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1897 untersuchte, jede Funkenentladung einleitende Vorprocess). - Die langsame Entladung ohne Halbleiter im Schlagraume besteht bekanntlich auch aus einem Initialfunken und der Aureole. Der in meiner Notiz oben beschriebenen Schichtung entspricht die Schichtenbildung in der Aureole. Der helle Initialfunken erscheint hier in Photogrammen als schmales Lichtband, in dessen Mitte man oft einen feinen hellsten Lichtfaden unterscheiden kann. Meist zerfiel dies Lichtband seinerseits in eine grosse Zahl nahe äquidistanter hellerer und dunklerer Partien (ca. 15 Licht-maxima pro Centimeter), sodass das ganze Initialfunkenbild einer Perlschnur ähnelt. Einen Zusammenhang zwischen dieser Erscheinung und der bekannten, allgemein auf Funkenbahnen bemerkbaren, ungleichmässigen Wärmeentwickelung (Vgl. A. Toepler, l. c. p. 199)
E. Warburg, Sitz.-Ber. d. k. Akad. d. Wiss. zu Berlin p. 223. 1896 und p. 128.
G. Jaumann, Wied. Ann. 55. p. 656. 1895 und
Goldstein, Sitz.-Ber. d. k. Akad. d. Wiss. zu Berlin p. 279 - 295. 1876.
Holtz ( Pogg. Ann. 156. p. 493. 1875 u.
Mem. Accad. Bol. 1895. p. 445), welch letzterer gleichfalls die langsame Entladung grosser Batterien benutzte. Diese dienen für Dauerfunken nur noch als stromregulirende Sammelbecken und können bei sehr grossen Influenzmaschinen auch ganz entbehrt werden. Sogar prächtige, langsam wandernde Righi'sche „Kugelfunken“ erhält man (bei Gasdrucken von ca. 4 cm) mit dem einfachen Maschinenstrome; inwieweit dieses Phänomen mit meiner Schichtung in freier Luft zu vergleichen ist, wäre noch zu untersuchen.
Mitth. a. d. nat. Ver. Neuvorpommern und Rügen 13. p. 79. 1880) beobachtete Schichtenbildung zu rechnen sein.
p110_1) Vgl. Pouillet-Pfaundler, Electr. 3. p. 230. Jede Schachtelbatterie war aus 8 grossen Leydener Flaschen zusammengesetzt.
p114_1) Die Schichten des positiven Antheiles haften am Halbleiter.
p114_2) Vgl. die ausführliche Zusammenstellung aller hierher gehörigen Versuche bei G. Wiedemann, Electr. 4. § 536 - 568; insbesondere auch
p114_3) Sie besitzen den Charakter der sogenannten Streifenentladung Vgl. O. Lehmann, Mol.-Phys. 2. p. 281).
p115_1) Fig. 10 lässt den Initialfunken deutlich erkennen (bei Fig. 11 zeigt ihn nur das Originalphotogramm). Mit Hülfe des Schlierenapparates sieht man, dass schon lange vorher (sicher seit Auftreten des negativen Büschels, oft schon bei Streifenentladung) ein feiner Strahl stark verdünnter (also heisser) Luft von der Kathode ausgehend zum Halbleiter überströmt, auf ihn auftrifft und als warme Wolke an ihm entlanggleitet (in einer ähnlichen, wenn auch unsichtbaren, lichtlosen Bewegung electrisirter Theilchen besteht möglicherweise der von A. Toepler, Pogg. Ann. 134. p. 194 - 217,
p116_1) Bezüglich der Wanderung der Schichten bei Gasdrucken von wenigen Centimetern Vgl. A. Wüllner ( Pogg. Ann. Jubelbd. p. 32. 1874) und
vor allem A. Righi ( Lum. Electr. 42. p. 501 u. 604. 1891;
Zu. Vermuthen, Liegt nahe; vielleicht auch sind die sogenannten perlschnurartigen Blitze eine verwandte Erscheinung; auch dürfte hierher die von
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