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p545_1) Mascart, Ann. de chim. et de phys. (4) 23. p. 116 - 156. 1871.
p546_1) In neuerer Zeit hat Hr. H. F. Weber (Wied. Ann. 8. p. 407 - 444. 1879)
p547_1) Feussner, Ber. der Ges. zur Bef. d. ges. Naturwiss. zu Marburg. p. 1 - 22. 1880.
p547_2) Feussner, Ber. d. Ges. zur Bef. d. ges. Naturwiss. zu Marburg. p. 1 - 24. 1881.
p548_2) Wangerin, Pogg. Ann. 131. p. 497 - 523. 1867.
p564_1) Näml Sohncke u. Wangerin, Wied. Ann. 12. p. 246 - 249. 1881.
sogar behauptet, dass diese Erscheinungen reine Beugungserscheinungen seien, und Fresnel, welcher sie als Erzeugniss regelmässig reflectirten resp. gebrochenen Lichtes betrachtet und zu einer wesentlichen Grundlage der Lichttheorie gemacht hat, eine unrichtige Erklärung dafär gegeben habe, deren Nichtübereinstimmung mit den Beobachtungen von ihm und allen Späteren übersehen worden sei. Diese Behauptungen gehen zu weit, denn wenn die Experimente mit gehöriger Vorsicht angestellt werden, so ist innerhalb bestimmter räumlicher Grenzen die Fresnel'sche Betrachtungsweise durchaus begründet, und Fresnel hat diese Grenzen und den ausserhalb derselben sich bemerklich machenden Einfluss der Beugung sehr wohl gekannt, wie verschiedene Stellen seiner Abhandlungen beweisen und bei ihm eigentlich auch selbstversändlich ist. Auch gegen die späteren Physiker ist der Vorwurf in seiner Allgemeinheit nicht begründet; die nöthigen Vorsichtsmaassregeln sind nicht in Vergessenheit gerathen (vgl. z. B. Verdet, Oeuvres 5. p. 78. 79. 1869). Freilich aber trifft er mit Recht die Art und Weise, in der gewöhnlich der Spiegelversuch dargestellt und ausgeführt wird, und die elegante Analyse, die Hr. Weber von den hierher gehörigen Erscheinungen gibt, ebnet eine bisher fühlbare Lücke der Theorie.
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0545 - 0571
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