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(wo eine Umwandlung einfacher in zusammengesetzte Schwingungen in der Luft angenommen wird) und Bosanquet, Philosophical Magazine 12. p. 280. 1881
(wo König's Versuche besprochen und auf die mathematische Unmöglichkeit hingewiesen wird, so lange nur Kräfte im Spiele sind, die proportional der Ablenkung wirken). Endlich führte W. Wundt in der 2. und 3. Auflage seiner „Physiolog. Psychologie“ (in der 3. s. Bd. I p. 443) ein „entscheidendes“ Experiment für die directe Erregung an. In der 4. Aufl. findet sich aber an der Stelle nur eine theoretische Erwägung.
bezüglich der aus zwei Sinuscurven combinirten Curven, die wir nachher besprechen, Bedenken, ob die theoretischen Bedingungen praktisch hinreichend ausführbar seien, um (zwei) einfache Töne zu erzeugen, die Spaltöffnung sei nicht unendlich klein etc. „Doch scheint in Wirklichkeit - fährt er fort - die dadurch veranlasste Störung nur äusserst gering zu sein, da ich sie durch directe Analyse mit Resonatoren nicht bemerken konnte.“ - In seiner neuesten sorgfältigen Untersuchung über die (grosse) Wellensirene, die ich nur eben noch bei der Correctur verwerthen kann (Wied. Ann. 57. p. 339 f. 1896), bekämpft König die Vermuthung, dass Luftstauungen, Wirbelbewegungen u. dgl. die Tonerscheinungen compliciren könnten, erwähnt jedoch, dass nach Prüfung mit Resonatoren der durch Anblasen von Sinuscurven erzeugte Ton bei geringer Intensität und mittlerer Tonhöhe von einer leisen Octave, bei tieferen Tönen auch wohl von einer schwächeren Duodecime begleitet sei; nur bei sehr grosser Intensität könne man mitunter die Theiltöne noch bis zum fünften erkennen.
directes Mitschwingen auf Untertöne behaupten zu dürfen, wenngleich König die Behauptung mit einiger Reserve ausspricht. Ferner vgl. zu der Frage Bosanquet, Report of British Association 1876, Transactions of Sections p. 4.
p660_2) Vgl. A. M. Mayer's Uebersicht und Discussion der verschiedenen Methoden, Americ. Journ. of Science 8. Nr. 44. p. 30. 1874. Von der Analyse durch gespannte Fäden sehen wir hier ab, weil die Bedingungen dabei doch wesentlich andere sind als bei der Luftleitung, auf die es uns hier allein ankommt.
p660_3) R. König, Pogg. Ann. 157. p. 177 f. 1867;
p661_1) Nach Versuchen glaubten bereits Seebeck und Wheatstone, dann R. König (Wied. Ann. 11. p. 857. 1880)
p669_1) Das nämliche bemerkte schon Bosanquet, Phil. Mag. 11. p. 428. 1881.
p673_1) Hierüber vgl. meine Tonpsychologie 2. p. 127f. u. 232 f.
p673_2) v. Helmholtz, Lehre von den Tonempfindungen. 4. Aufl. p. 94 - 95.
p673_3) v. Helmholtz, l. c. p. 263. (Zusatz der 4. Aufl.)
p673_4) Quincke, Pogg. Ann. 128. p. 177 f. 1866.
p673_5) Stefan, Sitzungsber. der Wien. Akad. Math.-nat. Klasse. 61. 2. Abth. p. 491. 1870.
p674_1) Preyer, Akustische Untersuchungen. p. 15 f. 1879.
p674_2) Stumpf, Tonpsychologie 2. p. 233 f.
p676_1) J. Bernstein, Untersuchungen über den Erregungsvorgang im Muskel- und Nervensystem p. 98 f. 1871.
p676_2) R. König, Wied. Ann. 12. p. 337 f. 1881.
p677_1) R. König, Wied. Ann. 12. p. 344 f. 1881.
p677_2) König äusserte (Wied. Ann. 12. p. 348. 1881)
p679_1) Ueber weitere positive Beweise für die Einflusslossigkeit der Phasenverschiebungen als solcher vgl. Hermann, Pflüger's Archiv f. Physiologie 56. p. 467 f. 1894.
p679_2) R. König, Pogg. Ann. 157. p. 177 f. 1876.
p680_1) v. Helmholtz, Lehre von den Tonempfindungen 4. Aufl. p. 263 und 264. 1877.
p680_2) Auch Bosanquet verwendete bei seiner Nachprüfung der König'schen Ergebnisse nur Resonatoren (Phil. Mag. 11. p. 426 f. ). Dazu kommt noch, dass Bosanquet als Klangquelle angeblasene Flaschen benutzte und das Gebläse mit einer Dampfmaschine verbunden hatte, deren Lärm, wie er selbst sagt, bedeutend störte. Damit mag es auch zusammenhängen, dass von den hohen Schwebungen so wenig zu hören war, da sie doch bei Flaschen sonst noch deutlich sind.
p680_3) Die Bemerkungen König's über die bei Anwendung von Interferenzröhren unter Umständen eintretenden Fehlerquellen, Wied. Ann. 14. p. 377. 1881, können doch nur veranlassen, auf diese Fehlerquellen, die sich ausschliessen lassen, Rücksicht zu nehmen, aber nicht, das wichtige Untersuchungsmittel ausser Spiel zu lassen.
p680_4) Vgl. Zeitschr. f. Psychologie u. Physiologie der Sinnesorgane. 1896.
p681_1) Wie ich nach Abschluss dieser Abhandlung bemerke, hat kürzlich Sauberschwarz (in Pflüger's Archiv f. Physiol. 61. p. 1 f. 1895), der selbst wieder Grützner als Vorgänger citirt (Naturforscherversammlung zu Halle 1892), von dem Princip der Interferenz auch bereits für die Frage nach der Natur der Vocalklänge Gebrauch gemacht. Es wurde dabei eine andere Interferenzeinrichtung benutzt, die nach der Beschreibung erhebliche Vorzüge besitzen muss. Doch kann ich darüber noch nicht aus Erfahrung urtheilen. Ich will nur noch ausdrücklich betonen, dass die dort erwähnte Fehlerquelle der älteren Vorrichtung in meinen Versuchen durchweg vermieden ist, da wir die Auslöschung des bezüglichen Tones niemals blos auf Grund einer bestimmten Einstellung des Apparates annahmen, sondern in jedem einzelnen Falle durch besondere Beobachtung und vornehmlich durch den Wegfall aller Schwebungen mit einer nahe gleichgestimmten Gabel feststellten.
Wied. Ann. 12. p. 335f. 1881.
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