- Autor(in)
- Referenz
-
(A. P. Wills, Phil. Mag. (5) 45. p. 443. 1898). Über die Suszeptibilität des Mangans zeigen die Angaben der verschiedenen Autoren einige Differenzen:
(A. Winkelmann, l. c. (1)
(E. Haupt, l. c. p. 261 u. 267). Der Eisengehalt der Heuslerschen Bronzen schwankt um etwa 0,4 Proz. herum.
(vgl. oben p. 859) unter Verwendung eines am Speiegel reflektierten Strahles einer Bogenlampe und bei einem Skalenabstande von ca. 6 m das Goresche Phänomen sehr schön objektiv demonstrieren läßt.
Ausführliche Publikation in den Schriften der Marburger Gesellsch. (4) 15. p. 299 ff. 1906.
die Suszeptibilität χ = - 1,27. 10-6; für elektrolytisches Kupfer fand Königsberger χ. 106 = - 0,82 (A. Winkelmann, Handb. der Physik (1) 5. p. 265. 1905). Für Aluminnium ist χ. 106 = + 1,88
Elektrical World and Engineer (New York) 1. Juli 1905. p. 15;
ferner das Verhalten des 25 proz. Nickelstahles p. 89.
ferner Zeichnung in: Kohlrausch, Prakt. Physik p. 498. 1905.
Für die Suszeptibilität des Zinns fand E. Seckelson (Wied. Ann. 66. p. 722. 1898) im Mittel den Wert χ = + 0,32. 10-6. Das von Hrn. Heusler verwendete Mangankupfer enthält übrigens noch geringe Spuren Fe. Um die eventuell hierdurch bedingte Magnetisierbarkeit zu ermitteln, wurde Mangankupfer mit absichtlich hoch gewähltem Eisengehalt untersucht. Indessen erwies sich selbst ein 1,2 Proz. Eisen enthaltendes Mangankupfer als magnetometrisch unmeßbar
Hierüber schreibt Hr. Heusler in den Ber. d. Gesellsch. z. Bef. d. ges. Naturw. zu Marburg 7. p. 98 - 99. 1905: „Hr. Hadfield, welchem ich auf seinen Wunsch Proben meiner Mangan - Aluminium - Kupfer-Legierungen überlassen hatte, hat dieselben der British Association vorgelegt und neuerdings in Gemeinschaft mit Hrn. J. A. Fleming eigene Versuche an Ringen aus Manganaluminiumkupfer mitgeteilt, die er selbst gegossen hatte. Diese Publikation hat die von Fleming und Hadfield wohl kaum erwartete Folge gehabt, daß in amerikanischen, österreichischen und sogar deutschen Zeitschriften Referate erschienen, in welchen die genannten Autoren als die Entdecker der magnetischen Manganlegierungen bezeichnet - The Electrician 1905;
Marburg, N. G. Elwert.
Marburg. N. G. Elwert; Verhandl. d. Deutsch. Physik. Gesellsch. 5. p. 219 - 232. 12. Juni 1903;
nach E. Seckelson (Wied. Ann. 67. p. 37. 1899) ist elektrolytisches Mangan (Bunsen) sehr wenig magnetisierbar. Kürzlich sind im Physikalischen Institut zu Marburg von Hrn. W. Gebhardt verschiedene Manganproben auf ihre Magnetisierbarkeit hin untersucht worden, es ist χ. 106 von der Größenordnung + 50. Antimon und Wismut sind diamagnetisierbar; es sind χ. 106 = - 5,2 (Ettinghausen) bez. = - ca. 14,5
- oder in denen wenigstens (Beibl. 29. p. 967. 1905) nicht erwähnt wird, daß die von Fleming u. Hadfield mitgeteilten Tatsachen nur eine Bestätigung der von meinen Mitarbeitern W. Starck u. E. Haupt ausgeführten Messungen bieten. Zu meinem Bedauern muß ich feststellen, daß die Herren Fleming u. Hadfield meine Abhandlungen nicht zitiert, auch nicht bemerkt haben, daß quantitative Messungen in großem Umfange bereits vorlagen. Es ist also nicht ausschließlich die Schuld der betreffenden Referenten, wenn sie so irreführende Referate verfaßt haben.“
p849_1) Vorläufige Mitteilungen in der Sitz. d. Gesellsch. zur Beförderung d. ges. Naturw. zu Marburg v. 13. August 1904;
p849_2) Über die ferromagnetischen Eigenschaften von Legierungen unmagnetischer Metalle. von Fr. Heusler und - unter Mitwirkung von F. Richarz - von W. Starck und E. Haupt, Schriften d. Gesellsch. z. Bef. d. ges. Naturw. zu Marburg (5) 13. p. 237 - 300. 1904.
