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) aus dem Spektrum der Protuberanzen und Nebel, welches trotz ihrer "enormen Dicke" kein kontinuierliches, sondern ein Linienspektrum ist, daß deren Bestandteile nur für geringe Wellenlängenbezirke ein von Null verschiedenes Absorptionsvermögen besitzen, und neuerdings sucht W. H. Julius (Physik. Zeitschr. 12. p. 329. 1911)
a.) nur bei steigender Elektrodenspannung (steigender Dampfdichte), aber nicht bei konstanter Spannung und steigender Stromstärke Verbreiterung eintritt, obwohl im letzteren Falle jedenfalls auch eine Zunahme der Zentrenzahl stattfindet. Doch habe ich mich durch besondere Versuche mit Benutzung eines Rowlandschen Konkavgitters in der 2. Ordnung überzeugt, daß auch Änderung der Stromstärke allein die Linienbreite verändert: durch plötzliches Einschalten von Widerstand bei starker Belastung wurde die Stromstärke von 3,9 Amp. auf 2,0 Amp. verkleinert, während die Spannung von 150 Volt sogar auf 160 Volt - für ein paar Augenblicke - stieg; zugleich verringerte sich die Breite der grünen Linie 5461 Å. beträchtlich (etwa von 0,4 Å. auf 0,3 Å.); während sie bei 3,9 A. fast vollständig mit ihrem violetten Trabanten - 0,23 Å. (vgl. O. v. Baeyer, Jahrb. d. Rad. u. El. 6. p. 64. 1909)
a. O. vg. Anm. 2, p. 277.
A. Pflüger, Ann. d. Phys. 24. p. 515. 1907;
A. Pflüger, l. c.;
an, bei seinen bekannten Untersuchungen über den Einfluß niedriger Temperatur auf die Linienbreite einiger Kristalle und ihre optischen Eigenschaften überhaupt, gleichzeitig mit Abnahme der Linienbreite eine Abnahme der Dämfung gemessen zu haben. Vielleicht wirkt aber auch in diesem Falle die "sekundäre" Ursache mit und erklärt die Unterschiede an verschiedenen Linien und die Änderung der Erscheinung bei den tiefsten Temperaturen. Ferner wird wohl auch die Verbreiterung bei extrem hohen Drucken zum Teil durch gegenseitige Beeinflussung, also "primäre Inhomogenität" bewirkt (vgl. Versuche von W. J. Humphreys u. J. F. Möhler, Astrophys. Journ. 3. p. 114. 1876;
Ann. d. Phys. 22. p. 209. 1906.
Ann. d. Phys. 24. p. 597. 1907.
Ann. d. Phys. 29. p. 715. 1909.
Ann. d. Phys. 34. p. 731. 1911.
Ann. d. Phys. 36. p. 281. 1911.
Ann. d. Phys. 81 u. 547. 1911.
Arch. Neerl. (2) 10. p. 148. 1905;
Arch. Neerl. (2) 10. p. 148. 1905.
Arch. Neerl. (2) 10. p. 148. 1905.
Astrophys. Journ. 2. p. 252. 1895;
Astrophys. Journ. 6. p. 169. 1897;
auf Zunahme der Breite der Absorptionslinien von Natriumdampf im Ofen bei vermehrter Schichtdicke geschlossen (vgl. auch H. Kayser, l. c. p. 293).
Bei sehr schmalen Linien - , die in stark auflösenden Interferenzpektroskopen noch gute Interferenzen liefern, - scheinen nach fremden und eignen Versuchen derartige Verbreiterungen schwer beobachtbar zu sein, auch wenn das benutzte Spektroskop die Linien tatsächlich auflöst. Deshalb ist wahrscheinlich die übliche Erklärung richtig, die die geringen, bei diesen schmalen Linien beobachteten Verbreiterungen auf "primäre Ursachen" (Änderung der Inhomogenität der Schwingungen der einzelnen Zentren, wie z. Doppler effekt) zurückführt, vgl. A. A. Michelson, Phil. Mag. (5) 27. p. 298. 1889;
Berliner Sitzungsber. 1903. p. 480 (speziell p. 486).
besonders die Versuche von D. Macaluso u. O. M. Corbino, Compt. rend. 127. p. 548, 951. 1898 (a. a. O.);
D. v. Einfluß im kapillaren und nicht auch im weiteren Teil seines Entladungsrohres findet, so ist daran vermutlich die zu geringe Dispersion seiner optischen Anordnung schuld - ebenso wie an den negativen Versuchen über den Einfluß der Schichtlänge auf die Linienbreite.
die Voigt (l. c. p. 151 ) aus der Dispersionstheorie bei Annahme einer Vergrößerung der Dämpfung mit wachsender Dampfdichte deduziert, aus derselben Theorie auch bei konstanter Dämpfung leicht erklären.
