- Autor(in)
- Referenz
-
p523_1) Auch ohne eine wellenartige Natur würde in der Tat die vom Erreger ausgehende Störung als ein momentan wirkender Stoß den Resonator in Schwingungen versetzen und die subjektiven, von Hertz beobachteten und von Sarasin und de la Rive näher untersuchten stehenden Wellen erzeugen können.
p523_2) N. Strindberg, Compt. rend. 122. p. 1403. 1896.
p523_3) K. Decombe, Compt. rend. 124. p. 1016. 1897.
p524_1) Vgl. z. B. M. Abraham, Theorie der Elektrizität. 2. p. 304. 1905.
p524_2) Hagenbach und Zehnder (Wied. Ann. 43. p. 610. 1891) haben bekanntlich die Ansicht ausgesprochen, daß die primären Entladungen im Gegensatz zu den sekundären intermittierend und stets gleichgerichtet seien, und daß auch die Erscheinung der Resonanz auf eine Zerlegung des primären Funkens in Partialentladungen zurückzuführen sei.
p524_3) Anläßlich der Entdeckung der multiplen Resonanz sagt Cornu (Compt. rend. 110. p. 75. 1890 ) unter anderem: „ce resultat est extrêmement grave pour la theorie de M. Hertz: en effet, le seul element experimental fixe et incontestable paraissaitêtre la valeur de la longueur d'onde de la propagation electrique correlative d'une periode bien definie de l'exitateur.“ Unter solchen Umständen, d. h. so lange als objektiv im Luftraume vorkommende elektrische Wellen von einer bestimmten Periode nicht nachgewisen sind, scheint ihm die Ansicht von der Indentität der Elektrizität und des Lichtes als nicht genügend experimentell begründet.
p524_4) K. F. Lindman, Öfversigt af Finska Vet. Soc. Förh. 51. (A) Nr. 15. 1909. Das Beobachtungsmaterial ist daselbst größtenteils veröffentlicht.
p525_1) M. Abraham, Wied. Ann. 66. p. 435. 1898.
p525_2) K. F. Lindman, „Über stationäre elektrische Wellen“ (Akad. Abh. Helsingfors 1901). p. 27.
p526_1) K. F. Lindman, Ann. d. Phys. 7. p. 826. 1902.
p527_2) Vgl. Ann. d. Phys. 4. p. 621. 1901.
p528_1) In einem Artikel, Ann. d. Phys. 7. p. 827. 1902, steht irrtümlich, daß das von mir damals gebrauchte Induktorium eine Funkenstrecke von 30 cm hätte; soll sein 10 cm.
p529_1) K. F. Lindman, Ann. d. Phys. 7. p. 828. 1902.
p530_1) K. F. Lindman, „Über stat. elektr. Wellen“ (H. fors. 1901) p. 18.
p530_2) J. Klemenčič u. P. Czermak, Wied. Ann. 50. p. 174. 1893.
p534_1) K. F. Lindman, Öfversigt af Finska Vet. Soc. Förh. 51. 1908. bis 1909. Afd. (A) Nr. 5.
p534_2) Vgl. K. F. Lindman, Ann. d. Phys. 7. p. 824. 1902.
p535_1) Die Resonanzkurven geben, wenigstens bei kurzen Wellen, nur in ihrem allerobersten Teil einigermaßen übereinstimmende Werte für diese Isokronitätslänge (vgl. z. B. meine Arbeit „Über stationäre elektrische Wellen, Helsingfors 1901, p. 24).
p536_1) M. Abraham, Wied. Ann. 66. p. 435. 1898.
p537_1) Ich habe früher (vgl. meine Arbeit „Über stationäre elektrische Wellen“, Helsingfors 1901, p. 58) durch Versch nachgewiesen, daß die Periode eines geradlinigen Resonators vergrößert wird, falls dieser mit einer nicht allzu dünnen Schicht eines Dielektrikums (z. B. Schellack ) überzogen wird.
p537_2) K. F. Lindman, „Über stationäre elektrische Wellen“, Helsingfors 1901, p. 68.
p539_1) Vgl. V. Bjerknes, Wied. Ann. 44. p. 92. 1891.
p542_1) F. Kiebitz, Inaug.-Diss. p. 29. 1901.
