher auf einen horizontalen Verlauf der Wasserstoffkurve in unmittelbarer Nachbarschaft der Beobachtungsstelle geschlossen wurde (vgl. Ann. 64. S. 534. 1921.rpar;. Ob dieser Schluß, der sich bei Argon bewährt hat, zu Recht besteht, wird sich erst bei quantitativer Untersuchung des zum Nullpunkt absteigenden Kurvenastes zeigen.
p565_3) Der in Anmerkung 2 erwähnte indirekte Schluß Hrn. Ramsauers gibt in diesem Falle einen Abfall der Kurve in unmittelbarer Nachbarschaft des Beobachtungspunktes.
Phil. Mag. 43. S. 593 und S. 1127. 1922.
Phil. Mag. 44. S. 1033. 1922.
Phil. Mag. 46. S. 657. 1923.
Vgl. dazu auch C. Ramsauer, Ann. d. Phys. 66. S. 557 Anmerkung. 1921.
Zu Irrtümern Anlaß geben kann: „Stickstoff ist von H. F. Mayer und C. Ramsauer mit übereinstimmendem Resultat untersucht worden.„
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