(Untersucht am Schwefel und Selen)Aus den Sitzungsberichten der Wiener Akademie der Wissenschaften auszugsweise mitgeteilt.
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I. Parankiewicz, Physik. Zeitschr. 19. p. 280. 1918.
p489_1) Aus den Sitzungsberichten der Wiener Akademie der Wissenschaften auszugsweise mitgeteilt.
p489_2) F. Ehrenhaft, „Zur Physik des Millionstel Zentimeters“. Physik. Zeitschr. 18. p. 352. 1917;
p491_1) Vgl. I. Parankiewicz, Physik. Zeitschr. 18. p. 567. 1917.
p491_2) Das Argon aus der Bombe, freundlicherweise von Linde (München-Hellriegelskreuth), zur Verfügung gestellt, das noch 30 Proz. Stickstoff und 0,5 Proz. Sauerstoff enthielt, wurde zur weiteren Reinigung im elektrischen Ofen über Polzeniussche Masse zur Absorption des restlichen Stickstoffes und anderer aktiver Gase, sodann über mehrere Trocknungsvorlagen aus H2SO4 und P2O5, über elektrische Öfen mit Cu-Spiralen (Bindung von O2), CuO (Absorption von Wasserstoff), schließlich über glühendes metallisches Ca (Absorption der Reste von Stickstoff) und unmittelbar vor der Apparatur über zwei P2O5-Röhren und Vorlagen aus Glaswolle geleitet. Zur Reinigung und Trocknung des Stickstoffes dienten mehrere Vorlagen aus H2SO4 und P2O5 und elektrische Öfen mit Cu-Spiralen.
p491_3) Die ausführliche Angabe der Protokolle aller Messungen, die den Untersuchungen dieser Arbeit zugrunde liegen, erfolgt in den Berichten der Wiener Akademie der Wissenschaften.
p491_4) Mikrophotographien solcher auf Glasplatten niedergeschlagener Schwefelkügelchen hat F. Ehrenhaft l. c. veröffentlicht.
p492_1) Über die Versuchsanordnung Vgl. F. Ehrenhaft, „Die Photophorese“, Ann. d. Phys. 56. p. 81. 1918; ferner vgl. die daselbst publizierte Photographie des konvergenten Strahles.
p492_2) G. Mie, Ann. d. Phys. 25. p. 377. 1908.
p492_3) I. Parankiewicz, Physik. Zeitschr. 18. p. 567. 1917.
p492_4) Die numerischen Werte der Funktionen av und pv sowie die Werte der optischen Konstanten des Schwefels sind in den Berichten der Wiener Akademie der Wissenschaften 1918, IIa angegeben worden.
p492_5) I. Parankiewicz, l. c.
p493_1) G. Laski, Physik. Zeitschr. 19. p. 369. 1918.
p495_1) Vgl. I. Parankiewicz l. c. p. 569.
p495_2) Die Tabelle enthält auch (Kolonnen 7 u. 8) die den unmittelbar nach der Herstellung ungelandenen Schwefelpartikeln durch ionisierende Wirkung eines Ra-Präparates aufgezwungenen Ladungen.
p497_1) Auf diesem Wege konnte ich auch den Gültigkeitsbereich der Cunninghamschen Korrektur des Stokesschen Gesetzes festlegen (l. c. p. 571). Über einen neuerlichen Beweis der Anwendbarkeit dieses Gesetzes vgl. diese Studie, p. 515 und
p498_2) Vgl. F. Ehrenhaft, Physik. Zeitschr. 18. p. 362. 1917;
p499_1) Vgl. F. Ehrenhaft, l. c.
p499_2) Da also die Energie des mittleren Teiles des Strahles bedeutend größer als die der benachbarten Zonen ist, so sind alle Beobachtungen, aus denen Schlüsse gezogen wurden, immer nur in demselben, und zwar immer nur im mittleren Teile des Strahles ausgeführt worden.
p500_1) Wie dies F. Ehrenhaft, l. c. angegeben hat.
p501_1) Diese Tabelle hat bereits F. Ehrenhaft in seinem Vortrag „Zur Physik des Millionstel Zentimeters“, Physik. Zeitschr. 18. p. 352. 1917) publiziert.
p504_1) Zur Berechnung der Beweglichkeit dieser Partikel wurde hier nur derjenige Radius gewählt, dem nach der Tab. III, p. 501, die größte Fortführungsgeschwindigkeit entspricht, d. h. a = 23. 10-6 cm.
p504_2) Vgl. F. Ehrenhaft, l. c.
