- Autor(in)
- Referenz
-
(Hittorf hielt überhaupt die Erscheinungen, welche er beobachtete, nicht für Umwandlungserscheinungen in obigem Sinne, sondern für Entglasungserscheinungen), ebenso rührt die Bestimmung durch Beobachtung der Aenderung der optischen Eigenschaften nicht von Mallard, sondern von Mitscherlich her. Die Erkennung der Umwandlungen aus dem Verlaute der Löslichkeitscurve ist wohl zuerst in meiner Abhandlung Zeitschr. f. Kryst. 1. 99 ff. 1877 angedeutet.
Ambronn, l. c. 34. p. 342. 1888.
Ambronn (l. c. 7. p. 113. 1889) erhielt pleochroitisch gefärbte Zuckerkrystalle aus mit Congoroth gefärbter Lösung, ferner sehr intensiv dichroitische blaue Nadeln von Narcein bei Färbung der alkoholischen Lösung mit Jod und ebenso rothe Narceinnadeln aus concentrirter Lösung mit Zusatz von Congoroth.
Ann. chim. phys. 24. p. 264. 1823 und
Ber d. d. chem. Ges. 17. p. 1733. 1884;
Compt rend. 38. p. 101. 1854) ist mir nie gelungen,
Die Beobachtungen an flüssigen Krystallen lassen übrigens erkennen, dass die Doppelbrechung und somit auch der Dichroismus nicht direct eine Wirkung des mechanischen Druckes, sondern eine Eigenschaft der Molecüle ist und dass also, wie auch schon v. Ebner, Sitzb. d. Wien. Acad. (2) 97. 1888, aus dem anomalen optischen Verhalten des Kirschund Traganthgummis geschlossen hat, sehr wahrscheinlich der Dichroismus durch Druck nur auf theilweiser Parallelstellung anisotroper Molecüle bei der durch den Druck veranlassten Deformation beruht.
Die Bestimmung der Umwandlungstemperatur durch Beobachtung der Verzögerung bei der Erwärmung oder Abkühlung rührt nicht wie Hr. Schwarz annimmt von Hittorf, sondern von Mitscherlich (1826) her.
ebensowenig Hrn. v. Seherr-Thoss (Wied. Ann. 5. p. 284, 1879) u.
ferner J. W. Retgers, Zeitschr. f. phys. Chem. 10. p. 556. 1892.
H. Ambronn, Ber. d. d. botanischen Ges. 7. p. 113. 1889.
hatte die Freundlichkeit, mir brieflich mitzutheilen, dass sich bei Krystallisation beträchtlicher Mengen heiss gesättigter gefärbter Lösung von Strontiumnitrat nach rascher Filtration durch ein Faltenfilter über centimetergrosse rosarothe deutlich dichroitische Krystalle bilden, welche an der Luft sehr rasch Wasser verlieren und sich nur in der Mutterlauge einigermassen aufbewahren lassen. v. Seherr-Thoss (l. c. p. 285) erhielt dichroitische Krystalle beim Zusammenkrystallisiren von Hämatoxylin mit phosphorsaurem Ammoniak;
Hrn. Ambrom (nach brieflicher Mittheilung). Hr. Geheimarth Rosenbusch, welcher die Versuche mit Fuchsin wiederholte (vgl. Physiographie der Gesteine 1. p. 106. 1873),
Kny (Ber. d. d. bot. Ges. 5. p. 387. 1887) beobachtete die Bildung mit Eosin gefärbter, schön roth gefärbter Krystalle von Calciumoxalat;
Molecularphysik, 1. p. 354. u. ff.
Molecularphysik 1. p. 420 u.
Molecularphysik 2. p. 427. 1889.
O. Lehmann Ber. d. d. chem. Ges. p. 1733;
p47_1) Bravais, Journal de l'ec. polyt. 20. p. 101. 1851.
p47_2) Mitscherlich, Ann. chim. phys. 19. p. 415. 1821. und
p48_1) Vgl. H. Kopp, Ber. d. d. chem. Ges. 17. p. 1114. 1884 und
p49_1) Zu ähnlichen Vorstellungen war schon früher auf gleichem Wege Frankenheim gelangt, es scheint mir aber mit Rücksicht auf die Ausführungen des Hrn. W. Schwarz, in der Abhandlung: "Beiträge zur Kenntniss der Umwandlungen polymorpher Körper" Göttingen, gekrönte Preisschrift, 1892, nothwendig festzustellen, dass 1. nicht Frankenheim, Sondern Mitscherlich der Entdecker der Umwandlungstemperatur bei enantiotropen Umwandlungen ist (eine Umwandlungstemperatur für polymorphe Körper allgemein, wie die Preisschrift annimmt, gibt es nicht) und dass 2. Frankenheim die Erscheinungen nicht derart mit den sogenannten Aggregatzustandsänderungen in Vergleich gestellt hat, dass selbstverständlich die von Clausius für letztere aufgestellten Gleichungen auch für erstere gelten mussten, dass er vielmehr die verschiedenen Modifikationen als durchaus selbständige chemisch isomere Körper auffasste, von welchen jeder in drei Aggregatzuständen vorkommen musste und dass er geradezu davor warnt, diese Erscheinungen als eine Art von Aggregatzustandsänderungen zu betrachten (Journ. f. prakt. Chem. 16. p. 14. 1839).