p849_3) Über die Suszeptibilität von Cu, Al, Mn, Sb, Bi und Sn finden sich in der Litteratur folgende Angaben: Kupfer hat (Dressel, Lehrb. d. Physik, 2. Aufl. p. 680. 1900)
p850_1) Vgl. Anm. 3, p. 849.
p850_2) Bestätigt von A. Gray (Glasgow), Proc. of the Roy. Soc., Ser. A, 77. Nr. A 516. p. 256. 1906.
p850_3) Vgl. Anm. 2, p. 849.
p851_1) L. Austen, Verhandl. d. Deutsch. Physik. Geselisch. 6. p. 211. 1904.
p851_2) E. Gumlich, Ann. d. Phys. 16. p. 535 - 550. 1905.
p851_3) E. Wedekind, Zeitschr. f. Elektrochemie 1905. p. 850;
p851_4) R. A. Hadfield, Chem. News 90. p. 180. 1904;
p851_5) J. A. Fleming u. R. A. Hadfield, Proc. of the Roy. Soc. 76 A. p. 271. 1905.
p852_1) Bruce V. Hill, Phys. Rev. (Lancaster, Pa. U.S.A.) 21. p. 5. 1905.
p852_2) Vgl Teil II meiner Inaug.-Diss.: Historisches und Theoretisches über Umwandlungspunkte, p. 128 - 130. Marburg 1904.
p852_3) Vgl. R. v. Sahmen u. G. Tammann, Ann. d. Phys. 10. p. 879. 1903.
p854_1) Bei den vorliegenden Messungen konnte eine jedesmalige Entmagnetisierung des Joches nicht vorgenommen werden, teils weil in kritischen Gegenden die einzelnen Messungen zu schnell aufeinander folgten, insbesondere aber, weil wir es mit der Untersuchung zum Teil äußerst labiler Legierungen zu tun hatten, welche häufig bei einer zweiten Messung schon andere Induktionswerte ergaben als beim ersten Male (vgl. Anm. 1, p. 867). Auch wäre es - für die vergleichenden Messungen bei Zimmertemperatur - nicht möglich gewesen, den Probestab zwecks Entmagnetisierung des Joches so lange zu entfernen, da die geringsten Erschütterungen in gleicher Weise die magnetischen Eigenschaften der Bronze ändern konnten.
p855_1) Vgl. J. A. Ewing, Magn. Induktion in Eisen und verwandten Metallen. Deutsch von L. Holborn u. St. Lindeck 1892. p. 162 - 165;
p857_1) Vgl. Fig. 1 in der Marburger Gesellschaftsschrift (l. c.) p. 307. 1906;
p857_2) H. du Bois, Magnetische Kreise, deren Theorie und Anwendung p. 152 ff. 1894.
p858_1) Vgl. p. 849.