Doch nimmt Voigt zugleich an, daß die Zentrenzahl stärker als die Dämpfung zunimmt. Übrigens lassen sich die Zeemanschen Versuche über die Änderung der Magnetorotation des Na-Dampfes bei variierter Dampfdichte (Arch. Neerl. (2) 7. p. 465. 1902),
G. Duffield, Phil. Trans. 208. p. 111. 1908;
H. Kayser, l. c. p. 240 ff.
Im Widerspruch zu unseren Ansichten scheinen auf den ersten Blick neuere Versuche an dem Quecksilberbogen zu stehen, nach denen (vgl. R. Küch u. T. Retschinsky, Ann. d. Phys. 22. p. 864. 1907 u.
J. J. Hallo, Dissert. Amst. 1902;
J. Zenneck, l. c. p. 997;
Journ. de phys. (3) 9. p. 437. 1900 und
L. Geiger, Ann. d. Phys. 23. p. 758. 1907;
L. Geiger l. c. u. W. Voigt, Magneto- und Elektrooptik p. 138.
mit Hilfe der zuerst von Schuster berücksichtigten Diffusion des Lichtes in ausgedehnten Gasmassen (Astrophys. Journ. 21. p. 1. 1905) dasselbe zu beweisen.
O. Schönrock, Ann. d. Phys. 20. p. 995;
oder H. Brotherus, Phys. Zeitschr. 12. p. 193. 1911.
P. Drude, Ann. d. Phys. 9. p. 600 ff. 1902.
P. Lenard, Ann. d. Phys. 17. p. 197 spez. p. 232. 1905.
P. Zeeman, Amst. Proc. 5. p. 41. 1902;
p249_1) Ein Teil der Ergebnisse vorliegender Arbeit findet sich in der Habilitationsschrift des Verfassers: Jahresber. d. Schles. Ges. f. vaterl. Kultur 1909 IIa p. 212 und 1911, Sitzung vom 1. Februar.
p249_2) R. Ladenburg u. St. Loria, Verh. d. Deutsch. Physik. Ges. 10. p. 858. 1908;
p250_1) Vgl. u. a. G. D. Liveing u. J. Dewar, Proc. Roy. Soc. 35. p. 74. 1883;
p250_2) Nach neueren Versuchen von Jungjohann (Zeitschr. f. wiss. Photogr. 9. p. 84 - 129, 141 - 167. 1910) kann man auch bei genügend intensivem Gleichstrom die Absorption des Wasserstoffs nachweisen: hier würde auch eine Nernstlampe als Lichtquelle zur Untersuchung der Dispersion usw. genügen.
p251_1) G. D. Liveing u. J. Dewar, Proc. Roy. Soc. 35. p. 74. 1883.
p252_1) A. Pflüger, Ann. d. Phys. 24. p. 515. 1907.
p252_2) R. Ladenburg, Verh. d. Deutsch. Physik. Ges. 10. p. 550. 1908.
p252_3) Vgl. Definition von G. D. Liveing u. J. Dewar, Combr. Proc. 4. p. 256. 1882, und
p253_1) Vgl. auch A. Pflüger, l. c.
p253_2) Die Versuchsanordnung war dabei die übliche, vgl. R. Küch u. T. Retschinsky, Untersuchungen über die selektive Absorption im Quecksilberlichtbogen, Ann. d. Phys. (4) 22. p. 852. 1907.
p253_3) E. Gehrcke, Verh. d. Deutsch. Physik. Ges. 6. p. 176. 1904.
p254_1) Der von H. Boas für rasche Schwingungen konstruierte besonders schnell rotierende Spiegel stand mir leider nicht zur Verfügung.
p254_2) Entsprechend dem von P. Joye (Diss. Fribourg Schweiz 1909) gefundenen Einfluß der Stromamplitude auf das Auftreten bzw. Verschwinden von Spektrallinien.
