- Autor(in)
- Referenz
-
Das Fehlen eines Beitrags der freien Elektronen zur spezifischen Wärme erscheint mir angesichts der „Gleichgewichtssätze“ Schottkys, Phys. Ztschr. 21. S. 232. 1920, noch nicht entscheidend zu sein.
F. A. Lindemann, Phil. Mag. 29. S. 127. 1915;
ff. (im folgenden einfach als „Comm. Nr…“ angefμhrt.). Vgl. die zusammenfassende Darstellung von C. A. Crommelin, Phys. Zeitschr. 21. S. 274 ff. 1920. wo auch Literatur angegeben ist.
H. Kamerlingh-Onnes, Comm. Nr. 119. W. Wien; Berl. Ber. 1913. S. 184;
J. J. Thomson: Phil. Mag. 30. S. 192, 1915.
P. W. Bridgman, Phys. Rev. 9. S. 269. 1917 u.
p40_3) W. Meißner, Jahrb. Rad. El. 17. S. 229. 1821, und μber einen Einwand gegen die bisher wohl am weitesten ausgearbeitete Theorie von
p405_1) H. Kamerlingh Onnes: Communications from the Physikal Laboratory of the University of Leiden. Nr. 119 (1911)
p405_2) Quecksilber, Sprungtemperatur: 4,2°, Blei (~ 7,2°), Zinn (3,78°), Thallium (2,32°). Zinnamalgam ist noch bei 4,29° supraleitend. Auch wurde Hg noch bei starker Verunreinigung mit Au u. Cd supraleitend, obwohl bisher weder bei Au noch bei Cd Supraleitfähigkeit gefunden werden konnte.
p405_3) Als obere Grenze gibt Kamerlingh Onnes z. B. fμr einen geschlossenen Bleidraht 0,3 bis 0,2·10-10 des Widerstands bei gewöhnlicher Temperatur an Relaxationsdauer größer als 4 Tage. S. Comm. Nr. 140c.
p405_3) F. Haber, Berl. Ber. 1919. S. 1002, nur eine kurze Bemerkung.)
p406_1) Hierher gehören: F. A. Lindemann, Berl. Ber. 1911. S. 316.
p406_2) J. Stark, Jahrb. Rad. El. 9. S. 188. 1912;
p406_3) Z. B. mμßte nach der ersten die freie Weglänge vielmals größer werden als der Durchmesser (~ 0,01 bis ~ 0,1 mm) der von Kamerlingh Onnes benutzten Drähte. Gegen die zweite spricht außer anderem, daß Zinnamalgam noch bei höherer Temperatur supraleitend ist als jeder seiner Bestandteile. Vgl. den Bericht von
p406_4) J. J. Thomson: Borelius, Ann. d. Phys. 57. S. 280. 1918.
p406_4) Vgl. den Bericht von R. Seeliger, Enz. d. Math. Wiss. V, 2. S. 777 ff. 1921.
p407_1) Verfasser, Ann. d. PhyS. 74. S. 189. 1924. Im folgenden unter Verf. a. a. O. angefμhrt.
p407_2) Vgl. Einleitung. S. 191. Anmerkung 1.
p407_3) Unter der Voraussetzung w · L → 0 mit s´ → ∞, die w(s´) als Geschwindigkeitsverteilungsfunktion auf jeden Fall erfμllen muß.
p408_1) Hier ist Stetigkeit von δL∞/δs´ an der Stelle s´ = 0 vorausgesetzt. Es ist bei unendlich großen Vereinen offensichtlich kein wesentlich anderes Verhalten des Mittelwertes L(s´) zu erwarten als bei endlichen.
p408_2) Das gewöhnliche (kanonische) Mittel. Vgl. § 2.
p408_3) „Frei“ heißt nur: augenblicklich nicht fest an ein Körpermolekμl gebunden (oder nicht in geschlossener Quantenbahn bewegt), dagegen nicht etwa: kräftefrei.
p409_1) Jedes Leitungselektron kann dabei irgendwie wechselnd gebunden oder frei sein; doch ist das Verhältnis Nf/N als dauernd gleichbleibend angenommen, was bei hinreichender Größe des Vereins ohne weiteres erfμllt ist.
p409_2) S. P. u. T. Ehrenfest, Enz. Math. Wiss. IV. 4. Art. 32. S. 15, 16.
p411_1) Unter Umständen bei einem endlichen geschlossenen Leiter einfach dadurch, daß man alle Leitungselektronen des Leiters zu einem Vereine zählt. Im μbrigen darf man die zeitlichen Mittelungen natμrlich auch mit Mittelungen μber mehrere gleichartige Vereine verbinden.
p411_2) In s0´ ist μ natμrlich ebenfalls gerade, da beim μbergange von +s zu - s auch die Geschwindigkeit s0´ · μ und L(s0´) nur das Vorzeichen wechseln.
p412_1) Diese im folgenden viel benutzte „s´(t)-Kurve“ darf man sich - um etwa die erforderliche Dauer der Selbständigkeit eines Vereins zu erniedrigen - bei der Gleichheit von kanonischem und Zeitmittel auch aus einzelnen, den s´(t)-Kurven verschiedener gleichartiger Vereine entnommenen Stμcken - natμrlich stetig - zusammengesetzt denken; nur die zur Bestimmung des mittleren Vereinswegs L nötige Länge muß jedes Stμck haben.
