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(vgl. A. Becker, l. c. p. 126), so könnte man auch hier an die Mitwirkung gewisser chemischer Prozesse - Kernbildung durch Wirkung von Ozon auf begleitende Dampfbestandteile - denken, wofür tatsächlich Andeutungen bestehen - Ozonbildung durch Verstäubung von Wasser und durch Schütteln von Quecksilber. (Vgl. die Bedeutung des Ozons für die Kernbildung IV.).
A. Becker u. H. Baerwald, Heide'b. Akad. 1909. 4. Abh. p. 12.
A. Becker u. H. Baerwald, Heidelb. Akad. 1909. 4. Abh. p. 12.
Ann. d. Phys. 34. p. 469. 1911.
- Auf eine mit dieser Formel völlig identische Form läßt sich auch eine kürzlich von Hrn. Reinganum ( Verh. d. Deutsch. Phys. Ges. 12. p. 1034. 1910)
E. M. Wellish, Proc. Roy. Soc. A. 82. p. 500. 1909),
Frank und Westphal ( Verh. d. Deutsch. Phys. Ges. 11. p. 146. 1909) scheint sich zu zeigen, daß ein kleiner Prozentsatz der durch Röntgenstrahlen erzeugten positiven Träger die doppelte Elementarladung besitzt.
H. W. Schmidt Ges. 11. p. 397. 1909) gezeigt worden ist, nahe identisch mit derjenigen der Elektrizitätsträger des Gases, in welchem sie sich bewegen. Berechnet man aus den für Ra-A in Annäherung wohl zutreffenden Atomvolumen 60, zu dem die Betrachtung der periodischen Gesetzmäßigkeiten der Elemente führt, den Radius des Atoms, so findet sich etwa 0,29 × 10-7 cm, während dem Luftmolekül der Radius 0,143 × 10-7 cm zugohört. Die Beweglichkeiten beider würden sich in diesem Fall nach der betrachteten Formel in einiger Annäherung an das experimentelle Ergebnis wie etwa 1 : 2 verhalten, während die übrigen Formeln das völlig davon abweichende Verhältnis 1 :14 fordern würden. Man wird kaum annehmen können, daß die Abweichung des beobachteten Verhältnisses 1 : 1 von dem letzten Wert durch besondere Ladungs- oder Anlagerungsverhältnisse der radioaktiven Atome bedingt sein könnte, wäbrend die Voraussetzung einer doppelten Elementarladung derselben, analog der doppelten Ladung der α-Teilchen, welche zu völliger Übereinstimmung mit den Angaben der Lenardschen Formel führte, nicht durchaus unwahrscheinlich sein müßte.
mit Benutzung einer Entwickelung des Hrn. Langevin ( Ann. chim. phys. (8) 5. p. 245. 1905) abgeleitete Beziehung für die Fallgeschwindigkeit kleiner Kugeln (Formel (14) u. f.) bringen. Weitere experimentelle Prüfung dieser Formel siehe unter 18.
P. Lenard u. C. Ramsauer, Heidelb. Akad. 1910. 32. Abh. p. 12.
p209_2) S. Townsend, Phil. Mag. 46. p. 125. 1898.
p209_3) McClelland, Phil. Mag. 46. p. 29. 1898;
p209_4) P. Lenard, Ann. d. Phys. 3. p. 298. 1900.
p209_5) K. Kähler, Ann. d. Phys. 12. p. 1119. 1903.
p209_6) E. Aselmann, Ann. d. Phys. 19. p. 960. 1906.
p210_1) Daß es sich auch bei der von Hrn. Townsend untersuchten Erscheinung um Wasserfallelektrizität handelt, ist von Hrn. W. Kösters, Wied. Ann. 69. p. 12. 1899 gezeigt worden. Über Quecksilberfallelektrizität mit ebenfalls sehr großen Trägern
p210_2) F. Harms, Habilitationsschrift Würzburg 1904.
p210_3) P. Langevin, Compt. rend. 140. p. 232 u. 305. 1905.
p210_4) A. Becker u. H. Baerwald, Heidelb. Akad. 1909, 4. Abhandl.
p210_6) A. Becker u. H. Baerwald, l. c.