p862_1) Die Untersuchung der 65 und der 60 mm langen Proben lag zeitlich sehr weit auseinander, die Art der Anheizung war in beiden Fällen nicht genau dieselbe, wodurch der große Unterschied der Temperaturkorrektionen (Fig. 7, Kurve 3 und Fig. 9, Kurve 3) zu erklären ist. Andererseits wurde bei den 60 und den 50 mm langen Stäben die Anheizung bez. Abkühlung nahezu in derselben Weise vollzogen; trotzdem aber zeigen die 50 mm langen Proben eine bei weitem größere scheinbare Temperaturhysterese und mithin größere Werte der Temperaturkorrektionen (Fig. 9, Kurven 1 und 2 bez. 4 und 5, ferner Kurve 3 bez. 6) als die 60 mm-Stäbe. Der Grund dafür liegt in dem thermischen Verhalten der sehr verschieden dimensionierten Messingböden (vgl. Fig. 4 der Marb. Ges.-Schrift p. 333. 1906), deren Anheizung bez. Abkühlung sehr verschiedene Zeit in Anspruch nahm und hierdurch in verschiedener Weise die jeweilige scheinbare Temperaturhysterese beeinflußte.
p863_1) Vgl. p. 850.
p865_1) Vgl. p. 849.
p865_3) Vgl. p. 849 Fußnote 3.
p865_4) Vgl. p. 870, Zeile 8 - 11.
p865_5) Die Schrift der Marburger Gesellschaft, l. c. 1906, enthält (p. 343 bis 354) eine tabellarische Zusammenstellung sämtlicher Versuchsreihen und Resultate.
p868_1) Vgl. p. 856.
p869_1) Ein analoges Verhalten zeigen die Eisenkohlenstofflegierungen mit weniger als 1,8 Proz. Kohlenstoff (vgl. p. 82 und p. 113 - 116 meiner Inaug.-Diss. l. c): Die unter dem „Goreschen Phänomen“ bekannte anomale Längenänderung ist wesentlich kleiner, wenn der Probestab längere Zeit bei hoher Temperatur geglüht wurde; nach häufig wiederholtem Erhitzen oder lang andauerndem Glühen tritt diese anomale Längenänderung überhaupt nicht mehr auf. Der Grund dazu liegt in dem Verhalten des Kohlenstoffs. Ursprünglich ist derselbe bei hoher Temperatur in Form des Karbids Fe3C (Cementit) im Eisen gelöst und gibt dann während langsamer Abkühlung bei Spaltung dieser festen Lösung (Martensit) Veranlassung zur Barrettschen Rekaleszenz und somit zur Anomalie der Längenänderung (Dilatation). Analoges Verhalten zeigt sich beim Anstieg der Temperatur. Durch wiederholtes oder lang andauerndes, starkes Erhitzen (oberhalb 900°) erfolgt jedoch eine irreversible Spaltung des Cementits in Eisen und Temperkohle, womit dann eine Abnahme und schließlich ein Verschwinden des Goreschen Phänomens zusammenhängt.
p870_1) Obige Umwandlungstemperatur 205° der ungealterten, bleihaltigen Bronze M 8 ist in Fig. 8 (p. 891) mit einem Kreuzchen bezeichnet.
p874_1) Vgl. meine Inaug.-Diss. l. c. p. 127, Zeile 25 - 34.
p876_1) Vgl. Guß 2, p. 878 letzter Abschnitt.
p881_1) Die Kurven dieser Figur sind zu korrigieren nach den Werten der Temperaturkorrektionskurve 3 in Fig. 7 (p. 886); alsdann noch Korrektion wegen des herausragenden Fadens, welche im Mittel zu 2 Proz. des jeweiligen Temperaturwertes angenommen werden mag.
p882_1) Wegen Bedeutung der Kurven 1, 2 und insbesondere 3 in Fig. 7 vgl. p. 862 und 863.
