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p536_1) F. Neesen, Wied. Ann. 30. p. 432. 1887.
p537_1) Die Ursache der Rippenbildung dürfte wohl einfach sein; in jeder mit Wasser gefüllten Schüssel, wo sich auf dem Boden Staub und dergl. abgesetzt hat, bilden sich die Rippen sofort, nachdem das Wasser durch einen Anstoss der Schüssel in Schwingungen geräth. Auch in freier Luft entstehen durch Knallgasexplosionen oder electrische Funken Rippen. Nach meiner Ansicht wird der Staub, dort wo er lockerer ist und nicht so fest aufliegt, durch die Bewegung des schwingenden Mittels mitgenommen und so an die compacteren, in Ruhe gebliebenen Partien des Staubes geworfen, wo er sich verfängt und hängen bleibt. (Siehe darüber meine Mittheilung "Ueber die Entstehungsweise der Kundt'schen Staubfiguren" Pogg. Ann. 151. p. 634. 1874). Das Aufrichten der Rippen habe ich durch eine Stauung des schwingenden Mediums an beiden Seiten der Rippe zu erklären gesucht. Die in Kundt'schen Röhren zuweilen an den Knoten auftretende Ringfigur ist ebenfalls in der eben erwähnten Mittheilung erklärt.
p538_2) Siehe darüber meine Mittheilung in den Wien. Ber. 84. p. 702. 1881.
p539_1) Neesen gibt seinc Versuchsobjecte in eine blos 4 cm weite Glasröhre, in welcher durch eine Stimmgabel (von beiläufig 90 Schwingungen) stehende Wellen erregt werden. Dieses ist eine Complication der Versuchsbedingungen, indem in einer solchen Röhre ausser besonderen akustischen Anziehungs- und Abstossungserscheinungen noch Luftströme entstehen können. (Näheres in meiner Mittheilung Pogg. Ann. 157. p. 42. 1876.) Ob Neesen auch seine Drehkreuze in diese Röhre brachte, ist aus der Mittheilung nicht ersichtlich. Nebstdem haben diese Drehkreuze mit meinem Schallradiometer nichts gemein.
p539_2) Siehe die schon erwähnte Mittheilung in Pogg. Ann. 157. p. 42. 1876.
p539_3) Ebendaselbst.
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