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p168_1) Diese Gewässer drigen in den Berg durch einige Mundlöcher der Strecken, vor allem aber durch jene natürlichen Schächte oder Röhren, die der Kreideformationen eigenthümlich, und im Petersberge in sehr grosser Menge befindlich sind, von allen Dimensionen, von einem Decimeter bis zu zwei Meter und darüber im Durchmesser. Diese Röhren, welche bis in unbekannte Tiefen fortsetzen, beginnen an der Oberfläche des Gesteins, und sind gefüllt mit Geröll und Erde, welche beide in einer mehre Meter mächtigen Schicht den Tuff bedecken. Diese wenig zusammenhängenden Massen rutschen aus den meisten der Röhren, die von den Strecken durchschnitten werden, heraus, und sammeln sich in diesen an, bis der Gipfel des kegelförmigen Haufens, den sie bilden, das Gewölbe erreicht hat, und das Herabsinken des noch in den Röhren Gebliebenen verhindert. In Folge dieses Rutschens sinkt das obere Erdreich ein, und bildet mehr oder weniger grosse, trichterförmige Vertiefungen, welche das Regenwasser auffangen, und es durch den Grand, der fortwährend die Röhren verstopft, in die Steinbrüche hinabführen. (Eine weitere Beschreibung dieser Röhren oder geologischen Orgeln, wie man sie genannt, findet sich in Gilbert's Annal. Bd. XXXXVI S. 402.
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0166 - 0173
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