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die lineare Ausdehnung beträgt 3,76 Proc. Es lässt sich deshalb in der angegebenen Weise die Untersuchung mit Palladium nicht durchführen. - Hinsichtlich meiner früheren über die Diffusion durch Palladium mitgeteilten Versuche möchte ich aber bemerken, dass sich dieselben wohl kaum auf ganz reinen Wasserstoff beziehen. Denn bei der dortigen Anordnung diffundirte bei einigen Versuchen längere Zeit vor dem Versuch Wasserstoff durch das Palladium hindurch und bei allen Versuchen gingen auch während des Versuches grössere Mengen Wasserstoff durch das Palladiumrohr. Die geringste Verunreinigung des Wasserstoffs wird sich deshalb mit wachsender Zeit in dem Palladiumröhrchen zu einer grösseren Menge anhäufen müssen.
p388_1) A. Winkelmann, Ann. d. Phys. 6. p. 104. 1901.
p389_1) Vgl. V. Schumann, Ann. d. Phys. 4. p. 644. 1901.
p399_2) Nach den Erfahrungen, die bei der Untersuchung der Diffusion durch Platin gemacht wurden, war es mein Wunsch, auch das Palladium in ähnlicher Weise zu untersuchen, um die frühere Arbeit zu vervollständigen. Es wurde deshalb ein Apparat der gleichen Construction, wie in 1 angegeben ist, mit einem Palladiumrohr hergestellt und die Untersuchung ebenso wie beim Platin begonnen. Es zeigte sich aber bald, dass man das gewünschte Ziel nicht erreichen konnte. Denn als nach mehrfachen Erwärmungen das Rohr mit Wasserstoff gefüllt war und bei etwa 18° sich selbst überlassen blieb, trat, ohne dass eine Erwärmung erfolgt war, nach mehreren Stunden, während deren das Quecksilber in dem Rohre infolge der Absorption des Wasserstoffs stieg, eine Undichtigkeit des Rohres ein. Die letztere ist offenbar durch die bei der Absorption eintretende Volumenvergrösserung des Palladiums bedingt. Dieselbe ist nach M. Thoma (Zeitschr. f. phys. Chem. 3. p. 71. 1893) sehr beträchtlich;
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0388 - 0404
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