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( Pogg. Ann. Bd. 156, S. 1 - 61.) „Dazu kommt nun aber, dass elektrische Leitung und Wärmeleitung in metallischen Conductoren in nächster Beziehung stehen, und es leuchtet ein, dass, wenn Wärme wirklich identisch mit der lebendigen Kraft der im Innern der ponderablen Körper sich fortwährend bewegenden Elektricität ist, Wärmeleitung in metallischen Conductoren ebenso wie elektrische Stromleitung durch den Uebergang von Rotationsbewegung und umgekehrt vermittelt werden muss.“
( Pogg. Ann. Bd. 157, S. 490.)
( Pogg. Ann. Bd. 157, S. 492.) Diese absolute Bewegung soll in Bezug auf einen zwischen den bewegten elektrischen Theilchen befindlichen „Stoff“ verstanden werden, durch welchen die elektrodynamische Einwirkung zwischen jenen Theilchen vermittelt wird. Mit Hülfe dieses unbekannten Stoffes gelangt Hr. Clausius sogar dahin, dass die Wechselwirkung jener beiden Theilchen für sich gar nicht dem Principe von der Erhaltung der Energie zu genügen brauchen, „da ja der vermittelnde Stoff auch an der Wirkung Theil nimmt.“ Die hierauf bezüglichen Worte von Clausius sind die folgenden: „Es entsteht nun die Frage, ob das durch diese Gleichungen ausgedrückte Kraftgesetz mit dem Principe von der Erhaltung der Energie vereinbar ist. Wenn die elektrodynamische Einwirkung der beiden Theilchen auf einander durch einen zwischen ihnen befindlichen Stoff vermittelt wird, so ist es nicht durchaus nothwendig, dass die Kräfte, welche die beiden einzelnen Theilchen erleiden, schon für sich allein jenem Principe genügen, da ja der vermittelnde Stoff auch an der Wirkung Theil nimmt.“
Annalen Bd. X, S. 1. (1802).
erschienenen Treatise on Electricity etc. Bd. II, S. 432 ausdrücklich: „Weber's Gesetz ist daher im Einklang mit dem Principe von der Erhaltung der Kraft, insofern als ein Potential existirt und das ist alles, was für die Anwendung dieses Princips von Helmholtz und Thomson verlangt wird.“ Ebenso hatte auch Hr. Helmholtz seine im Jahre 1847 ausgesprochene Behauptung, dass ein Kraftgesetz nur dann mit dem Princip von der Erhaltung der Energie vereinbar sey, wenn die Intensität der Kraft nur von der Entfernung der auf einander wirkenden Massen abhängig sey, berichtigt und mit ausdrücklicher Berücksichtigung des durch das Weber'sche Gestz dargestellten Falles, wo die Kraft auch von der relativen Geschwindigkeit und Beschleunigung der bewegten Massen abhängt, erklärt: „dieser Fall ist mit einer etwas erweiterten Form des Gesetzes von der Erhaltung der Energie allerdings vereinbar.“ (Monatsber. d. Kgl. Akad. d. W. zu Berlin, April 1872, S. 250.)
p514_1) Pogg. Ann. Bd. 156, S. 657.
p515_1) Maxwell bemerkt in seinem Pogg. Ann. Bd. 1873
p515_2) Pogg. Ann. Bd. 158, S. 477 (1876). No. 7). Ich bemerkte hier wörtlich: „Bisher haben alle Mathematiker und Physiker die Existenz eines solchen Potentials als Beweis dafür betrachtet, dass ein Kraftgesetz dem Princip von der Erhaltung der Energie genüge. Dies beweist unter anderem der letzte Aufsatz von Clausius über sein neues elektrodynamisches Grundgesetz.“
p517_1) Carl. Neumann, das Weber'sche Gesetz bei Zugrundelegung der unitarischen Anschauungsweise. Abhandlungen der Königl. Sächs. Gesellschaft der Wissenschaften Pogg. Ann. Bd. XI. Vom Verfasser übergeben den 8. August 1876.
p519_1) Gilbert's Annalen Bd. VIII, S. 205;
p519_2) Ohm, Pogg. Ann. Bd. VII, S. 117. 1826.
p519_3) Kohlrausch, Pogg. Ann. Bd. 75, S. 88 ff. (1848).
p524_1) W. Eisenlohr, Lehrbuch der Physik, 7. Aufl. (1857), S. 541.
p524_2) R. Kohlrausch und W. Weber, in den Abhandlungen d. Königl. Sächs. Ges. d. W. Lehrbuch der Physik, Bd. III, S. 221 - 283.
p527_1) Astronomische Nachrichten Bd. 87, No. 2082 - 2086. Ueber die physische Beschaffenheit der Cometen, 2. Abhandlung S. 326.
p528_1) Reprint of Papers on Electrostatics and Magnetism by Sir. William Thomson London 1872, p. 274. „In the instruments already made, the deflection by a single cell of Daniell's amount to about 100 scaledivisions (of 1/40 of an inch each at a distance of 40 inches).“
p528_2) Lippmann. bemerkt Pogg. Ann. Bd. 149, S. 552 wörtlich über die Empfindlichkeit seines Capillar-Elektrometers: „Die Empfindlichkeit des Apparates ist demnach eine so grosse, dass kein anderes Elektrometer ausser dem Thomson'schen mit ihm verglichen werden kann.“
p532_1) Clausius, Referat über seine eigene Abhandlung „über die Behandlung der zwischen linearen Strömen etc.“ im Repertorium für reine und angewandte Mathematik 1877, S. 329.
p532_2) Hr. Clausius sagt bezüglich der Ableitung seines Gesetzes: „Ich habe nämlich nicht bloss die relative Bewegung der beiden Elektricitätstheilchen, sondern auch ihre absoluten Bewegungen in Betracht gezogen.“
p533_1) Bericht betreffend Versuche über die elektromagnetische Wirkung elektrischer Convection, ausgeführt von Hrn. Henry A. Rowland, von H. Helmholtz. (Berichte d. Kgl. Akademie d. W. zu Berlin, März 1876.
p535_1) Berichte d. Königl. Sächs. Ges. Sitz. vom 12. Febr. 1876, S. 190.
p535_2) Wilhelm. Weber bemerkt wörtlich in seiner Abhandlung „über die Bewegungen der Elektricität in Körpern von molecularer Constitution.“
- Pogg. Ann. 158, 1876. No. 7, S. 487 ff.)
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