p256_1) J. Zenneck, Ann. d. Phys. 13. p. 822. 1904;
p256_2) W. M. Varley, Diss. Straßburg 1901;
p258_1) J. J. Thomson, Phil. Mag. (5) 32. p. 321 u. 445. 1894;
p258_2) Vgl. F. Kohlrausch, Lehrbuch d. prakt. Physik 1910. p. 720, Tab. 35.
p258_3) C. Müller, Diss. Berlin 1909;
p259_1) Vgl. z. B. F. Kohlrausch, l. c. p. 577 ff.
p259_2) J. Stefan, Wied. Ann. 22. p. 107. 1884;
p260_1) Entgegen den theoretischen Berechnungen (vgl. P. Drude, l. c.) zeigt sich auch bei nur 10 Windungen der Spule NS eine deutliche Differenz zwischen dem Werte für langsame und dem für schnelle Schwingungen.
p263_1) Vgl. die Berechnungen und Versuche von A. Esau, Ann. d. Phys. 34. p. 57,
p264_1) Dieser Satz wurde durch Messungen mit verschiedenen elektrolytischen Widerständen geprüft und als richtig erwiesen. Für die freundliche Hilfe von Frl. cand. phys. H. Kohn bei Ausführung dieser Versuche möchte ich ihr auch an dieser Stelle bestens danken.
p265_1) Vgl. H. Kayser, Spektroskopie z. B. 2. p. 571. 1902.
p266_1) Vgl. die systematische Gegenüberstellung von L. Natanson, Bull. de l'Ac. des Sciences de Cracovie, p. 327. April 1907, und
p266_2) l. c. p. 864.
p266_3) Vgl. P. Drude, Lehrb. d. Optik 2. Aufl. p. 413 ff. Leipzig 1906.
p267_1) Vgl. W. Voigt, l. c. p. 130 ff. und
p271_1) Vgl. P. Zeemann l. c.,
p271_2) J. Müller, Pogg. Ann. 35. p. 261. 1835;
p272_1) Beschreibung und Ausmessung vgl. § 12.
p272_2) Diese Platten waren von der Firma Zeiss-Jena geliefert und ließen keine natürliche Doppelbrechung erkennen.
p273_1) A. Kundt u. W. C. Röntgen, Wied. Ann. 8. p. 278. 1879;
p276_1) Diese Abhängigkeit der Drehung von der Wellenlänge gilt nicht streng, jedoch mit einer hier ausreichenden Genauigkeit (vgl. L. H. Siertsema, Arch. Neerl. (2) 6. p. 825. 1901).
p276_2) Vgl. F. Kohlrausch, l. c. p. 502.
p277_1) Von den zwei an den Rändern jeder "Indifferenzzone" (vgl. p. 272) möglichen Stellungen N s1 wurde eben diejenige gewählt, für welche der Sinn, in dem die Streifen bei weiterer Drehung erschienen, derselbe war, wie der Sinn der zu erwartenden Drehung.
p277_2) Dieser Einfluß von Selbstinduktion auf die Linienbreite ist wohl zuerst von Schuster u. Hemsalech bei Funkenentladungen studiert worden (Phil. Trans. 193. A. p. 189. 1899;
p278_1) Vgl. Anm. 2, p. 277.
p286_1) Vgl. die Betrachtungen von Lummer-Reiche, Abbes Vorlesungen, 1910, p. 21.
p286_2) Vgl. St. Loria, Ann. d. Phys. (4) 30. p. 255. 1909.
p286_3) J. J. Hallo, Dissert. Amsterdam 1902;
p286_4) J. Becquerel, Le Radium 7. p. 236. 1910.
p286_5) Irrtümlich habe ich, in Anm. 2 Verhandl. d. Deutsch. phys. Ges. 12. p. 73. 1910, v' = 1,5.107 angegeben.
p288_1) L. Puccianti, II Nuovo Cim. (5) 2. p. 257. 1901 und l. c.
p288_2) Vgl. auch R. Ladenburg, Physik. Zeitschr. 12. p. 10. 1911.
p291_1) Vgl. Fig. 10 und Anm. p. 292.
p295_1) Zur Prüfung einer derartigen Erscheinung sind von R. W. Wood und dem Verf. auf des ersteren Veranlassung Absorptionsversuche an leuchtendem Wasserstoff ausgeführt worden, deren Ergebnisse an anderer Stelle besprochen werden sollen (vgl. eine diesbezügliche Bemerkung in R. W. Wood, Physical Optics, 2 ed. p. 435).
