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die höheren Potentialwerthe, die er früheren Beobachtern gegenüber für Funkenentladungen erhalten, der von ihm angewandten grösseren Capacität des Leitersystems zu. Diese Bemerkung veranlasste mich zu den ( Wied. Ann. 39. p. 608. 1890) beschriebenen Versuchen mit einer grossen Batterie, deren Einschaltung aber kenen nennenswerthen Einfluss auf die Resultate ausübten, sodass ich glaubte, mich gegen eine Ueberschätzung der Wirkung des Jaumanneffectes aussprechen zu sollen.
erkläre, die schnellen Potentialschwankungen könnten wohl befähigt sein, den Uebergangswiderstand von der Electrode zum Dielectricum leichter zu überwinden, sonders geeignet sein, die anliegenden Schichten zu zerbrechen, wie auch etwa die Molecüle in Ionen zu zerspalten. Hr. Paschen schrieb (Wied. Ann. 37. p. 81, 82, 87. 1889)
Himstedt Wied. Ann. 52. p. 473. 1894.
p209_1) Wesendonck Wied. Ann. 39. p. 577ff. 1890.
p209_2) Harvey und Hird, Phil. Mag. 36. p. 45. 1893;
p210_1) Himstedt l. c. p. 484.
p211_1) J. J. Thomson, Phil. Mag. 40. p. 511. 1895.
p211_2) Wesendonck Naturw. Rundschau 10. p. 401. 1895. Sollte bei negativer Electricität die Verzögerung der Entladung grösser sein, als bei positiver, so könnte dieser Umstand vielleicht bei sehr schnellem Wechsel des Vorzeichens das Entstehen negativer Ausströmung verhindern oder diese doch herabsetzen.
p211_3) Nichols Phil. Mag. 31. p. 123. 1891.
p211_4) Dabei schlug im Falle positiver Spitze die Electricität einen längeren Weg ein als im anderen, wie mit dem rotirenden Spiegel constatirt werden konnte. Verfasser hat früher ( Wied. Ann. 30. p. 40) darauf hingewiesen, dass bei der cet. par. polar verschieden grossen übergehenden Electricitätsmenge die verschiedene Form der Entladungen vielleicht eine Rolle spiele. Die positive Electricität verzweigt und zersplittert sich mehr und schlägt anscheinend weitere Wege ein, als die anscheinend mehr in einem compacten Strahle von der Spitze ausgehende negative, die dadurch wohl auch im Stande ist, sich das Entladungsfeld mehr zu verbessern als die positive Ausströmung, die dazu noch meist unruhiger und hin- und herspringend erscheint.
p211_5) J. J. Thomson l. c.
p211_6) Schuster Proc. Roy. Soc. 47. p. 526. 1890.
p211_7) Lord Kelvin u. Maclean, Nature 50. p. 280. 1894.
p212_2) Precht Wied. Ann. 49. p. 172. 1893.
p219_1) Durch Zuleitung der Electricität mittels des Bandes zur Batterie dürften auch die Schwankungen der Polspannungen der Maschine sehr gedämpft werden in ihrer Wirkung auf das Leitersystem und also wohl nuch der Jaumanneffect möglichst wenig zur Geltung kommen. Die Existenz eines solchen habe ich keineswegs bestritten, was schon daraus hervorgeht, dass ich ( Wied. Ann. 38. p. 225. 1889)
p226_1) Auf solche deutet schon die länger bekannte mangelhafte Saugwirkung der Spitzen hin. (Vergl. Lehmann Wied. Ann. 56. p. 316 1895. ) Von dem Gedanken ausgehend, dass vielleicht zufällig gebildete Ueberzüge dies veranlassten, versuchte ich ein Exner'sches Electrometer durch einen direct zuvor stark ausgegelühten und wieder erkalteten ganz feinen Platindraht zu entladen, der durch eine Mikrometerschraube einer mit dem Electroskop verbundenen Platte so weit als möglich genähert wurde, jedoch ohne Erfolg.
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