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p489_1) Sinnstörende Druckfehler im Vorigen: S. 176 Z. 21 lies: Eisenopydul.
p489_2) S. dessen Lehre vom Galvanismns Bd. I, S. 546.
p494_1) In stärker gesäuertem Wasser (halb Säure) erhilt ich mit Neusilber die Zahlen - 50, - 90+, +50, den Umständen entsprechend. Vergl. Ann. Bd. 117, S. 178.
p497_1) Diese Ann. Bd. 117 S. 184.
p501_1) Vergl. u. A. Beetz, diese Ann. Bd. 79, S. 100; dabei auch einige Versuche mit unvollständiger Polarisation.
p506_1) Diesen Untersuchungen zufolge (Ann. 77, 493) muss die Gleichheit der vollständigen Polarisation des Platins durch elektrolytisch entbundenen Sauerstoff und Wasserstoff, überhaupt die grosse elektromotorische Kraft dieses Sauerstoffs, wesentlich dem Ozongehalt desselben zugeschrieben werden, da die elektromotorische Kraft des gemeinen Sauerstoffs mit Platin nur etwa 1/6 von der des Wasserstoffs beträgt. Wenn man die elektromotorische Kraft von H und O mit Pt, in der Bezeichnung von Beetz Pt, (H + Cl) in runder Zahl = 24, dann Pt, H = 20,5 und Pt, O = 3,5 setzt, so erhält man dagegen für die elektromotorische Kraft von Pt mit elektrolytisch entbundenem Sauerstoff, welchen ich mit Oz bezeichnen will, Pt, Oz = 20,5, weil sie Pt, H gleich ist. Die von Beetz für Pt, (H + Cl) gefundenze Zahl 32 übertrifft Pt, (H + O) um 1/3, was eine augenscheinliche Anomalie um so mehr darstellt, da in der Verbindung Pt, (O + Cl) der gemeine Sauerstoff O als das positive Element erscheint. Die elektromotorische Kraft Pt, (H + Oz)= 41 übertrifft dagegen die Kraft Pt, (H + Cl) um 1/4 und dieses erscheint seyn scheint, das Chlorgas als den normalen Zustand dieses chemisch einfachen Körpers bei gewöhnlichen Temperaturen ansieht, so wird man durch das so eben Erörterte dahin geführt, das Ozon als den normalen Zustand des einfachen Sauerstoffs und den gemeinen Sauerstoff als eine Modification desselben anzusehen. Dass das Ozon kein zusammengesetzter Körper, namentlich keine Verbindung des gemeinen Sauerstoffs mit Chlor (was man noch am chesten denken könnte) seyn kann, lässt sich daraus schliefsen, dass durch das Hinzutreten von Chlor zum gemeinen Sauerstoff die elektromotorische Kraft des latztern zwar wachsen würde, da Pt, (O + n. ClO) > Pt, O ist, aber doch niemals die Kraft Pt, Cl und also noch viel weniger die Kraft Pt, O2 erreichen könnte. Aber was kann denn hiernach der gemeine Sauerstoff seyn? Ist er Ozon in einem minder dichten Zustande oder ein zusammengesetzter Körper? Setzt man Pt, O = Pt, (Oz - n. H) = 3,5, so kommt n = 0,8 und Pt, O = Pt. (Oz - O,8 H); hierauf liefse sich, wenn es nicht zu abentheuerlich erschiene, die Frage gründen, ob der gemeine Sauerstoff als ein Wasserstoffozonid angesehen werden könne?
S. 179 Z. II lies: keine Störung der Wasserzersetzung.
S. 187 Z. 26 lies: in der Beschaffenheit.
Tyndall (Ann. Bd. 116, S. 307) ist der Ansicht, dass das Ozon durch Zusammenpacken von Sauerstoffatomen gebildet werde, also ein Sauerstoff im Zustande einer eigenthümlichen Verdichtung seyn würde. Die elektromotorische Wirkung von Ozon und Sauerstoff mit Platin ist allerdings eine blofse Differenzwirkung, da beide das Platin positiv elektrisch machen, das Ozon überwiegend (Pt, Oz - Pt, O = 20,5 - 3,5 = 17), und dass solche Differenzwirkungen durch blofse Derchtigkeitsunterschiede können, zeigt das Verhalten des Wasserstoffs in unzähligen Fällen.
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