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Abh. Isis, Dresden 1907;
Ann. d. Phys. 21. p. 193. 1906;
Ann. d. Phys. 23. p. 867. 1907;
Ann. d. Phys. 25. p. 745. 1908. Daß es sich bei Bildung von Gleitbüscheln auf rückwärts metallisch belegten Isolatorplatten (Glas, Glimmer usw.) noch um Phänomene handelt, die wesentlich in der Luft am Isolator erfolgen, wurde dadurch bewiesen, daß die gleitende Entladung dieselbe Ausdehnung und Ausbildung besitzt auf glatten, gerauhten, befeuchteten oder auch mit Schwefelmennige Pulver bestäubten Isolatoroberflächen, unabhängig (bei gleichbleibender Kapazität der ebenen Oberflächeneinheit) vom Material des Isolators.
Hr. S. Mikola, Physik. Zeitschr. 18. p. 158. 1917, hat in seiner Veröffentlichung über Lichtenbergsche Figuren keine Angabe über die Größ der von ihm benutzten Kapazität gemacht. Es ist wohl zu vermuten, daß die quantitativen und auch qualitativen und auch qualitativen Abweichungen seiner Resultate gegen meine hier angegebenen, wie sie bei den positiven Polbüscheln sich ergeben (siehe Abschnitt V), sich daraus erklären, daß bei Mikola die Spannung während der Büschelbildung nicht konstant blieb.
p217_1) M. Toepler, Abh. Isis, Dresden 1897;
p217_2) Vgl. z. B. die Aufnahmen von H. Pflaum, Korrespondenzblatt des Naturforscher-Vereins zu Riga 40. 1898, Taf. IV u. V, daselbst auch eine Zusammenstellung der Literatur.
p220_1) Vgl. M. Toepler, Ann. d. Phys. 21. p. 221. 1906.
p220_2) Vgl. l. c. p. 214.
p220_3) Dauert die Spannung nur kurze Zeit an, oder sinkt sie z. B. wegen ungenügender Größe der Kapazitäten C1 und C2 beim Abfließen von Elektrizität zur Ladung der Gleitspur (oder durch W hindurch), so wird Wachstum und Ausbildung der Gleitspur beeinflußt, vgl. l. c., p. 208,
p226_1) Bei der Blitzbildung verändert ein Vorwärtswachsen des Büschels plötzlich das Potential des jeweils erreichten Raumelementes. Die Bedingungen für das Weiterwachsen stehen also in gewisser Analogie mit denen bei gleitender Entladung; an Stelle der flächenhaften Ausdehnung tritt die Raumerfüllung und an die Stelle der Kapazität der Oberflächeneinheit tritt die meist vergleichsweise wohl sehr kleine Aufnahmefähigkeit der Raumeinheit für Elektrizität bei der Potentialänderung. Das Vorwachsen der blitzbildenden Umladung des Raumes ist also in Analogie gleichfalls als ruckweise vor sich gehend anzunehmen, dabei aber die Ausdehnung der Ruckstufe als beträchtlich größer, als wie bei den untersuchten Gleitphänomenen. Aus den Beobachtungen eines Perlschnurblitzes habe ich geschlossen ( Meteorol. Zeitschr. p. 225. 1917), daß in diesem Falle die Ruckstufen (d. h. die Zwischenbüschelgrößen ln) je 7,5 m betrugen.
p227_1) Vgl. M. Toepler, Ann. d. Phys. 21. p. 206. 1906.
p228_1) Vgl. M. Toepler, Wied. Ann. 66. p. 1061. 1898. Nach angelegter Spannung fließt aus dem Pole Elektrizität auf die Platte; die jeweilige Ladung deformiert das ursprüngliche Feld; eine Weiterladung, ein Weiterwachsen des Gleitphänomens findet dort und dorthin statt, wo und wohin die Feldkomponente in Richtung der Plattenoberfläche hinreichend groß geworden ist; weiter vom Pole ab rührt das Feld ganz überwiegend von den schon auf die Platte geflossenen Elektrizitätsmengen her, das Feldstärkenmaximum liegt dicht auf der Plattenoberfläche.
Physik. Zeitschr. 8. p. 743. 1907;
sowie besonders M. Toepler, Ann. d. Phys. 23. p. 868, Fig. 1. 1907.
Verh. d. Deutsch. Phys. Ges. 9. p. 422. 1907;
Wied. Ann. 66. p. 1061. 1898;
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