p211_1) P. Lenard, Ann. d. Phys. 12. p. 475. 1903; bis dahin ist allgemein die Leitfähigkeitserzeugung auf Spaltung der Gasmoleküle nach Art der elektrolytischen Dissoziation zurückgeführt worden.
p211_1) P. Lenard u. C. Ramsauer, Heidelb. Akad. 1910, 28, 31. u. 32. Abhandlg. Es werden dort auch die zu Arbeiten mit dampffreien Gasen nötigen neuen Hilfsmittel (Asbestfilter, Rohrverbindungen ohne Schläuche) zuerst eingeführt.
p211_2) Die mitzuteilenden Versuche sind im wesentlichen bereits Septbr. bis Dezbr. letzten Jahres ausgeführt worden; vgl. auch P. Lenard u. C. Ramsauer, l. c. 32. Abhandlg.
p212_3) Daß insbesondere der Einfluß des Wasserdampfs auf die Trägerbeweglichkeit in Gasen von gewöhnlichem Druck bisher meist überschätzt worden zu sein scheint - falls es sich nicht um große Träger mit hygroskopischem Kern handelt, wie solche in den folgenden Versuchen (II, III u. IV) und nach Beobachtungen von Hrn. Pollock ( Journ. and Proc. Roy. Soc. N. S. Wales 43. p. 198. 1909) auch in der Erdatmosphäre angezeigt sind - geht aus besonderen Versuchen hervor (vgl. 5), welche zeigen, daß selbst beim Hindurchführen leitender Gase mit kleinen Trägern durch bei nahe 100° gesättigte und sich kondensierende Dämpfe eine merkliche Verringerung weder der Zahl noch der Beweglichkeit der kleinen Träger nachweisbar wird.
p213_1) Die großen Träger der Wasser- und Quecksilberfallelektrizität bedürfen in dieser Hinsicht vielleicht noch weiterer Beobachtung, da die einfache Annahme der ausschließlichen Mitwirkung feinen Flüssigkeitsstaubs hier jedenfalls nicht zur Erklärung des Auftretens großer Träger genügt (Vgl. E. Aselmann, l. c. u. A. Becker, Ann. d. Phys. 31. p. 119. 1910). Außer den in den genannten Arbeiten hierfür erbrachten Nachweisen dürfte hierfür namentlich auch die kürzlich von Hrn. Trübi im Radiol. Institut im Verlauf einer von Hrn. Gch.-Rat Lenard veranlaßten Untersuchung gemachte Beobachtung sprechen, daß große Träger auch beim einfachen Abtropfen von Flüssigkeitstropfen von einer Röhre, wo ein Zerspritzen nicht nachzuweisen ist, in beträchtlicher Zahl auftreten. Will man hier nicht die besondere Bildungsursache für dieses Auftreten verantwortlich machen
p214_1) P. Lenard, Ann. d. Phys. 1. p. 486. 1900.
p215_1) C. Engler u. W. Wild, Ber. deutsch. chem. Ges. 29. p. 1929. 1896.
p215_4) C. T. R. Wilson, Phil. Trans. A. 192. p. 145. 1899.
p216_1) P. Lenard u. C. Ramsauer, Heidelb. Akad. 1910. 32. Abhandlung.
p216_2) Eine direkte experimentelle Entscheidung dieser Frage schien bei der Geringfügigkeit der auftretenden Nebelkernmenge kaum aussichtsvoll. Während dieselben, wie man sieht, unter der Annahme, daß der Träger die Masse der betr. Gasmoleküle besitze (z = 1), in der Größenordnung übereinstimmende Werte für ω liefern, sich allerdings noch bis auf das Dreifache voneinander unterscheiden, weicht die von Hrn. Lenard gegebene Formel für große Trägermasse auch in der Größenordnung von den anderen Formeln vollständig ab, da sie eine Unabhängigkeit der Wanderungsgeschwindigkeit vom Massenverhältnis z lehrt, während die anderen Formeln die Größe z im Nenner aufweisen. Die bereits mehrfach erkannte geringe Abhängigkeit der Trägerbeweglichkeit von der Masse, aus der man namentlich in Gasgemischen auf Umladungen der Gasmoleküle glaubte schließen zu müssen (z. B. A. Blanc, Compt. rend. 147. p. 39. 1908;
p218_1) Nach neueren Versuchen von Townsend ( Proc. Roy. Soc. 80. p. 207. 1908) und
p219_1) M. Wellish, Phil. Trans. A. 209. p. 249. 1909;
p220_2) Eine Andeutung der möglichen komplexen Natur der Träger brachte bisher nur die von Hrn Phillips ( Proc. Roy. Soc. A. 73. p. 167. 1906) gemachte Beobachtung der Abhängigkeit der Trägerbeweglichkeit von der Temperatur, nach welcher die Träger bei höheren Temperaturen einen einfacheren Bau (kleinere Größe) anzunehmen scheinen. Versuche bei stark vermindertem Druck werden wohl kaum zu dieser Frage direkt herangezogen werden können, da hier Variationen der Trägerladung merklichen Einfluß zu gewinnen scheinen.
