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- Annalen der Physik
- 1922
- Band 374
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Ann. d. Phys. 65. S. 449. 1921.
Eine inzwischen erschienene Arbeit von H. Behnken (Zeitschr. f. Phys. 3. S. 48. 1920) bringt für unsere Untersuchung keine neuen Gesichtspunkte.
Kürzlich hat B. Boos (Zeitschr. f. Phys. 10. S. 1. 1922) Messungen dieses Verhältnisses mitgeteilt; er findet, durch sukzessive Filterung der unzerlegten Gesamtstrahlung, daß relativ zur bolometrisch gemessenen Energie die langwellige Strahlung wesentlich stärker ionisiere als kurzwellige (was dem Sinne nach entgegengesetzt ist der Abhängigkeit, die nach dem oben folgenden zu erwarten wäre). Die Ionisation, in luftgefüllter Kammer, wird proportional der in dieser absorbierten Strahlintensität gesetzt, wobei Boos ausdrücklich mit der Gesamtschwächung rechnet. Dies ist nun insofern nicht richtig, als die gestreuten Röntgenstrahlen ihrerseits nur zu einem sehr geringen Prozentsatz absorbiert werden, die Ionisation aber nur dem wirklich absorbierten Bruchteil proportional gesetzt werden darf. Soweit die Verhältnisse zu übersehen sind, bewirkt eine diesbezügliche Korrektur eine sehr beträchtliche Verminderung der Wellenlängenabhängigkeit, denn bei den kurzen Wellen, mit denen Boos arbeitet, ist die Streuung etwa von gleicher Größenordnung wie die reine Absorption. Zur exakten Klärung dieser schwierigen Frage erscheint also die Arbeit vorerst nicht geeignet.
Man vgl. dazu auch W. H. Bragg u. H. L. Porter, Proc. Roy. Soc. A. 85. 349. 1911.
p549_2) Ausführliches darüber bei R. Pohl, Die Physik der Röntgenstrahlen, Braunschweig 1912.
p549_3) Vgl. den zusammenfassenden Bericht von E. Wagner, Jahrb. d. Radioak. u. Elektr. 16. S. 190. 1919.
p549_4) C. T. Ulrey, Phys. Rev. 11. S. 401. 1918. lrey hat mit einem Coolidgerohr die Abhängigkeit von der Ordnungszahl an sechs Metallen bei 35 Kilovolt untersucht; ferner an Wolfram die Abhängigkeit von der Spannung im Bereich von 20 - 50 Kilovolt. Wir kommen auf die Ergebnisse unten zurück.
p550_1) A. March, Phys. Zeitschr. J22. S. 209 u. 429. 1921 u.
p550_2) H. Behnken, Zeitschr. f. Phys. 4. S. 241. 1921.
p553_1) E. Wagner, Ann. d. Phys. 57. S. 401. 1918.
p553_2) Vgl. P. Lenard, Quantitatives über Kathodenstrahlen aller Geschwindigkeiten. Abhandlung. der Heidelb. Akad. d. Wissensch. 1918. (Tab. 17.).
p554_1) Nach P. Lenard (a. a. O.) sind die Geschwindigkeitsverluste bei der Rückdiffusion zwar größer (2- bis 4 fach), als bei normal fortgesetztem Strahlverlauf, aber bei der Mehrzahl der Elektronen immer noch von kaum merklichem Betrag.
p560_1) E. Wagner u. H. Kulenkampff, Ann. d. Phys. 68. S. 369. 1922.
p567_1) D. L. Webster, Phys. Rev. 7. 599. 1916.
p567_2) R. Ledoux-Lebard und A. Dauvillier, Compt. rend. 163. S. 754. 1916.
p567_3) E. Wagner, Jahrb. d. Radioakt. u. Elektr. 16. S. 190. 1920.
p567_4) D. L. Webster, Phys. Rev. 18. S. 321. 1921.
p582_1) ( Zusatz Juli 1922.)
p582_2) H. Holthusen, Fortschr. a. d. Geb. d. Röntgenstr. J26. S. 211. 1919.
p582_3) A. Becker u. H. Holthusen, Ann. d. Phys. 64. S. 625, 1920.
p584_1) C. G. Barka u. V. Collier, Phil. Mag. 23. S. 987. 1912.
p584_2) E. A. Owen, Proc. Roy. Soc. A 86. 426. 1912.
p584_3) M. Siegbahn, Phys. Zeitschr. 15. S. 753. 1914.
p587_1) E. Wagner, Ann. d. Phys. 57. S. 401. 1918. Auch die Größe stimmt überein, wie man durch einfache Umrechnung in Volt aus Fig. 13 bestätigt.
Phys. Zeitschr. 23. S. 84. 1922;
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