p50_1) Vgl. O. Lehmann, Zeitschr. f. phys. Chem. 4. p. 462. 1889;
p50_2) Vgl. O. Lehmann, Zeitschr. f. Kryst. 1. p. 489. 1877;
p51_1) Senarmont's Versuch (Pogg. Ann. 140. p. 491 u.
p51_2) O. Lehmann, Zeitschr. f. Kryst. 12. p. 391. 1887.
p52_1) Vgl. Molecularphysik. Zeitschr. f. Kryst. 1. p. 343 u. ff.
p52_2) O. Lehmann, Zeitschr. f. Kryst. 10. p. 341. 1885 und
p52_3) O. Lehmann, Zeitschr. f. phys. Chem. 8. p. 543. 1891.
p53_1) O. Lehmann, Bd. I. 1. p. 121.
p56_4) Acidum anilotinicum von Merck in Darmstadt.
p60_1) Vgl. auch Ambronn, Ber. d. d. bot. Ges 7. p. 114. 1889.
p62_1) O. Lehmann, Wied. Ann. 13. p. 510. 1881 u.
p64_1) Vgl. O. Lehmann, Zeitschr. f. Kryst. 8. p. 527. 1883.
p65_1) Ambronn, Ber. d. d. bot. Ges. 8. p. 114. 1889.
p65_2) Ambronn, Ber. d. d. bot. Ges. 6. p. 227. 1888 u.
p65_3) Vgl. Molecularphysik. 1. p. 519. 525. 545. 547 u. 567 u. ff.
p65_4) Zeitschr. f. phys. Chem. 5. p. 325. 1890.
p66_1) O. L., Wied. Ann. 25. p. 180. 1885.
p66_2) O. L., Wied. Ann. 24. p. 21. 1885 u.
p66_3) O. L., Wied. Ann. 24. p. 5. 1885.
p66_5) O. L., Zeitschr. f. Kryst. 8. p. 527. 1883.
p68_1) O. Lehmann, Ztschr. f. Kryst. I, p. 489. 1877.
p68_2) Ztschr. f. phys. Chem. 8. p. 553. 1891.
p69_1) O. Lehmann, Zeitschr. f. Kryst. I. p. 479. 1877 und
p71_1) Vgl. Molecularphysik, 1. p. 357. u. ff.
p71_2) Vgl. O. Lchmann, Molecularphysik 1. p. 393 und
p72_1) Vgl. H. Ambronn, Wied. Ann. 48. p. 717. 1893.
p72_2) Kundt, Pogg. Ann. Jubelbd. p. 622, 1874;
p72_3) Vgl. H. Ambronn, Ber. d. d. bot. Ges. 6. p. 228. 1888.
p72_4) Molecularphysik, 1. p. 68.
p72_5) l. c. 1. p. 73.
p73_1) O. Lehmann, Zeitschr. f. phys. Chem. § 3. 8. p. 552. 1891.
p75_1) Vgl. Molecularphysik. 1. p. 703 u. ff.
p75_2) Hierher gehören auch die von Warburg durch Elektrolyse nachgewiesenen Mischkrystalle von Quarz und Natronwasserglas.
Pogg. Ann. 28. p. 117. 1833.
sowie Molecularphysik. 1. p. 393 u. ff.
Vgl. auch Ambronn, Ber. d. d. bot. Ges. 7. p. 103. 1889.
Vgl. auch Molecularphysik 1. p. 615 u. ff.
Vgl. auch O. Lehmann, Zeitschr. f. Kryst. 11. p. 403. 1887.
Vgl. dagegen die spätere Definition Molecularphysik. 1. p. 241. 1888.
von Seherr-Thoss Wied. Ann. 6. p. 270. 1879 und
Wied. Ann. 13. p. 510. 1881;
Wied. Ann. 34. p. 340. 1888.
Wied. Ann. 38. p. 396. 1889.
Wied. Ann. 40. p. 401 u.
Wied. Ann. 41. p. 525. 1890;
Zeitschr. f. Kryst. 10. p. 321. 1885;
Zeitschr. f. Kryst. 43. p. 457.
Zeitschr. f. Kryst. 8. p. 439. 1883,
Zeitschr. f. Kryst. 8. p. 439 u. 527. 1883;
Zeitschr. f. phys. Chem. 1. p. 15. 1887.
Zeitschr. f. phys. Chem. 1. p. 15. 1887 u.
Zeitschr. f. phys. Chem. 5. p. 427. 1890;
Zeitschr. f. phys. Chem. 8. p. 543. 1891;
- Seitenbereich
-
0047 - 0076
- Artikel-Typen
- Forschungsartikel