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p101_1) Die relative Lage, welche gerade diese beiden Curvensysteme bei den Concentrationsgraden von 20 und 40 Salzatomen zu einander einnehmen, wiederholt ganz getreu eine Erscheinung, Welche in noch weiterm Umfange bereits früher (Bd. 103, Taf. III, Fig. 2 und 3) einzelne Löslichkeitscurven darboten, eine Erscheinung, welche in theoretischer Hinsicht von ganz besonderem Interesse ist, da ihr zufolge zusammengehörige Curvensysteme nicht, wie bisher, als nebeneinanderliegende Abschnitte eines oft complicirten Systems, sondern vielmehr nur als Modificationen des ursprünglichen Systems zu betrachten sind, wie diess so deutlich aus den vorgenannten beiden Figuren hervorgeht.
p104_1) Die frühere (Bd. 100, S. 269) aussergewöhnlich grosse Modification des mittlern Atomgewichts Cr=+0,139 fällt fort, wenn die drei Atome O, S und Cr als homologe Atome betrachtet werden. Die Modification des mittlern Atomgewichts S ist alsdann nur + 0,078. Wie diese Modificationen zu deuten sind, wurde schon früher (Bd. 100, S, 416) besprochen.
p105_1) Atomgewicht von Li = 6,5 und von Jod = 127,1, die übrigen wie im Jahresbericht für 1857 angenommen.
p96_1) Da es sich hier noch nicht um die Art und Weise handelt, wie die verschiedenen Modificationen sich auf die verschiedenen' Modificationen sich auf die verschiedenen Massen vertheilen (Bd. 106, S. 604),
sondern bloss um eine Zusammenstellung entsprechender Kreuzungspunkte, so ist einstweilen der grössern Einfachheit wegen als allgemein angenommen, dass die Grösse der Modification dem Gewichte der beiden sich vereinigenden Atome entspricht, obgleich diess nicht immer beobachtet wird (a. a. O.) und um ferner auch wieder schon aus der Bezeichnung der einzelnen Curven zu ersehen, welcher Klasse sie angehören, so nimmt auch hier wieder dasjenige Salzatom die erste Stelle ein, dessen Curve bei der nächsthöhern Temperatur der Abscissenaxe zunächst liegt.
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0060 - 0107
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