p301_1) P. Bevan, Proc. Roy. Soc. (A.) 84. p. 209. 1910.
p301_2) R. W. Wood, Phil. Mag. (6) 8. p. 296. 1904.
p301_3) Cl. Schaefer, Ann. d. Phys. 28. p. 421;
p301_4) Cl. Schaefer, Ann. d. Phys. 32. p. 883. 1910.
p302_1) Für die folgenden Auseinandersetzungen über Linienverbreiterung vgl. H. Kaysers Handb. d. Spektroskopie II, bes. p. 290 ff., 1902.
p302_2) Vgl. O. Schönrock, Ann. d. Phys. 20. p. 1002. 1906.
p303_1) Vgl. G. L. Gouy, Ann. de chim et phys. 18. p. 1. 1879 und
p303_2) l. c. Anm. 1.
p303_3) R. Ladenburg, Jahresber. d. Schles. Ges. Sitzg. v. 1. Febr. 1911.
p303_4) Vgl. A. A. Michelson, Astrophys. J. 2. p. 252. 1895 und
p303_5) E. Pringsheim, Wied. Ann. 45. p. 457. 1892;
p304_1) Letzterer Zusatz beruht auf einer Berechnung von R. v. Helmholtz ("Die Licht- und Wärmestrahlung verbrennender Gase", gekrönte Preisschrift des Vereins z. Bef. d. Gewerbefleißes in Deutschland, Berlin, Simion 1890).
p304_2) G. L. Gouy, Journ. de phys. 9. p. 19. 1880 u. a. O.
p304_3) W. N. Hartley sagt (Proc. Roy. Soc. 49. p. 448. 1891): Spektrallinien werden um so breiter und stärker, je dicker und dichter die strahlende Schicht ist.
p304_4) l. c. Anm. 1. p. 303.
p304_5) So folgert H. Kayser (l. c. p. 246
p304_6) Vgl. H. Kayser l. c. p. 246 u. 296.
p305_1) M. Planck, Berliner Sitzungsber. 1902. p. 470 (speziell p. 475);
p306_1) R. Ladenburg, Verh. d. D. Phys. Ges. 12. p. 61. 1910. Die dortigen Angaben über die Linienbreite sind ebenso wie die obigen auf p. 302 mehr als Schätzungen denn als Messungen anzusehen.
p306_2) Vgl. Anm. 6 p. 304.
p306_3) Ausdrücklich möchte ich also fürs folgende die Erscheinungen an sehr schmalen Spektrallinien ausnehmen, indem ich auf die oben Anm. 6 p. 304 angeführte Erklärung und die dortige Definition "sehr schmaler Linien" verweise.
p307_1) Vgl. die vollständige Zusammenfassung und Besprechung der betr. Literatur bei H. Kayser, l. c. Anm. 2. p. 290 ff., an die ich mich im folgenden hauptsächlich anschließe.
p307_2) Die Kayser als die "ungelösten Rätsel der Verbreiterungen" bezeichnet.
p307_3) Neucrdings kann man (F. Paschen, Ann. d. Phys. 27. p. 537. 1908;
p308_1) J. Plücker u. S. W. Hittorf, Phil. Trans. 155. p. 1 - 29. 1865.
p308_2) Vgl. z. B. C. Fievez, Compt. rend. 92. p. 521. 1881 und
p308_3) E. Gehrcke, Verh. d. D. Phys. Ges. 6. p. 344. 1904;
p308_4) J. Lilienfeld, Berl. Ber. 1904. p. 1196.
p308_5) A. J. Ångström, Pogg. Ann. 94. p. 141. 1855.
p308_6) z. B. A. Wüllner, Pogg. Ann. 137. p. 337. 1869.
p308_7) Es braucht wohl nicht hervorgehoben zu werden, daß Vergrößerung der Stromdichte denselben Effekt wie Vermehrung der Stromstärke haben muß: dies ist von Wichtigkeit bez. der Beobachtungen von A. Secchi (Compt. rend. 70. p. 79. 1870), daß die Wasserstofflinien in dem engen Teil seines Geisslerrohres breiter als im weiten Teil sind.
p309_2) G. A. Hemsalech, Journ. de phys. (3) 8. p. 652. 1899;
p309_3) Hemsalech vergrößerte L bis auf das 4000 fache, verkleinerte also A bis auf etwa den 60. Teil.