p884_1) Zum Vergleiche seien die Volumänderungen angegeben, welche den Umwandlungen der Eisen - Kohlenstofflegierungen parallel laufen. Charpy und Grenet fanden (Bulletin de la Societe d'Encouragement 104. p. 464. 1903) für eine Probe mit 0,03 Proz. C bei der Umwandlung des β-Eisens in γ-Eisen (880°) die Volumkontraktion von 0,24 Proz. Die Volumänderung bei der Umwandlung von α-Eisen in β-Eisen (770°) hat nach Le Chatelier und Grenet einen nicht merklichen Wert. Die Goresche Längenänderung des Eisens, welche der Spaltung bez. Bildung des Martensits entspricht, fand Charpy bei Proben mit 0,64 - 0,93 C bei 690° zu 0,13 Proz. Bei dieser Gelegenheit sei erwähnt, daß sich mit meinem Dilatometer
p884_2) Temperaturanstieg beim ersten Erhitzen nur bis 480°.
p885_2) Vgl. Fußnote 3 p. 868.
p886_1) Wegen Bedeutung der Kurven 1 und 2 bez. 3 vgl. p. 862 u. 863.
p889_1) Von besonderem Interesse würde in dieser Beziehung die Kenntnis der erstmaligen Lage und das Verhalten der kritischen Temperatur bei zuvor gealterten Bronzen sein (vgl. [Russian Text Ignored] 8, p. 871). Das Wandern des ursprünglichen Umwandlungspunktes der ungealterten Bronzen zu Werten höherer Temperatur und die bei der „Alterung“ vor sich gehenden Prozesse sind anscheinend ihrem Wesen nach eng verwandte, wenn nicht gleiche Vorgänge: die nach dem Guβ mehr oder weniger labile Legierung wird durch wiederholtes oder lang andauerndes Erhitzen auf nicht allzu hohe Temperaturen in einen Zustand stabileren Gleichgewichtes übergeführt, dessen Umwandlungspunkt höher gelegen ist. Wählt man hierbei zum Erhitzen eine passende Temperatur („Temperatur-Optimum“,
p891_1) Vgl. Fußnote 1 auf p. 870.
p892_1) Marburger Gesellschaftsschrift, l. c. p. 261. 1903.
p895_1) Wegen Bedeutung der Kurven 1 und 2 bez. 4 und 5 und insbesondere 3 bez. 6 in Fig. 9 vgl. p. 862 und 863. - Die hinter den Bezeichnungen der einzelnen Bronzen eingeklammerten Zahlen geben die Nummer der jeweiligen Temperatur-Korrektionskurve an.
p896_1) Vgl. Anm. 1 p. 895.
p897_1) E. Haupt, Marburger Gesellschaftsschrift l. c. p. 255 u. 256. 1903.
p897_2) Vgl. p. 850 und Fußnote 3 auf p. 849.
p898_1) Vgl. meine Inaug.-Diss. l. c., p. 69,
p898_2) Vgl. p. 888.
Sitzungsber. (3) 14. p. 35 - 49. 1905 und in der Sitzung d. Deutsch. Physikal. Gesellsch. vom 3. März 1905;
Verh. 7. p. 133 - 145. 1905.
vgl. Chem. Centralbl. 2. p. 1440, 1627. 1904.
vgl. ferner p. 62 - 65 und Fig. 1 meiner Inaug.-Diss. l. c. p. 1904.
vgl. Heusler, Ber. d. Ges. z. Befördg. d. ges. Naturw. zu Marburg 7. p. 98. 1905.
vgl. Marb. Geselischaftsschrift p. 246. 1903), so kann sich gleichzeitig Verstärkung der Magnetisierbarkeit ergeben. Das Studium der Umwandlungspunkte scheint demnach die Aufklärung der bisher noch wenig bekannton Alterungserscheinungen der Heuslerschen Bronzen um vieles näher zu bringen.
Wied. Ann. 5. p. 265 u. 266. 1905).
Wiener elektrotechn. Neuigkeitsanzeiger 1905. p. 79, 90
Zeitschr. f. angew. Chemie 1904. p. 260.
- Seitenbereich
-
0849 - 0899
- Artikel-Typen
- Forschungsartikel