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§ 3 bei seiner vom Verfasser, Ztschr. f. Phys. 25. S. 265. 1924, § 3, zurückgewiesenen Kritik übersehen hatte), müßte es dabei zur Aussendung einer γ- Linie kommen, welche durch „innere“ Absorption wiederum „sekundäre“ β-Linien erzeugen könnte. Man sieht also, daß auch die primäre β-Emission von einer γ-Linienstrahlung begleitet sein könnte, aber es ist wohl klar, daß diese β-Emission niemals als Ergebnis einer „inneren“ lichtelektrischen Wirkung jener γ-Linienstrahlung aufgefaßt werden könnte. - Wenn es sich bewahrheiten sollte, daß es β-Strahler ohne ein primäres kontinuierliches β-Spektrum gibt, würde der geschilderte Quantenübergang anscheinend die einzige Möglichkeit zu einer Deutung des stattgefundenen radioaktiven Zerfalles darbieten.
Anm. 1. - Vgl. seither auch W. Bothe, Absorption und Zerstreuung von Röntgenstrahlen, in Geiger-Scheel, Handbuch der Physik, Bd. XXIII, Kap. 3, Ziff. 43. Die dort in Tab. 19, S. 374 nach den korrigierten Sadlerschen Daten berechneten a*-Werte sind durchwegs kleiner als die der obigen Zusammenstellung; die ebenfalls angeführten, von Bothe aus Messungen von Bragg und Porter ermittelten Werte hingegen, zeigen damit eine befriedigende Übereinstimmung. (Zusatz bei der Korrektur.)
C. D. Ellis und H. W. B. Skinner, Proc. Roy. Soc. A. 105. S. 165. 1924;
C. R. 182. S. 773, 1215. 1926,
C. T. R. Wilson, Proc. Roy. Soc. A. 104. S. 1. 1923;
D. H. Black, Proc. Roy. Soc. A. 109. S. 166. 1925;
D. Skobeltzyn, Nature 116. S. 207. 1925 diskutierte Streitfrage, nach den Beziehungen zwischen der "effektiven" γ-Wellenlänge von Ra C und dem β-Linienspektrum. Da Λ = 8,66 XE. nicht vorhanden ist, scheint im wesentlichen Λ = 20,2 XE. die „effektive“ Wellenlänge des Ra C allein zu bestimmen, wie es auch den bekannten Ergebnissen von Ahmad und Stoner entspricht.
Daß aber nicht sämtliche kontinuierlichen β-Spektra primären Ursprungs sein können, hat L. Meitner, Ztschr. f. Phys. 34. S. 807. 1925 überzeugend nachgewiesen.
ferner den Nachweis „tertiärer“ Strahlen in radioaktiven β-Strahlspektren bei C. D. Ellis, Proc. Roy. Soc. A. 101. S. 3. 1922;
hervorgehoben worden ist, wäre es bei den β-Strahlern denkbar, daß zwischen dem Normalzustand des zerfallenden Atoms und dem seines Folgeproduktes ein direkter Quantenübergang möglich ist, bei welchem das fragliche Kernelektron zum äußersten Hülleelektron wird. Da es sich hier um einen Übergang zwischen zwei diskreten scharfen Quantenzuständen handeln würde (was S. Rosseland, Ztschr. f. Phys. 14. S. 173. 1923,
Nach L. F. Curtiss, Phys. Rev. 27. S. 257. 1926 könnte dies beim RaD zutreffen; in Unkenntnis der obigen älteren Betrachtungen wird eine verwandte Deutungsmöglichkeit hier selbständig erörtert.
P. Auger, Journ. d. Phys. (6) 6. S. 205. 1925;
p391_1) A. Smekal, Ztschr. f. Phys. 10. S. 275. 1922.
p391_2) a. a. O., S. 280, Anm. 1.
p391_3) S. Rosseland, Ztschr. f. Phys. 14. S. 173. 1923, § 1.
p392_2) Sonderbarerweise wird Rosseland gelegentlich ein Nachweis für eine endliche Wahrscheinlichkeit der in Rede stehenden Stoßvorgänge zugeschrieben, obwohl ein solcher weder von ihm versucht, noch überhaupt möglich ist. Siehe das von Geiger und Scheel herausgegebene Handbuch der Physik, Bd. XXII, Berlin 1926, S. 143. Tatsächlich ist Rosseland der Frage nach der Wahrscheinlichkeit der strahlungslosen Spontanvorgänge, wohl in voller Erkenntnis ihrer Schwierigkeiten, ausgewichen, indem er sich damit begnügte, auf die Erfahrungstatsachen zu verweisen, welche die Annahme ihrer Endlichkeit zu rechtfertigen schienen.
p393_1) A. Smekal, Ztschr. f. Phys. 25. S. 265. 1924, § 2.
