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8. Intern. Congr. of Appl. Chem. 22. p. 13. 1912.
Ann. 21. p. 277. 1884.
Ann. d. Phys. 2. daß dieser Effekt in Kupfer eine Mitführung der Wärme in der Richtung des Stromes darstellt, in Stahl aber in entgegengesetzter Richtung, und 3. daß die mitgeführte Wärmemenge in erster Annäherung der Stromstärke proportional ist. - Näheres in einer demnächst zu erscheinenden Veröffentlichung.
Compt. rend. 162. p. 297. 1916;
Compt. rend. 162. p. 297 u. 979. 1916;
- Es gehört nicht zum Plane der vorliegenden Arbeit, eine eingehende, kritische Diskussion der zahlreichen Beobachtungen zu geben, wo man im scheinbar homogenen Metall Thermoströme gefunden hat. Da indessen von geschätzter Seite meine Aufmerksamkeit besonders auf die Beobachtungen des letztgenannten Autors gelenkt wurde, sein dieselben näher berücksichtigt.
H. Egg-Sieberg (Elektrotechn. Zeitschr. 21. p. 619. 1900)
Im Falle des Fe tritt also wegen Allotropie eine wirkliche Heterogenität des Materiales auf. Der genannte Autor hätte sich leicht davon überzeugen können, daß Thermospannungen der fraglichen Größenordnung (1 Millivolt) bei jedem Metalle - wie Pt oder Cu - , wo Allotropie nicht mitspielt, mit der benutzten Anordnung gar nicht zu beobachten sind.
Journ. Iron and Steel Inst. 1. p. 211. 1916.
Journ. Iron and Steel Inst. 1. p. 211. 1916. - Vgl. unten p. 135).
Journ. of the Iron and Steel Inst. 1. p. 407. 1914;
L. Graetz in Winkelmanns Handbuch) gefunden zu haben meinte: k sollte mit wachsendem d (von 3,4 - 9,7 mm!) abnehmen - ein Resultat, das mit Recht von L. Graetz angezweifelt wird.
lpar;Ann. d. Phys. 45. p. 839. 1914) beobachtete Sprung in der Thermokraft des Bi beim Erstarren ist m. E. auf diese Fehlerquelle zurückzuführen (Umorientieren).
p103_1) Vgl. H. Haga, Wied. Ann. 32. p. 131. 1887.
p108_1) K. Baedeker, Die elektrischen Erscheinungen in metallischen Leitern. Braunschweig 1911. p. 76.
p110_1) Vorschlag meines Freundes O. Tenow.
p112_1) K. Baedeker, l. c. p. 76 bzw. 86.
p112_2) Die nach Baedeker abgedruckten Angaben enthalten jedenfalls diesen Fehler, so bei F. Krüger, Handbuch der Naturwissenschaften. Bd. X. p. 406;
p119_2) F. C. Henrici, Pogg. Ann. 80. p. 170. 1850.
p119_3) C. Benedicks, Jahrb. d. Radioakt. u. Elektronik, l. c.
p128_2) Vgl. unten p. 137, wo die Unsymmetrie etwas näher besprochen wird.
p131_1) O. D. Chwolson, Lehrbuch der Physik. Bd. IV, 1. p. 715. Braunschweig 1908.
p132_1) Eine gewisse Ausnahme besteht, soviel ich weiß, nur für H. Bouasse, welcher in seinem vorzüglichen Lehrbuch (Cours de Physique, T. 2, Paris [sans date], p. 164) sich vorsichtiger ausdrückt als sonst üblich. Betreffend eines homogenen Kreises heißt es nämlich: "L'experience montre qu'il n'y existe aucun courant permanent, quelle que soit la distribution continue des temperatures". Die Reservation. welche in dem von mir hervorgehobenen Wort continue liegt, ist anscheinend deshalb gemacht, weil Bouasse sehr richtig das Entstehen von Thermospannungen im homogenen Kreise anerkennt (Versuche von Becquerel); nur macht er, um keinen logischen Widerspruch zu bekommen, die Annahme, daß dabei die Temperatur diskontinuierlich, d. h. das Temperaturgefälle unendlich groß sei. Wir wissen zwar nunmehr, durch das reichlich vorhandene neue Beobachtungsmaterial, daß diese Deutung nicht mehr aufrecht zu erhalten ist; es ist mir aber ein Vergnügen, festzustellen, daß die Darstellung dieses Physikers logischer ist, als dies sonst der Fall sein dürfte. - Vgl. auch vorige Fußnote.
p134_1) Vgl. C. Benedicks, Journ. of the Iron and Steel Inst. 2. p. 242. 1912;
p135_1) Der von K. Siebel, Diss. Kiel 1914
p135_2) C. Benedicks, Jahrb. d. Radioakt. u. Elektron. 13. p. 56. 1916;
p138_1) J. Koenigsberger u. J. Weiss, Ann. d. Phys. 35. p. 1. 1911.
