- Autor(in)
- Referenz
-
p870_1) Vgl. P. Lenard, Über Lichtemission und deren Erregung, Heidelberger Akad. 1909.
p870_2) Der als Bindemittel verwandte Zusatz eines leicht schmelzbaren Salzes (wie Na2SO4) hat keine wesentliche Bedeutung für das phosphoreszenzfähige Molekül. Es kann denn auch, wie ich schon gezeigt habe ( W. E. Pauli, Ann. d. Phys. 34. p. 739. 1911) durch ein anderes Sulfid ein Erdalkali ersetzt werden (z. B. SrS bei einem Ca-Phosphor).
p871_2) Von anderer Seite ist zwar behauptet worden, dem CaSe fehle im Gegensatz zu CaS die Fähigkeit, zu phosphoreszieren, vgl. O. Dammer, Handb. d. anorg. Chem. 1. p. 706. 1892.
p871_3) Nach Abschluß meiner Versuche gelangte mir eine Mitteilung von E. Becquerel zu Gesicht, nach welcher dieser auch schon versucht hat, den Schwefel durch Cyan und Selen zu ersetzen (vgl. E. Becquerel, Ann. de chim. et phys. 55. p. 54. 1859). Er gibt aber über seine Herstellungsversuche keine näheren Angaben, sondern beschränkt sich darauf zu sagen, daß Selen mit Sr zusammen eine grün phosphoreszierende Masse ergeben habe und fährt fort: „Si l'on pouvait disposer d'une certaine quantite de selenium, on obtiendrait sans doute des matiéres phosphorescentes analogues aux sulfures.“;1)Es ist selbstverständliche, daß diese Versuche nicht beweiskräftig sein können, da sie zu einer Zeit gemacht sind, wo man noch nicht die ausschlaggebende Rolle der gerigen Schwermetallzusätze kannte. Im übrigen stehen die Versuche von E. Becquerel mit meinen in Widerspruch, denn reines SrSe leuchtet nur ganz unwesentlich in keiner definierbaren Farbe. Offenbar hatte E. Becquerel damals eine starke Vereinigung durch Kupfer.
p872_1) Mit eingehenderen Untersuchungen über die Selenpräparate ist zurzeit Hr. Kittelmann im hiesigen Institut beschäftigt.
p878_1) P. Lenard, Heidelberger Akad. 1909.
- Seitenbereich
-
0870 - 0880
- Artikel-Typen
- Forschungsartikel