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p441_1) Philosoph. Transact. f. 1820, p. 133.
p441_2) Acoustique p. 6 (Akustik S. 294).
p442_1) Ann. Bd. 22, S. 596.
p445_1) Ann. Bd. 20, S. 290.
p448_1) Diese Aeusserung hat einen Pianosorte-Fabrikanten, Hrn. Pape, zu einer Reclamation veranlasst, welche Hr. Despretz dahin beantwortet, dass sein Ausspruch nicht allen, sondern nur den meisten Clavieren gegolten habe. Er erwähnt bei dieser Gelegenheit, dass Hr. Marloye drei von Hrn. Pape versertigte Pianoforte's von acht Octaven gesehen, deren hohe Töne zwar schön gewesen, während die der tiefsten Octave aber doch ununterscheidbar (inappreciables) geschienen hätten. (Compt. rend. T. XX, p. 1477. )
p448_2) Auf diese Frage erwiedert Hr. Bonnafont in einer späteren Nummer der Compt. rend. T. XX, p. 1498, dass er bereits im J. 1832, im damligen Lehrhospitale zu Algier, dergleichen Anwendungen versucht habe. Seiner Angabe nach setzte er anfangs eine tönende aII-Stimmgabel tauben Personen an verschiedenen Stellen auf den Schädel, und bemerkte, dass sie den Ton an einigen Stellen hörten, an anderen nicht. Darauf versuchte er eine ganze Reihe von Stimmgabeln aus derselben Octave, und beobachtete dabei, dass da, wo das aII nicht gehört worden, die tieferen Töne sehr deutlich hörbar waren. Manchmal war es schon der nächstfolgende Ton, der nicht mehr gehört wurde, manchmal musste er zwei bis drei Töne hinabgehen. Er hat auch bemerkt, dass in dem Maasse die Empfindlichkeit des Ohrs abnimmt, dasselbe die Hörbarkeit für die hohen Töne verliert, während es die tieferen noch deutlich wahrnimmt, es mag nun die Stimmgabel dicht vor das Ohr gehalten oder, wenn die Taubheit weiter vergerückt ist, aus den Schädel gesetzt werden. Eine Person konnte weder hII noch aII hören, nahm aber eII ziemlich und cII sehr deutlich wahr. Hr. B. glaubt, darnach die Heilbarkeit verschiedener Grade von Taubheit beurtheilen zu können.
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