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Ann. d. Phys. 45. p. 1. 1914).
denn eine oszillierende Entladung kann, wie aus den gebildeten Kathodenstrahlen sehr leicht zu sehen ist, viel größere Spannungen an den Hauptelektroden bei einem gegebenen Drucke einprägen als eine kontinuierliche Entladung; dieselbe Entladungsröhre, die mit gleichgerichteter Spannung (z. B. Influenzmaschine), nur sehr diffus verlaufende, also langsame Kathodenstrahlen gibt, kann bei oszillierender Entladung das charakteristische grüne Phosphoreszieren des Glases durch schnelle Kathodenstrahlen ergeben. Andererseits braucht die Scheitelspannung an irgendwelchem Metallteil außerhalb der Hauptelektroden nur den Wert der kontinuierlichen Entladungsspannung zu erreichen, um eine Entladung zu ergeben. Daher können bei kräftigen primären Oszillationen auch die an einer Metallplatte induzierten Spannungen genügen um eine selbständige Entladung zu geben.
die Geschwindigkeitsmessungen von A. Becker, Ann. d. Phys. 17. p. 397. 1905.
p941_1) Diese Forderungen, soweit sie die Einflüsse elektrischer Wellen betreffen, ergeben sich im Prinzip bereits vollständig aus H. Hertz' Untersuchungen über die Ausbreitung der elektrischen Kraft (vgl. namentlich: „Über die Fortleitung elektrischer Wellen durch Drähte“). Die diesbezüglichen Prinzipien sind also längst bekannt; doch sind nicht wenige Arbeiten so ausgeführt worden, als ob es zum Teil überflüssig wäre, diese Prinzipien eingehend zu befolgen. Daß und in welchem Grade letzteres nicht der Fall ist, wird u. a. in folgendem besonders gezeigt. Bereits früher hat Hr. Lenard in einer kritischen Besprechung der Versuche über Reflexion (Ann. d. Phys. 40. p. 393. 1913) darauf hingewiesen, daß störende elektrische Kräfte die Resultate verschiedener Autoren haben fälschen müssen dies wird durch die vorliegende Untersuchung völlig bestätigt.
p942_1) A. A. C. Swinton, Proc. Roy. Soc. 64. p. 377. 1899.
p946_1) H. Ebert u. E. Wiedemann, Wied. Ann. 62. p. 187. 1897.
p949_1) P. Lenard, Wied. Ann. 64. p. 282. 1898.
p950_1) Trotzdem die erreichte Spannung notwendigerweise kleiner als diejenige der Hauptelektroden ist, kann doch eine Entladung entstehen;
p952_1) Kr. Birkeland, Compt. rend. 156. p. 879. 1913.
p952_2) Vgl. auch die Untersuchungen von A. Wehnelt, Ann. d. Phys. 10. p. 542. 1903,
p954_1) Vgl. die grundlegenden Arbeiten von P. Lenard Über Absorption in Metallfolien, Wied. Ann. 56. p. 255. 1895, und
p955_1) A. Becker, Ann. d. Phys. 17. p. 381. 1905.
p955_2) Vgl. Heidelb. Akad. 1914 A. 13. p. 6 u. ff.
p955_3) L. Austin u. H. Starke, Ann. d. Phys. 9. p. 271. 1902.
p956_1) P. Lenard, Ann. d. Phys. 15. p. 485. 1904.
p956_2) A. Becker, Ann. d. Phys. 17. p. 381. 1905.
p956_3) O. v. Baeyer, Verh. d. Deutsch. Phys. Ges. 10. p. 953. 1908.
p956_4) A. Gehrts, Ann. d. Phys. 36. p. 995. 1911.
p956_5) Man vgl. außerdem den heute schon sehr feinen Ausbau der Kenntnis über die sekundäre Kathodenstrahlung in den Arbeiten von W. Kossel, S. Bloch, F. Mayer (Zitate und Historisches vgl. bei letzterem;
p958_1) A. Becker, Ann. d. Phys. 17. p. 381. 1905.
p958_1) C. Füchtbauer, Verh. d. Deutsch. Phys. Ges. p. 394. 1906.
p959_1) S. Williams, mitgeteilt von E. Warburg, Ann. d. Phys. 17. p. 977. 1905.
p959_2) McClellaud, Phil. Mag. 9. p. 320. 1905.
p959_3) A. Stanley-Mackenzie, Phil. Mag. 14. p. 176. 1907.
p959_4) V. E. Pound, Phil. Mag. 17. p. 126. 1909.
p959_5) William B. Huff, Phys. Rev. 35. p. 194. 1912.
p959_6) Vgl. P. Lenard, Ann. d. Phys. 40. p. 426. 1913.
p960_1) Vgl. P. Lenard, Heidelb. Akad. d. Wissensch. 1914 A. 17. p. 20.
über den Einfluß der Wände auf den Verlauf der Potentialflächen einer Entladungsröhre ferner die von Goldstein herrührenden Beobachtungen über die Ladung der Glaswände enger Entladungsröhren Verh. d. Deutsch. Phys. Ges. 3. p. 192. 1901.
Vgl. ferner die ausführlichen Versuche in seinem Werke „The Norwegian Aurora Polaris Expedition 1902 - 1913“, vol. I, Second. Section, 1913.
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