p309_4) G. Kirchhoff, Berl. Ber. 1861. p. 73;
p309_5) G. Salet, Ann. chim. et phys. (4) 28. p. 5. 1875.
p310_1) V. Schumann, Astron. u, Astrophys. 12. p. 159. 1893.
p310_2) Wenn die Funkenstrecke gar zu kurz ist, finden trotz Leidener Flasche die gewöhnlichen Induktorentladungen statt und keine schnellen Schwingungen, wie ich mich durch besondere Versuche überzeugt habe; entsprechend beobachtet man dann auch scharfe Wasserstofflinien, wie es verschiedentlich, z. B. von Wüllner (Pogg. Ann. 144. p. 481. 1871 und l. c.) beschrieben worden ist.
p310_3) C. H. Stearn u. G. H. Lee, Proc. Lit. u. Phil. Soc. Liverp. 28. p. 325. 1874.
p310_4) Br. Glatzel, Phys. Zeitschr. 11. p. 894. 1910;
p311_1) Jedoch spricht die Angabe Glatzels, daß der Wasserstoffunke um so lichtschwächer war, je besser seine Löschwirkung, zugunsten der Ansicht, daß eine geringere Zahl emittierender Zentren die Ursache der Schärfe der Linien ist. Auch nimmt die Stromstärke mit steigender Löschwirkung beträchtlich ab, worauf mich Hr. Glatzel freundlichst brieflich hinweis. (Anm. bei der Korrektur.)
p311_3) In einzelnen Fällen scheint die "primäre Ursache" als maßgebend auch für die Verbreiterung breiter Linien nachgewiesen: so gibt J. Becquerel (z. B. Phys. Ztschr. 8. p. 632, 929. 1907)
p312_1) Vgl. auch die Versuche von Ciamician (Wien. Ber. 77. II. p. 839;
p312_2) Vgl. z. B. N. Lockyer, Phil. Mag. (5) 6. p. 61. 1878.
p312_3) Außer den oben erwähnten möglichen Ausnahmen können aber bisweilen fremde Moleküle gerade die Zentrenzahl der betreffenden Spektrallinie vermehren und dadurch diese verbreitern (neuere Versuche von Fredenhagen, Füchtbauer u. E. v. Bahr, vgl. folgende Seite).
p312_4) So erscheinen z. B. die sich leicht verbreiternden H- und K-Linien des Ca selbst im Bogen als Linien großer Schärfe, wenn nur Spuren von Ca im Bogen vorhanden sind - was auch Lenard l. c. als Beispiel der Bedeutung sekundärer Inhomogenität hervorhebt.
p313_2) G. D. Liveing u. J. Dewar, Proc. Roy. Soc. 27. p. 132. 1878;
p313_3) Vgl. auch H. Kayser, l. c. p. 293
p313_4) K. Fredenhagen, Phys. Zeitschr. 12. p. 398 u. 909. 1911.
p313_5) Ch. Füchtbauer, Phys. Zeitschr. 12. p. 225 u. 722. 1911.
p313_6) Nach neueren Angaben von Eva v. Bahr ( Phys. Zeitschr. 12. p. 1167. 1911)
p314_1) G. L. Gouy, Ann. de chim. et phys. (5) 18. p. 5. 1879 (spez. p. 77).
p314_2) Im gleichen Jahre haben übrigens auch Liveing und Dewar aus ihren Versuchen (vgl. Anm. 2 p. 313)
p314_3) H. Wanner, Wied. Ann. 68. p. 143. 1899.
p314_4) W. Voigt, Wied. Ann. 68. p. 604. 1899.
p314_5) Vgl. z. B. W. Voigt, Magneto- und Elektrooptik Leipzig 1908. p. 114 u. 149.
p315_1) G. L. Gouy war offenbar der Ansicht, daß sich bei den von ihm untersuchten Dampfdichten die Schwingungen der einzelnen Zentren gegenseitig nicht beeinflussen, da er aus seinen Versuchen (l. c.) folgert, daß vergrößerung der Dampfdichte in optischer Hinsicht geradeso wirke, wie Schichtverlängerung.
p315_2) J. J. Hallo, Diss Amsterdam 1902,
p315_3) L. Geiger, Ann. d. Phys. 23. p. 758. 1907. Diss. Göttingen.
p315_5) Vgl. z. B. P. P. Koch, Ann. d. Phys. 30. p. 841. 1909
p315_6) Puccianti hat bereits die Dispersion von Natriumflammen auf dieselbe Weise untersucht (vgl. Mem. della Società degli Spektroscopisti Italiani 33. p. 133. 1904) und mir in liebenswürdigster Weise brieflich noch einige Ratschläge erteilt.
p316_1) Vgl. z. B. L. Geiger, l. c., u.