p543_1) Die in der Tabelle p. 538 angegebenen Werte der entsprechenden halben Wellenlängen sind nicht nur mit Hilfe dieser Kurven, sondern mehrerer derselben Art bestimmt worden. Aus der Gestalt der Kurven erkennt man, daß die Eigenperiode des Resonators nicht ganz ohne Einfluß ist und dasie besonders auf die Symmetrie der Kurven einwirkt.
p544_1) Hiermit hängt vielleicht auch der Umstand zusammen, daß, wie schon oben (p. 525) bemerkt wurde, die erste Oberschwingung nur eine sehr schwache Ausbuchtung in der allgemeinen Resonanzkurve erzeugt. Als der Resonator 7,1 cm lang ist, stimmt zwar seine Eigenperiode mit der der Oberschwingung überein, aber, wie wir gesehen haben, wirkt die Grundschwingung des Erregers auf ihn so ein, als ob sie die freien Eigenschwingungen des Resonators verzögerten, so daß kein vollständiger Isokronismus zustande kommt. Bei der Länge 5,7 cm würde allerdings die durch die Grundschwingung verzögerte Periode des Resonators mit der der Oberschwingung übereinstimmen, aber diese beiden Schwingungen (Grundschwingung und Oberschwingung) wirken dann verzögernd auf die freien Eigenschwingungen ein, so daß eine größere Zunahme der Intensität nicht zu erwarten ist, und zwar vollführt der Resonator in diesem Falle, wie aus den Wellenlängenmessungen hervorgeht, hauptsächlich nur erzwungene Schwingungen. Wenn der Resonator noch kürzer gemacht wird, so nimmt der Einfluß der Grundschwingung immer mehr ab, so daß die höheren und noch weniger gedämpften Oberschwingungen sich in der Resonanzkurve besser merkbar machen können. Daß die höheren Oberschwingungen in der Tat schärfere Ausbuchtungen in der Resonanzkurve bewirken, habe ich früher beobachtet (vgl. meine Abh. „Über stat. elektr. Wellen“ [Helsingfors 1901]; Fig. 5, p. 28).
p546_1) Vgl. meine ungekürzte Abhandl. in Öfvers. af Finska Vet. Soc. Förh. 51. Afd. A. Nr. 15. p. 40.
p551_1) In der Kurve I, Fig. 13, kommen zwar nur die Grundschwingung und ihre erste ungeradzahlige Oberschwingung zum Vorschein, aber ich bezweifle nicht, daß es durch ein genaueres Verfahren gelingen wird, auch weitere harmonische Obertöne durch kleine Unebenheiten in der Kurve sichtbar zu machen. - Es waren die Hertzschen Versuche über die Reflexion der elektrischen Wellen von einem ebenen Metallspiegel, die meinen ehemaligen, hochverehrten Lehrer Prof. O. Wiener zu seinen berühmten Versuchen über stehende Lichtwellen inspirierte (vgl. O. Wiener, Wied. Ann. 40. p. 203). Die Analogie zwischen diesen elektrischen und optischen Versuchen ist jedoch keine vollständige, weil die von Wiener nachgewiesenen Lichtwellen (auf die eine Farbenphotographie sich gründet) objektiv vorkommende waren, die von Hertz nachgewiesenen elektrischen dagegen nicht. Die hier nachgewiesenen, objektiv im Luftraume vorkommenden stehenden elektrischen Wellen bilden dagegen ein möglichst vollkommenes elektrisches Analogon zu den stehenden Lichtwellen, von denen jene sich nur durch die Dämpfung und die größere Wellenlänge unterscheiden.
p553_1) H. Poincare, Les Oscillations electriques, p. 274. 1894.
p553_2) Vgl. z. B. K. F. Lindman, Öfvers. af Finska Vet. Soc. Förh. 51. 1908 - 1909. Afd. A. Nr. 5. p. 25.
p554_1) Ritter v. Geitler, „Elektromagnetische Schwingungen und Wellen“, 1905. p. 129.
p555_1) E. Aschkinas, Ann. d. Phys. 19. p. 841. 1906.
p555_2) Das Energiespektrum eines der von mir angewandten Erreger habe ich bei einer früheren Gelegenheit berechnet (siehe Öfvers. af Finska Vet. Soc. Förh., 52. 1909 - 1910. Afd. A. Nr. 10. p. 79).
- Seitenbereich
-
0523 - 0558
- Artikel-Typen
- Forschungsartikel