p412_2) Berμhrungsstellen sind doppelt oder gar nicht zu zählen, was wegen ihrer unendlichen Seltenheit gegenμber den Schnittstellen fμr das Weitere keinen Unterschied macht.
p414_1) Auch fμr s0´ s0´ gerade ist (§ 3. S. 411. Anm. 2).
p414_2) Daß solche Grenzwerte vorhanden sind, ist erst aus der physikalischen Bedeutung des μberganges τ0 → ∞ zu erschließen, der, wie sich später zeigen wird (§ 11 ff.), eine Abkμhlung auf 0° (absol.) darstellt.
p421_1) Vgl. Anm. 1 zu S. 418.
p423_1) Auch zur Ermittelung von &Lcirc; darf man natμrlich die Geschwindigkeitskurven beliebig vieler Vereine heranziehen.
p424_1) Eigentlich ist der Mittelwert der Summe zu nehmen. Doch bei der sicheren Konvergenz von σΛh fμr jedes endliche T darf gliedweise gemittelt werden.
p425_1) Wenn die mittleren Beträge abwechselnd größer und kleiner als das Gesamtmittel wären, wμrde L(s0´) noch größer sein als berechnet, weil gerade alle negativen Einzelwege unter dem Durchschnittsbetrage bleiben wμrden.
p425_3) Hierzu genμgt es, daß {l(s0´) - l0}/L(s0´) mit τ0 → ∞ nicht unendlich wird.
p429_1) Wegen der eben erwähnten statistischen Unabhängigkeit von Feld und Geschwindigkeit sind fμr e´ und seine Ableitungen bei b2 = s0´ 0 oder 0 alle Richtungen genau so gleichberechtigt wie bei b2 = 0.
p429_2) Die Relativitätstheorie wμrde hier nur zu der Ruhmasse m einen von der mittleren Elektronengeschwindigkeit ahhängenden Faktor hinzufμgen, der fμr das Weitere ganz belanglos und nahezu gleich 1 ist. Die Einflμsse der verschiedenen Geschwindigkeits- und Beschleunigungsrichtungen der Elektronen hätten sich beim Mitteln herausgehoben. Im μbrigen wäre es nach der Relativitätstheorie allein sinngemäß, statt mit der Geschwindigkeit in der s-Richtung und ihren Ableitungen mit der Bewegungsgröße und ihren Ableitungen zu rechnen. Man mμßte demgemäß auch die Begriffe der Stromstärke und Leitfähigkeit anders als μblich bestimmen, und hätte statt der Geschwindigkeitsverteilungsgesetze (formgleiche) Impulsverteilungsgesetze. Vgl.
p43_1) F. Jμttner, Ann. d. Phys. 34. S. 856. 1911 und Verfasser,
p433_1) Daß im Zustande der Supraleitfähigkeit der vom Halleffekt erzeugte Spannungsunterschied unmeßbar klein sein muß, wie auch die Messungen von Kamerlingh Onnes, Comm. 142b, Tab. V, zeigen, erkennt man, sobald man sich die Flächen gleicher Spannung im Leiter vorstellt. Der Spannungsunterschied wird nicht größer als er ohne magnetisches Feld in der Stromrichtung war, auch wenn sich Richtung und Stärke des Spannungsgefälles stark ändern.
p434_1) Das hindert nicht, daß die Schwankungsdauer und der mittlere Weg eines Vereins in den zu s senkrechten Richtungen viel kleiner sind als in der s-Richtung.
p435_1) Die Achsenrichtung des Drahtes bleibt natμrlich in jedem Querschnitte die s-Richtung. Infolge ihrer Veränderlichkeit treten (kleine) Abweichungen der Verteilungsfunktion w(s´) von der Form (2) auf. Fμr die Ableitungen der Supraleitfähigkeitsbedingung in § 2 bis § 10 ist dies, wie man sofort sieht, ganz belanglos, sofern nur die Gleichwertigkeit der +s- und der - s-Richtung gewahrt bleibt.
p435_2) Unter der Annahme geordneter Elektronenbewegung dμrften sich supraleitende Stromschlμssel wie der von Kamerlingh Onnes in Comm. 140c, § 9, Fig. 2 wiedergegebene, schwerlich erklären lassen.
p435_3) Beobachtet ist (Kamerlingh Onnes, Comm. 133b, § 10), daß Quecksilber in einer Stahlkapillare nicht supraleitend wurde, dagegen wohl ein Zinndraht mit Konstantankern. Das erste kann nach Kamerlingh Onnes auch von einem Sprung im Hg herrμhren.
p440_1) Vgl. z. B. die Tabellen in Kamerlingh Onnes, Comm. 133 und an anderen Stellen.
p441_1) Vgl. Kamerlingh Onnes, Comm. 133a, Tab. V.
p442_1) Kamerlingh Onnes, Comm. 133c, § 11.
p442_2) Bei den eben angefμhrten Messungen (Comm. 133a, Tab. V) bis zu 1000 Amp./mm2.
Phys. Rev. 17. S. 161. 1921.
Phys. Zeitschr. 23. 1924.
- Seitenbereich
-
0405 - 0444
- Artikel-Typen
- Forschungsartikel