p223_1) Vgl. P. Lenard u. C. Ramsauer, Heidelberger Akad. 1910, 31. Abh. p. 17.
p223_2) Vgl. P. Lenard u. C. Ramsauer, Heidelb. Akad. 1910, 32. Abh.
p224_1) A. Becker, Ann. d. Phys. 31. p. 98. 1910.
p225_1) Vgl. S. Nehru, Dissert. Heidelberg, Febr. 1911.
p225_3) A. Becker, Zeitschr. f. Instrumentenk. 29. p. 259. 1909.
p226_2) A. Becker, Ann. d. Phys. 31. Formel (9).
p226_3) A. Becker, Ann. d. Phys. 31. p. 107. 1910;
p231_1) C. T. R. Wilson, Phil. Trans. A. 192. p. 403. 1899.
p235_1) C. T. R. Wilson, Phil. Trans. A. 192. p. 403. 1899.
p235_2) P. Lenard, Ann. d. Phys. 3. p. 313. 1900.
p236_1) Vgl. A. Becker, Ann. d. Phys. 31. p. 107. 1910 und
p236_2) A. Becker, l. c. Formel (9).
p249_1) S. Townsend, Proc. Roy. Soc. Mai 1908.
p254_1) P. Lenard u. C. Ramsauer, Heidelb. Akad. 1910. 32. Abh. p. 17.
p254_2) Wie ich freundlicher mündlicher Mitteilung entnehme, ist eine solche Abhängigkeit der gebildeten Kernmenge (relativ zur Trägerzahl) von der Wellenlänge des wirksamen Lichtes bereits tatsächlich von den Herren Lenard und Ramsauer beobachtet und eingehend untersucht worden.
p256_1) Vgl. auch A. Becker, Ann. d. Phys. 31. p. 122. 1910;
p256_2) St. Sachs, Diss. heidelberg 1910 u.
p264_1) P. Lenard, Wied. Ann. 63. p. 258. 1897.
p267_1) A. Becker u. H. Baerwald, Heidelb. Akad. 1909. 4. Abh.
p270_1) Vgl. P. Lenard u. C. Ramsauer, Heidelb. Akad. 1910. 32. Abh. Anm. 41 und besonders 1911. 16. Abh. (zur Zeit der Niederschrift des Gegenwärtigen im Druck befindlich).
p273_1) C. T. R. Wilson, Phil. Trans. A. 192. p. 145. 1899.
p273_2) P. Lenard u. C. Ramsauer, Heidelb. Akad. 1910. 32. Abhandlung, p. 17.
p277_1) A. Becker, Ann. d. Phys. 31. p. 98. 1910.
p277_2) A. Becker u. H. Baerwald, Heidelb. Akad. 1909. 4. Abh.
Proc. Cambr. Phil. Soc. 10. p. 241. 1899.
vgl. A. Becker, Ann. d. Physz 31. p. 98. 1910.
W. Sutherland, Phil. Mag. (6) 18. 1909.
würde ohne weiteres der von Hrn. Lenard gegebenen Formel entsprechen. Zu deren Gunsten dürfte auch namentlich das Ergebnis der mehrfach ausgeführten Beweglichkeitsmessung der radioaktiven Atome des Ra-A und Th-D sprechen. Deren Beweglichkeit findet sich, wie von Hrn. Rutherford (Phil. Mag. 5. p. 95. 1903),
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