p393_2) Wie bereits Ztschr. f. Phys. 10. S. 275. 1922
p395_1) Siehe die Eperimentaluntersuchungen von M. de Broglie, Journ. d. Phys. (6) 2. S. 265. 1921;
p395_2) W. Kossel, Ztschr. f. Phys. 19. S. 133. 1923;
p395_3) M. Balderston, Phys. Rev. 27. S. 696. 1926.
p396_1) P. Auger, C. R. 182. S. 773. 1215. 1926.
p396_2) W. Bothe, Ztschr. f. Phys. 37. S. 547. 1926;
p396_3) C. G. Barkla und A. E. M. Dallas, Phil. Mag. 47. S. 1. 1924.
p398_1) Vgl. etwa K. A. Wingårdh, Diss. Lund 1923.
p398_2) Wie nachträglilch bemerkt wurde, haben einen ähnlichen Vergleich wie oben, bereits M. de Broglie und J. Thibaud, C. R. 180. S. 179. 1925, angestrebt, sind aber auf Grund scheinbar unzureichender experimenteller Unterlagen zu einem qualitativ andersartigen Ergebnisse als (3) gelangt.
p398_3) C. D. Ellis und H. W. B. Skinner, Proc. Roy. Soc. A. 105. S. 185. 1924.
p398_4) R. W. Gurney, Proc. Roy. Soc. A. 109. S. 540. 1925.
p399_1) Aus den photographischen Intensitätsverhältnissen zwischen den homogenen β-Strahlgruppen radioaktiver Elemente, schließt L. Meitner, Ztscrh. f. Phys. 34. S. 816. 1925, daß bei Z = 83 bis 88 für Kα a* von der Größenordnung 0,1 ist, was obige Folgerung auch unabhängig von (3) belegt. (Anm. b. d. Korrektur.)
p399_2) J. A. Gray, Nature 115. S. 13. S. 86. 1925.
p399_3) J. Thibaud, Journ. de Phys. 6. S. 334. 1925;
p399_4) C. D. Ellis, Proc. Cambr. Phil. Soc. 21. S. 369. 1922.
p400_1) Damit erledigt sich anscheinend auch die zwischen J. A. Gray, Nature 115. S. 13. 86. 1925 und
p400_2) Etwas ganz ähnliches scheint bei der noch sehr ungeklärten „D-Gruppe“ im Ra B-β-Spektrum vorzuliegen, welche C. D. Ellis und H. W. B. Skinner, Proc. Roy. Soc. A. 105. S. 165. 1924, vermessen haben.
p400_3) Eine andere Illustration für den hier durch die Größen a und a* gefaßten Gegensatz zwischen gewöhnlicher und „innerer“ Absorption wird am β-Spektrum des MsTh 2 von M. de Broglie und J. Thibaud, C. R. 180. S. 179. 1925, angegeben.
p401_1) A. Smekal, Ztschr. f. Phys. 10. S. 275. 1922;
p402_2) L. Meitner, Ztschr. f. Phys. 9. S. 131. 145. 1922.
p402_3) R. W. Gurney, Proc. Roy. Soc. A. 109. S. 540. 1925 (Zählung der β-Teilchen von Ra B und Ra C).
p404_1) S. Rosseland, a. a. O., § 2.
Phil. Mag. 28. S. 263. 1914, direkt bestimmten γ-Linien vorkommt, braucht nicht als eine Widerlegung dieser orientierenden Schlüsse aufgefaßt zu werden, da auch γ2 unter ihnen nicht auftritt, obgleich das Pb-Korpouskularspektrum sein Vorhandensein außer Zweifel zu setzen scheint.
Proc. Cambr. Phil. Soc. 22. S. 838. 1925.
Vgl. auch eine analoge Untersuchung des Ra E-β-Spektrums von K. Emeleus, Proc. Cambr. Phil. Soc. 22. S. 400. 1924.
vgl. auch Thése, Paris 1925. S. 61 ff.
W. Bothe, Phys. Ztschr. 26. S. 410. 473. 1925.
Während die β-Linien das Vorhandensein mindestens zweier γ-Frequenzen γ1 und γ2 anzuzeigen scheinen, erweist sich γ1 für einen Pb-Sekundärstrahler völlig unwirksam, neben γ2 scheint aber die Mit wirkung mindestens einer weiteren γ-Frequenz γ3 für das Pb-Korpus kularspektrum unabweislich zu sein. Wenn diese Vermutungen zuträfen, wäre a* (γ1) = 1, a* (γ3) = 0, was neuerlich gegen die Strahlungshypothese und E. N. da C. Andrade, Phil. Mag. 27. S. 854. 1914;
Ztschr. f. Phys. 25. S. 265. 1924.
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