p506_1) Alle Untersuchungen am Selen sind in einem nach p. 491 beschriebener Weise getrockneten Gase ausgeführt worden. Da aber die Eigenschaften des Selens in hohem Grade durch die Feuchtigkeit beeinflußt werden, so habe ich auch folgenden Versuch ausgeführt: Unmittelbar vor dem Verdampfungsrohre mit Selen wurde eine Flasche mit Wasser eingeschaltet und das Phänomen in feuchter Stickstoffatmosphäre beobachtet. Nach einer längeren Erwärmung des Selens im Siederohre wurden Selenpartikel vom Stickstoffstrom mitgerissen; es ließen sich an denselben wieder alle für das Selen typischen Erscheinungen konstatieren. Die kleinsten blauen und grünen Partikel waren immer lichtnegativ, orangefarbige und rote Partikel sowohl lichtnegativ als auch lichtpositiv. Die Feuchtigkeit beeinflußt also weder das Auftreten beider Arten der Photophorese noch die Abhängigkeit des Entstehens lichtpositiver und lichtnegativer Probekörper von der Erwärmungsdauer des Selens im Rohre; die lichtpositive und lichtnegative Bewegung wird nur merklich schwächer. Die anhaftenden Wasserschichten vergrößern nämlich die Masse des Partikels, d. h. verkleinern seine Beweglichkeit; da man aber berechtigt ist anzunehmen, daß die Kraft des Lichtes nur auf das Selen und nicht auf das Wasser wirkt (Kondensationsprodukte sind nämlich lichtneutral), d. h., daß der Quotient mit oder ohne Wasserhülle denselben Wert haben muß, so kann man auf diese Weise die Verkleinerung der photophoretischen Geschwindigkeit der Selenpartikel erklären. Als ein weiteres Argument für die Richtigkeit dieser Annahme läßt sich anführen, daß auch die Farben der Selenpartikel im feuchten Gase weniger intensiv und etwas blasser erscheinen. Die Feuchtigkeit beeinflußt also nicht das Wesen der Erscheinung, höchstens in einem geringen Grade die Intensität derselben.
p510_1) Chr. Ries, „Die elektrischen Eigenschaften und die Bedeutung des Selens“, p. 13.
p510_2) Die Untersuchungen über das Verhalten der lichtpositiven Selenpartikel erklären nun die p. 506 erwähnte Beobachtung, daß nach einer Zeit von wenigen Minuten die lichtpositiven Partikel im Kondensator verschwinden, während die lichtnegativen Probekörper noch andauernd beobachtbar sind. Dies geht zum Teil auf den Umstand zurück, daß die sich rasch bewegenden lichtpositiven Selenpartikel vom Lichtstrahle wegtransportiert und aus dem Gesichtsfelde rasch verdrängt werden, zum größeren Teile aber auf die Tatsache, daß die Bewegung der lichtpositiven Partikel im Strahle an und für sich abnimmt. An manchen solchen positiven Selenpartikeln habe ich sogar beobachtet, daß ihre Reaktionsfähigkeit auf das Licht nach einer längeren Zeit (ca, 20 Min.) fast vollkommen verschwindet; die lichtpositiven Probekörper sind dann beinahe lichtneutral geworden. Auch kann man an den im Siederohre noch vorhandenen Selenpartikeln, die erst einige Minuten nach der Erzeugung in den Kondensator gebracht werden, feststellen, daß fast alle Partikel lichtnegativ sind, manche auch lichtneutral, während die lichtpositive Bewegung manchmal ausbleibt oder nur sehr schwach wird. Diese Tatsachen scheinen darauf hinzuweisen, daß die Umwandlung der lichtpositiven Selenmodifikation in eine durch das Licht weniger erregbare Modifikation auch an sich ohne Einfluß des Lichtes stattfindet.
p512_1) Bezüglich der Konstanz der Masse der lichtnegativen Selenpartikel verweise ich auf die Anmerkung p. 505.
p515_1) Die Kolonne 5 der Tab. VI zeigt, daß sich die bei verschiedenen Drucken aus den Fallgeschwindigkeiten nach dem Stokes-Cunninghamschen Gesetze (f = 0) berechneten Radien derselben Partikel auf Prozente konstant ergeben; das Widerstandsgesetz liefert demnach im untersuchten Intervalle der Gasdrucke von 760 - 340 mm Hg, von letzteren unabhängig, immer dieselben Werte der Radien der gemessenen Partikel. Auf diesem Wege ist also ein neuerlicher Beweis für die Gültigkeit und Anwendbarkeit des Stokes-Cunninghamschen Widerstandsgesetzes für die Größenbestimmung der Teilchen in der Größenordnung 10-5 bis 10-6 cm Radius erbracht worden (Vgl. I. Parankiewicz, Physik. Zeitschr. 19. p. 280. 1918).
„Die Photophorese“, Ann. d. Phys. 56. p. 81. 1918.
„Die Photophorese“, Ann. d. Phys. 56. p. 81. 1918.
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