p139_1) Nachdem obiges geschrieben worden war gelang es mir, festzustellen: 1. daß dieser "generalisierte Thomsoneffekt" - d. h. die Fähigkeit eines elektrischen Stromes, auch beim Passieren durch ein überall gleich temperiertes Metall Wärme zu transportieren - tatsächlich existiert;
p139_2) L. Graetz in Winkelmanns Handbuch der Physik. 2. Aufl. III. Bd. p. 514. Leipzig 1906.
p140_1) Es ist bemerkenswert, daß bis jetzt keine andere Beziehung zwischen k und Durchmesser d des Probestabes beobachtet wurde als diejenige, welche N. Eumorfopoulos (Phil. Mag. [5] 38. p. 280. 1894;
p140_2) A. Eucken, Ber. d. D. Phys. Ges. 13. p. 833. 1911;
p141_2) J. Radakovits, Physik. Zeitscher. 8. p. 505. 1907.
p146_1) F. Kohlrausch, Pogg. Ann. 156. p. 601. 1875.
p146_2) E. Budde, Wied. Ann. 21.
p146_3) G. Wiedemann, Die Lehre von der Elektrizität. 2. Aufl. 2. Bd. p. 382. Braunschweig 1894.
p146_4) A. Szarvassi, Ann. d. Phys. 17. p. 259. 1905.
p147_1) Vgl. etwa K. Baedeker, Die elektrischen Erscheinungen in metallischen Leitern. p. 94. Braunschweig 1911.
p147_2) Vgl. G. Angenheister im Handwörterbuch der Naturwissenschaften. Bd. 6. p. 608. Jena 1912.
p147_3) F. F. Fowle im Standard Handbook for Electrical Engineers. 4. Bd. Sec. 21. p. 289. New York 1915.
Stellte, and F. Kohlrauschs bekannter Theorie anlehnend, die Hypothese auf, daß in homogenen Metallen bei unsymmetrischem Temperaturgefälle Thermoströme entstehen. Bei aller Anerkennung der Gesichtspunkte dieses Autors - wenigstens teilweise, denn gewisse Vermutungen über einen Einfluß der Wärmestrahlung, welche schon von C. Heinke (Handb. d. Elektrotechnik. Bd. I, 1, p. 260. Leipzig 1902) zurückgewiesen wurden, kann ich nicht teilen - muß doch festgestellt werden, daß die aufgestellte Hypothese ebensowenig von Egg-Sieberg wie von früheren Beobachtern bewiesen worden ist, so daß die zitierte skeptische Aussage Chwolsons vollständig berechtigt ist.
Tabl. Ann. 2. p. 51. 1913.
Tatsächlich hat Egg-Sieberg fast ausschließlich Eisendraht benutzt, der zu Glühtemperatur erhitzt wurde (bei dem wohl wichtigsten Versuch "zwischen Roth- und Weißglühhitze"). Daß bei ähnlicher Anordnung (ausgespannter 0,3 mm Fe-Draht mit einer bewegten Spiritusflamme geglüht) starke Thermoströme entstehen (H. Le Chatelier 1886, F. T. Trouton 1887, W. F. Barrett 1900) ist indessen fast nur auf die Allotropie des Eisens zurüchzuführen, wie von den genannten Autoren richtig erkannt; die Anordnung ist sogar als eine Bestimmungsmethode der allotropen Umwandlungen des Eisens benutzt worden (C. Benedicks, Jahrb. d. Radioakt. u. Elektron. 13. p. 56. 1916;
Von anderen Metallen hat Egg-Sieberg nur Kupfer herangezogen (glühendes Cu auf kaltes Cu gelegt!) wobei in keiner Weise der naheliegende Einfluß des Oxyds berücksichtigt wurde. Egg-Siebergs Versuch, die "elektromotorische Gegenkraft" des Lichtbogens (Größenordnung 30 - 40 Volt!) auf thermoelektrische Spannungen der Bogenkohle zurückzuführen, scheint nicht geeingnet zu sein, das Vertrauen zu seinen Ausführungen zu erhöhen. Wenn also Egg-Siebergs Versuche zu denjenigen gehören dürften, durch welche gerade die recht allgemeine Meinung erhärtet wurde, daß Thermoströme in homogenen Leitern nur dann zu beobachten sind, wenn sekundäre Ursachen wie Allotropie, Oxydschicht usw. mitspielen, muß andererseits festgestellt werden, daß er die Vorzüge und wichtigen Konsequenzen der Kohlrauschschen Theorie richtig verstanden hat. Es ist ihm aber in keiner Weise gelungen, sie experimentell zu beweisen.
W. Deutsch, Metallphysik, Braunschweig 1916.
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