Phil. Mag. (6) 3. p. 580. 1902.
Physik. Zeitschr. 12. p. 10. 1911.
Proc. Roy. Soc. 28. p. 367. 1879;
Proc. Roy. Soc. 29. p. 482. 1879;
Proc. Roy. Soc. 49. p. 217. 1891 usw.
R. Ladenburg, l. c.;
R. Ladenburg, Physik. Zeitschr. 10. p. 497. 1909;
R. Ladenburg, Verh. d. Deutsch. Phys. Ges. 10. p. 550. 1908.
R. Thalen, Upsala Univ. 1866.
S. King, Astrophys. Journ. 34. p. 37. 1911 u.
Savart, Pogg. Ann. 49. p. 292. 1840.
scheinen sich die Absorptionslinien der Kohlensäure ähnlich zu verhalten, so daß auch nur ein Teil der CO2-Molrkülen an der Absorption beteiligt wäre, während Füchtbauer aus dem Aussehen der Absorptionslinien des Joddampfes den Schluß zieht, daß bei Banden die Dämpfung beim Zutritt fremder Gase zunimmt.
Schuster (Phil. Trans. 170. I. p. 37. 1879)
speziell in der hier gebrauchten Bezeichnungsweise R. Ladenburg, Verh. d. D. Phys. Ges. 12. p. 71. 1910.
St. Loria, Ann. d. Phys. 30. p. 255. 1909.
über das verschiedene Verhalten verschiedener Linien des Chlors und des Sauerstoffs, sowie die schönen Versuche von Eder u. Valenta (Wien. Denkschr. 68. 1899 ) mit Chlor von verschiedenem Druck.
Ubrigens ist bei dünnen Natriumdämpfen nach den Versuchen von Hallo, Geiger und denen des Verf's (vgl. § 25) auf Grund der gleichen Überlegungen die Zahl der Elektronen pro Kubikzentimeter fast ebenso klein.
verschmolzen war, zeigte sich bei 2,0 Amp. ein relativ breiter dunkler Zwischenraum zwischen Trabant und Hauptlinie, auch ging gleichzeitig die starke Selbstumkehr auf ein Geringes zurück. (Bei Ausführung dieses Versuches hat mich Hr. F. Küstner in dankenswerter Weise unterstützt.) Übrigens wird man auch beim Quecksilberbogen erst dann definitive Schlüsse in der vorliegenden Frage ziehen können, wenn es gelungen ist, gleichzeitig mit der Linienbreite die Änderungen der Zentrenzahl wirklich zu messen.
vgl. auch A. Perot u. Ch. Fabry, Compt. rend. 128. p. 1221. 1889.
vgl. auch Ann. d. Phys. 28. p. 585. 1909.
vgl. auch D. Roschansky, Physik. Zeitschr. 9. p. 627. 1908;
vgl. auch Pringsheims Physik der Sonne, p. 209. Leipzig 1910.
vgl. auch z. B. J. Zenneck, Elektromagnetische Schwingungen u. drahtlose Telegraphie, 1905, p. 476 ff.
vgl. dazu B. Hasselberg, Journ. de pohys. 9. p. 153. 1900;
vgl. H. Kayser, Handbuch der Spektroskopie 2. p. 171 u. a. Leipzig 1902).
von H. Kayser, Handb. d. Spektroskopie 2. p. 357. 1902.
W. J. Humphreys, Astrophys. Journ. 22. p. 267. 1905;
W. J. Humphreys, M. Weather Observ. 3. p. 1. 1910).
W. Jungjohann, l. c. u. a.) den durch ein Geisslerrohr gesandten Gleichstrom ähnlich steigern (von Teilen eines Milliamperes auf mehr als 1 Amp.) und beobachtet dann ähnliche Verbreiterungen, wesentlich wohl infolge Steigerung der Zentrenzahl.
W. Jungjohann, Zeitschr. f. wiss. Photogr. 9. p. 84, 105, 141. 1910.
Wied. Ann. 10. p. 257. 1880.
Wien. Ber. 78. II. p. 867. 1878) und
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